SCL Tigers – Biel 1:5
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Die Gäste starten energischer, kommen direkt zu Chancen. In einem frühen ersten Powerplay wegen Hakens von Noah Meier, gehen die Seeländer dann auch in Führung. Die Langnauer steigern sich aber Schritt für Schritt und kommen verdient zum Ausgleich. Das Schiedsrichtergespann überprüft Allenspachs Schlittschuh-Tor noch auf eine Kick-Bewegung – eine solche lag aber nicht vor. Obwohl Biel bis zur ersten Pause noch zweimal in Überzahl spielen kann, bleiben die Hausherren das gefährlichere Team.
Im Mitteldrittel reissen die Bieler immer mehr das Zepter an sich. Exakt zwei Minuten vor Spielhälfte liegt die Scheibe zum zweiten Mal im Tigers-Tor – wieder im Powerplay. Johnny Kneubuehler erwischt Stéphane Charlin mit einem listigen Buebetrickli. Weil in der letzten Spielminute des zweiten Drittels auch noch Fabio Hofer trifft, geht Biel mit zwei Längen Vorsprung in den Schlussabschnitt.
In diesem kommt zwar ein Langnauer Aufbäumen, Biel bringt den Sieg jedoch souverän nach Hause – und erzielt noch zwei weitere Tore. Die Tigers rutschen damit auf den 10. Tabellenplatz ab und müssen nach der fünften Niederlage in Serie um die Pre-Playoffs zittern. Auch Biel auf Rang neun ist noch lange nicht über dem Berg, befindet sich nach nun drei Siegen in den letzten vier Partien aber im Aufwärtstrend. (cst)
Fans: 5451
Tore: 5. Sablatnig (Cunti, Kneubuehler/PP) 0:1. 14. Allenspach (Zanetti, Mäenalanen) 1:1. 28. Kneubuehler (Cunti, Rajala/PP) 1:2. 39. Hofer (Yakovenko, Sallinen) 1:3. 58. Sallinen (Sablatnig) 1:4 (ins leere Tor).
Bern – Ambri 2:4
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Zu wenig, zu spät: Der SCB gibt gegen Ambri fahrlässig Punkte aus der Hand. Zweimal gehen die Berner in Führung, nur um quasi postwendend den Ausgleich zu kassieren.
Vor dem 1:1 leistet sich Victor Ejdsell einen spektakulär einfachen Puckverlust auf der gegnerischen blauen Linie, vor dem 2:2 wird Captain Ramon Untersander von Maillet vernascht. Spektakulär dann die Entscheidung aus der Sicht der Tessiner: Der zuletzt arg kritisierte Inti Pestoni entwendet Berns Nati-Verteidiger Romain Loeffel den Puck wie ein Taschendieb, legt los und verschaukelt SCB-Goalie Wüthrich. Der Matchwinner.
Mehr als ein Pfostenschuss durch Kahun liegt danach für den SCB nicht mehr drin – Ambri sichert sich erstmals seit dem 7. Dezember (1:0 gegen Davos) wieder einen Sieg mit drei Punkten. (DK)
Fans: 14523
Tore: 21. Eijdsell (Nemeth, Czarnik) 1:0. 24. Maillet (Virtanen, DiDomenico) 1:1. 39. Czarnik (Vermin, Ejdsell) 2:1. 39. Kubalik (Maillet) 2:2. 53. Pestoni 2:3. 59. Kubalik 2:4 (ins leere Tor).
Zug – Kloten 3:2
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Er bemüht sich wirklich redlich, dieser Stimmungsmacher Daniel Vozenilek. Doch dem EVZ-Tschechen will auch im 16. Spiel in Folge kein Tor gelingen. Trotzdem kann er beruhigt sein: Seiner Sturmlinie mit Landsmann und Captain Jan Kovar sowie Lino Martschini läufts auch beim vierten Sieg in Serie geschmeidig. Das dominante Trio wirbelt, sodass den Klotenern in der Anfangsphase nur die Zuschauerrolle bleibt. Und deren Trainer Lauri Marjamäki das Timeout nach dem zweiten Gegentreffer.
Seine Truppe kämpft vor allem mit Puckverlusten an beiden blauen Linien und lässt den Zugern in der Gefahrenzone zu viele Freiheiten. Wie beispielsweise Kovar vor dem 2:0. Martschinis Zuspiel zu diesem Treffer ist bereits der 500. Skorerpunkt des wirbligen Stürmers im EVZ-Dress.
Doch das Spiel der Zürcher Unterländer wird engmaschiger, und sofort nimmt die Zuger Torgefahr ab. Dass der EVZ nicht weiter vorlegen kann, rächt sich, denn die Klotener treffen tatsächlich in Überzahl zum 2:2. Das Powerplay ist sonst eine ihrer Schwächen. Dass es nicht zur Verlängerung kommt, verdankt Zug Teenager Ludvig Johnson: Der 18-Jährige erwischt Kloten-Goalie Zurkirchen 59 Sekunden vor Schluss mit einem Weitschuss zur Entscheidung. Marjamäkis Reaktion? Er schickt Keeper Ludovic Waeber noch für Zurkirchen in den Kasten. (N.V.)
Fans: 7039
Tore: 2. Geisser (Martschini) 1:0. 12. Kovar (Martschini, Vozenilek) 2:0. 32. Meier (Wolf, Rehak) 2:1. 49. Schreiber (Meyer, Grégoire/PP) 2:2. 60. Johnson 3:2.
Fribourg – Lausanne 4:1
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Lars Leuenberger hat Fribourg-Gottéron definitiv neues Leben eingehaucht. Der Spengler-Cup-Sieger punktet beim 4:1-Heimsieg gegen den Tabellenersten Lausanne auch im siebenten Meisterschaftsspiel in Folge unter seinem neuen Trainer. Am Ursprung des Freiburger Exploits gegen den zuvor achtmal hintereinander siegreichen Leader aus dem Waadtland steht ein Blitzstart. Der Schwede Jakob Lilja schiesst die Gastgeber nach nur 47 Sekunden in Führung, keine sechs Minuten später erhöht Maximilian Streule auf 2:0. Lausanne steht im Mitteldrittel knapp vor dem Ausgleich, doch Ahti Oksanen trifft nur den Aussenpfosten. Marcus Sörensen (32.) und Yannick Rathgeb (54.) sorgen letztlich für einen in dieser Höhe verdienten Heimsieg, der Gottéron nur noch sechs Punkte von einem direkten Playoff-Platz trennt. (SDA)
Fans: 9262
Tore: 1. Lilja (Rathgeb) 1:0. 7. Streule (Mottet, Nicolet) 2:0. 22. Heldner (Kuokkanen, Glauser) 2:1. 32. Sörensen (Schmid, Wallmark) 3:1. 55. Rathgeb (Mottet, Walser) 4:1.
SCRJ Lakers – Ajoie 3:1
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Schlusslicht Ajoie geht mit einer Führung in die erste Pause. Dann leitet ein Eigentor-Bock von Goalie Benjamin Conz aber die Rapperswiler Wende ein. Mit zwei Treffern im Schlussabschnitt halten sich die St. Galler in einer guten Ausgangslage bezüglich der Qualifikation für die Pre-Playoffs.
Wie bei Fribourg-Gottéron kehrt auch bei den Rapperswil-Jona Lakers der neue Besen gut. Mit der Beförderung von Johan Lundskog vom Assistenz- zum Cheftrainer Mitte Dezember haben die St. Galler wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. (cst/SDA)
Fans: 4015
Tore: 8. Pedretti (Fischer, Pilet) 0:1. 23. Wick (ET Conz) 1:1. 41. Tanner (Moy, Maier) 2:1. 55. Strömwall (Wetter, Maier) 3:1.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 43 | 26 | 84 | |
2 | ZSC Lions | 39 | 34 | 75 | |
3 | SC Bern | 44 | 18 | 75 | |
4 | EV Zug | 43 | 31 | 74 | |
5 | HC Davos | 41 | 21 | 69 | |
6 | EHC Kloten | 44 | -11 | 68 | |
7 | HC Fribourg-Gottéron | 43 | -2 | 66 | |
8 | SCL Tigers | 43 | 1 | 60 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 43 | -9 | 60 | |
10 | EHC Biel | 42 | -4 | 57 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 43 | -17 | 57 | |
12 | HC Lugano | 42 | -17 | 55 | |
13 | Genève-Servette HC | 41 | -13 | 51 | |
14 | HC Ajoie | 43 | -58 | 40 |