Bern – Ambri-Piotta 4:5 n.V.
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Ambri legt zweimal vor, der SCB gleicht zweimal aus und übernimmt das Geschehen, nachdem er eine desolate Startphase hingelegt hat. Nur um dann nochmals in die Bredouille zu geraten. Dafür verantwortlich: Ambri-Teenie De Luca (19). Das ist jedoch nur die Kurzfassung der Leventiner Siegesgeschichte, die mit vielen Wendungen, Glanz- und Tiefpunkten bestückt ist.
Eine Auswahl: Vor dem ersten Gegentreffer verliert Berns Baumgartner die Scheibe wie ein Anfänger an Ambris Zwerger, der Landry lanciert.
SCB-Trainer Tapola ist in der Startphase so genervt von der Überlegenheit der Leventiner, dass er bereits nach siebeneinhalb Minuten sein Timeout nimmt und den Spielern die Meinung geigt. Davor haben sie ihre erste Torchance des Spiels überhaupt.
Der erste Berner Führungstreffer zählt nicht, weil Vermin den Puck in Fussballermanier ins Gehäuse kickt. Stattdessen führt Ambri zweieinhalb Minuten später.
Ein Restausschluss von SCB-Verteidiger Loeffel nach einem Slewfooting an Kostner bringt das Publikum dermassen in Rage und seine Teamkollegen in Schwung, dass sie den Biancoblu innert 35 Sekunden eine Lektion in Sachen erfolgreicher Tempovorstösse erteilen und mit einem Doppelpack erstmals wirklich in Führung gehen.
Dass sie nach der Pleite in Zürich auch Punkte gegen Ambri liegen lassen, liegt an einem Gegenspieler: Teenager De Luca bodigt den SCB mit seinem ersten Karriere-Hattrick. Elf Sekunden vor der zweiten Pause springt der Puck zum 3:3 über die Torlinie und beim Siegtreffer nimmt er Untersanders Fehlpass dankend an und tunnelt dann noch SCB-Goalie Reideborn. Bern rettet sich zwar noch in die Verlängerung, doch dort macht Ambri innert 23 Sekunden kurzen Prozess. (N.V.)
Fans: 16'771
Tore: 4. Landry (Zwerger) 0:1. 22. Vermin (Luoto, Kahun) 1:1. 28. De Luca (Virtanen, Spacek) 1:2. 33. Luoto (Kreis, Kahun) 2:2. 33. Kahun (Lehmann, Pokka) 3:2. 40. De Luca (Dauphin, Spacek) 3:3. 45. De Luca (Spacek) 3:4. 58. Kahun (Vermin, Nemeth) 4:4. 61. Heed (Bürgler, Heim) 4:5.
Zug – Lugano 1:5
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Der HC Lugano meldet sich in der National League nach einer fast zweiwöchigen Pause wieder zurück. Entsprechend frischer sind die Beine bei den Tessinern als beim EVZ, der am Donnerstag gegen Fribourg ran musste. Dies zeigt sich im Startabschnitt, der klar den Gästen gehört. Immer wieder muss Genoni eingreifen. In der 12. Minute scheitert Zanetti am Gehäuse. Zu einem Tor reicht es den Luganesi aber nicht.
Dafür klappts im Mitteldrittel – und wie. Joly umkurvt auf engstem Raum Genoni zur Führung. Nur eine Minute später gleicht Stadler auf der anderen Seite wieder aus. Doch die Gäste brauchen keine 60 Sekunden, bis Fazzini nach einem herrlichen Backhand-Pass von Alatalo den alten Vorsprung wieder herstellt. Kurz vor der zweiten Sirene kommts noch dicker für die Zuger. Bengtsson bricht im Powerplay bei der Spielauslösung der Stock. Der Puck landet dadurch bei den Gästen, die durch Thürkauf den Shorthander erzielen.
Auch in der Schlussphase erwischt Lugano den besseren Start. Wolf erhöht mit gütiger Mithilfe von Genoni. Die Zuger wirken unkonzentriert, liefern sich viele unnötige Scheibenverluste. Ein solcher steht am Ursprung des fünften Gegentreffers. Gross' Pass im eigenen Drittel kommt zu viel zu kurz, Fazzini reagiert am schnellsten und lanciert Torschütze Arcobello. Dem Heimteam gelingt folglich nichts mehr. Mit diesem Sieg klettert Lugano vorübergehend wieder auf einen direkten Playoff-Platz. (mab)
Fans: 7200
Tore: 33. Joly (Thürkauf, Carr/PP) 0:1. 35. Stadler (Senteler) 1:1. 35. Fazzini (Alatalo, J. Peltonen) 1:2. 39. Thürkauf (Carr, Wolf/SH) 1:3. 43. Wolf (Zanetti) 1:4. 45. Arcobello (Fazzini) 1:5.
SCRJ Lakers – ZSC Lions 4:2
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Den Rapperswil-Jona Lakers drohte der Gang ins Playout. Nun aber scheinen die St. Galler gerade noch rechtzeitig die Kurve gekriegt zu haben. Sie bezwangen Leader ZSC Lions zu Hause 4:2 und feierten den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen. Somit liegen sie neun Punkte vor dem Vorletzten Kloten. Maxim Noreau (32.) und Yannick-Lennart Albrecht (39.) schossen die Lakers mit zwei Powerplay-Toren 2:1 respektive 3:2 in Führung. Im letzten Drittel traf nur noch Verteidiger Emil Djuse zum 4:2 (45.). Die Lions, für die Denis Malgin zweimal erfolgreich war, liegen den Rapperswilern. Diese kamen zum sechsten Sieg in den letzten acht Duellen gegen die Zürcher, zum zweiten in dieser Saison. (SDA)
Fans: 5783
Tore: 10. Malgin (Andrighetto, Balcers) 0:1. 10. Frk (Leslie, Aebischer) 1:1. 32. Noreau (Frk, Cervenka/PP) 2:1. 33. Malgin (Marti, Balcers/SH) 2:2. 39. Albrecht (Moy/PP2) 3:2. 45. Djuse 4:2.
Kloten – Lausanne HC 0:5
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Der Trainerwechsel bei Kloten von Larry Mitchell zu Stefan Mair hat nichts gebracht. Zwar gewannen die Zürcher Unterländer das erste Spiel unter der Führung des Südtirolers, seither verloren sie aber nur noch. Das 0:5 zu Hause gegen Lausanne war die vierte Niederlage in Folge für den Vorletzten. Nicht nur das, Kloten erzielte in diesen vier Partien bloss ein Tor und muss nun so gut wie sicher das Playout gegen Ajoie bestreiten. Die Waadtländer schossen drei der fünf Tore im Mitteldrittel. Zuvor hatte der LHC, der Kloten zum vierten Mal in dieser Saison bezwang, auswärts dreimal in Serie verloren. (SDA)
Fans: 4895
Tore: 3. Kovacs (Hügli, Glauser) 0:1. 22. Kovacs (Rochette, Suomela) 0:2. 24. Sekac (Fuchs, Djoos) 0:3. 38. Rochette (Kovacs) 0:4. 50. Raffl (Jäger, Bozon) 0:5.
Fribourg-Gottéron – SCL Tigers 3:5
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Auch im vierten Saisonduell zwischen Fribourg-Gottéron und den SCL Tigers setzte sich der Gast durch. Die Emmentaler gewannen 5:3. Dario Rohrbach erhöhte im Schlussabschnitt innert 185 Sekunden von 2:1 (34.) auf 4:1 (45.) und sorgte damit für die Vorentscheidung. Während Fribourg zum dritten Mal in den letzten 14 Partien unterlag, feierte Langnau den siebenten Sieg in den vergangenen neun Spielen. Die Emmentaler liegen nun auf dem 10. Tabellenrang, der zur Teilnahme an den Play-In berechtigen würde. (SDA)
Fans: 9075
Tore: 15. Saarela (J. Schmutz) 0:1. 17. Streule (Sörensen) 1:1. 34. Rikkola (J. Schmutz, Saarela/PP) 1:2. 42. Rohrbach (Cadonau, Saarela) 1:3. 45. Rohrbach 1:4. 52. Mäenalanen 1:5. 53. Schmid (Sutter) 2:5. 54. Sörensen (Wallmark, Jecker) 3:5.
Ajoie – Biel 4:2
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Ajoie beendete mit dem 4:2-Heimsieg gegen Biel eine neun Spiele dauernde Niederlagenserie. Zweimal gaben die Jurassier einen Vorsprung preis, auf das 3:2 von Dmytro Timashov (51.) hatten die Gäste dann allerdings keine Antwort mehr. Kyen Sopa traf in der 55. Minuten noch zum 4:2. Damit setzte sich auch im vierten Spiel dieser beiden Teams in der laufenden Meisterschaft der Gastgeber durch. (SDA)
Fans: 5178
Tore: 5. Birbaum (Hazen) 1:0. 23. Sopa (Romanenghi) 2:0. 29. Kessler (Christe, Yakovenko) 2:1. 40. Rathgeb (Rajala, Kessler) 2:2. 51. Timashov (Hazen) 3:2. 55. Sopa 4:2.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |