SC Bern – EHC Biel 4:2
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Es ist ein Berner Derby unter besonderen Vorzeichen. Das erste, seit Biel im Frühling den SCB erstmals in einer Playoff-Serie geschlagen hat. Mit 4:2 setzten sich die Seeländer in den Viertelfinals durch und dokumentierten damit die Wachablösung im Kanton deutlich. Zur Strafe mussten die Hauptstädter in der Folge mitansehen, wie Biel in den Final rauschte und dort Meister Servette bis ins siebte Spiel plagte.
Und nun also das erste Wetzen der Klingen 2023/24 in diesem Prestigeduell. Es beginnt für den SCB so, wie die Partie am Vorabend beim 2:1 bei Ajoie aufgehört hat. Mit einem Treffer von Marco Lehmann. Der Stürmer, der wegen einer verschleppten Infektion und einem Gewichtsverlust von 10 Kilogramm die letzte Saison verpasst hat, ist wieder fit, spritzig und torgefährlich. Am Freitag im Jura markiert er das Siegestor, am Samstag gegen Biel das wegweisende 1:0. Vermin erhöht mit einem kuriosen Treffer von der blauen Linie, der womöglich noch leicht abgelenkt wird, auf 2:0 und stellt die Weichen auf Sieg. Er sollte dann auch noch ein zweites Mal treffen – dieses Mal garantiert ohne Ablenker.
Biel hat derweil zu lange zu wenig Konkretes anzubieten. Das Aufbäumen mit einem Doppelpack von Sallinen kommt zu spät – und so ist die nächste Niederlage Tatsache. Die fünfte aus den vergangenen sechs Spielen. Der Sorgenfall im Kanton ist für einmal nicht der SCB. Dieser hat die Verhältnisse zurechtgerückt. (mal)
15'053 Fans
Tore: 3. Lehmann (Scherwey, Baumgartner) 1:0. 28. Vermin (Paschoud) 2:0. 43. Sallinen (Rathgeb, Rajala/PP) 2:1. 52. Vermin (Honka, Untersander/PP) 3:1. 53. Sallinen (Rajala) 3:2. 59. Knight (Untersander) 4:2 (ins leere Tor).
Ambri-Piotta – HC Davos 2:4
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Am Tag nach der Derby-Niederlage gegen Lugano (3:4 n.P.) und den wüsten Ausschreitungen nach dem Spiel im Stadion pennt Ambri zu Beginn: Nach 7 Minuten erzielt der 21-jährige Davoser Gian-Marco Hammerer das 1:0.
Ambri, das in dieser Saison zu Hause nur gegen Fribourg (2:3) verloren hat, schlägt aber zurück. Nach dem Ausgleich und dem erneuten Rückstand stellen die Tessiner auf 2:2. Auf den neuerlichen Führungstreffer von HCD-Neuzugang Jurco kann Ambri dann trotz viel Offensivpower nicht mehr reagieren. Ambühl ist mit einem Empty Netter für die Entscheidung zuständig. (par)
6489 Fans
Tore: 7. Hammerer (Frehner) 0:1. 18. Kneubuehler (Dauphin, Bürgler) 1:1. 29. Stransky (Dahlbeck) 1:2. 30. Z. Dotti (Spacek) 2:2. 39. Jurco (Wieser) 2:3. 60. Ambühl 2:4 (ins leere Tor).
EHC Kloten – HC Lugano 4:3 n.P.
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Am Freitag im Derby gegen Ambri (4:3) hat Lugano das Penaltyschiessen noch gewinnen können, doch in Kloten finden die Tessiner ihren Meister. Der letztjährige Aufsteiger geht scheinbar richtungsweisend 2:0 in Führung, gibt diesen aber bis zur 46. Minute her. Carr erzielt da das 3:2 für Lugano. Youngster Ramel rettet Kloten in die Overtime. Im Shootout sind dann Lucas Ekestahl Jonsson, Dominik Diem und Tyler Morley erfolgreich. (par)
4935 Fans
Tore: 6. Schreiber (Diem) 1:0. 15. Aaltonen (Ojamäki, Simic/PP) 2:0. 32. Walker (Morini) 2:1. 35. Granlund (Ruotsalainen, Joly) 2:2. 46. Carr (Thürkau) 2:3. 54. Ramel (Diem) 3:3. – Tore im Penaltyschiessen: Ekestahl-Jonsson, Diem, Morley; Fazzini, Joly.
SCL Tigers – Fribourg-Gottéron 1:2 n.V.
Ausgerechnet er! Chris DiDomenico, der fünf Jahre für die SCL Tigers gespielt hat (2015–2020) und die Langnauer 2015 in die National League geführt hat, entscheidet das Duell gegen seine alte Liebe in der Verlängerung. Mit einem Handgelenkschuss düpiert er Stéphane Charlin in der Verlängerung.
Zuvor ist das Spiel überraschend ausgeglichen. Während die Startphase den SCL Tigers gehört, drehen die Fribourger erst ab Spielmitte auf. Beide Teams bleiben allerdings ohne Treffer – bis zur Verlängerung. Dass es ein Abend für Legenden sein könnte, hat sich schon vor dem Spiel abgezeichnet: Ex-Tiger Todd Elik (213 Skorerpunkte) ist für seine Leistungen geehrt worden. (par)
5516 Fans
Tore: 9. Saarela (Saarijärvi, Petrini/PP) 1:0. 20. Bertschy (Diaz, De las Rose) 1:1. 62. DiDomenico (Borgman) 1:2.
SCRJ Lakers – HC Ajoie 2:0
In dieser Saison harzt es bei den Rapperswilern, das Power-Eishockey bringen die Lakers noch nicht aufs Eis. Aber: Immerhin zu Hause holen sie ihre Punkte. Nach Siegen gegen Bern, die Tigers und Kloten muss nun Ajoie dran glauben. Die Jurassier, die bis zur letzten Minute noch auf Punkte hoffen können, kriegen aber kein Tor zustande – so wirds mit Gewinnen dann schwierig. Für die Lakers ists der vierte Heimsieg, auswärts haben die Rapperswiler alle Spiele verloren. (par)
4222 Fans
Tore: 10. Noreau (Rask) 1:0. 60. Albrecht (Schroeder) 2:0 (ins leere Tor).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |