SCRJ Lakers – Bern 4:2
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Die Lakers stoppen die Talfahrt. Das 4:2 gegen Bern ist der erste Sieg nach zuletzt acht Pleiten in Serie. Am Obersee feiern die Fans ihr Team – und Trainer Lundskog. Der Schwede mit SCB-Vergangenheit stieg vor zwei Tagen offiziell zum Headcoach auf und ist damit der Nachfolger des am 8. Dezember entlassenen Cheftrainers Hedlund.
Rappi verdient sich den ersten Dreier seit mehr als einem Monat (3:0 gegen Lugano am 17. November) durch Effizienz und viel Kämpferqualität.
Zangger und Strömwall sorgen im Startdrittel für eine 2:0-Führung. Goalie Nyffeler hält – auch dank dreifacher Hilfe der Torumrandung – im Mittelabschnitt dicht, als der SCB Fahrt aufnimmt. Das Schlussdrittel lanciert Baragano mit einem Shorthander zum 3:0.
Doch die Lakers geraten kurzzeitig ins Wanken, weil sie zu viele Strafen fassen. Scherwey verkürzt für die Gäste im Powerplay. Und danach können die Berner auch noch 78 Sekunden lang in doppelter Überzahl agieren. Aber das zweite Tor will ihnen in dieser Phase nicht gelingen.
So entscheidet Zangger mit seinem zweiten persönlichen Goal des Abends die Partie für Rappi. Marchons 2:4 25 Sekunden vor dem Ende ist nur noch Berner Resultatkosmetik. (yap)
Fans: 4424.
Tore: 4. Zangger (Wetter) 1:0. 20. Strömwall (Holm, Dünner/PP) 2:0. 42. Baragano (Lammer, Zangger/SH) 3:0. 46. Scherwey (Loeffel, Nemeth/PP) 3:1. 53. Zangger (Wetter, Jelovac) 4:1. 60. Marchon (Baumgartner, Loeffel/PP) 4:2.
Davos – SCL Tigers 0:3
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Die Nati-Pause als Leader ist dem HC Davos nicht gut bekommen. Die Bündner kassieren gegen die SCL Tigers eine unerwartete 0:3-Heimniederlage. Und sind somit vermutlich nur noch ein Leader auf Zeit, bei mittlerweile vier Spielen mehr als Verfolger ZSC Lions und nur zwei Punkten Vorsprung.
Die für einmal defensiv ziemlich instabilen Davoser werden bereits in der Startminute erwischt, als sie sich von den Langnauern auskontern lassen und Harri Pesonen mit Massarbeit via Pfosten und Latte zum 0:1 trifft. Danach leistet sich HCD-Neuerwerbung Brendan Lemieux bei seiner Premiere einen schlechten Pass und Calle Andersson anschliessend einen noch schlechteren, was Patrick Petrini das 0:2 ermöglicht.
Davos steigert sich zwar in der Folge und bemüht sich darum, dieser Partie eine Wende zu geben, sieht aber gegen den einmal mehr überragenden Langnau-Goalie Stéphane Charlin (vierter Shutout in dieser Saison) nicht wirklich Land. Die viel gelobte HCD-Offensive kommt für einmal überhaupt nicht auf Touren. Stattdessen trifft der starke Dario Rohrbach nach einer genialen Aktion zum 3:0. Die SCL Tigers stossen durch diesen Sieg in der Tabelle von Rang 10 bis auf Position 7 vor. (mal)
Fans: 4201.
Tore: 1. Pesonen (Rohrbach, F. Schmutz) 0:1. 13. Petrini 0:2. 46. Rohrbach (F. Schmutz) 0:3.
Kloten – Lugano 6:3
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Luganos Krisenmodus ist unübersehbar. Die Südtessiner haben gegen die wirbligen Klotener Mühe, weil sich bei ihnen vor allem in der Gefahrenzone vor Keeper Schlegel niemand so richtig zuständig fühlt für die Gegner. Bis es dem Torhüter selbst zu bunt wird und er Klotens Morley, der unnachgiebig nachschlägt, wegschubst. Beim dritten Gegentreffer verschläft Verteidiger Alatalo, dass sich Audette vors Tor schleicht und dort unbehelligt einnetzen kann.
Die Klotener geraten nach dieser 3:0-Führung noch in Bedrängnis, weil sie sich nach einer Szene zuerst wieder fokussieren und physisch austoben müssen. Carr trifft Diem wuchtig, alle erwarten einen Pfiff, der Lugano-Kanadier hebt entschuldigend die Hände. Doch abgepfiffen wird erst 16 Sekunden später, als Verboon zum 2:3-Anschluss trifft. Unter die Dusche muss doch noch ein Luganese: Alatalo checkt Marchon in die Bande. Lugano-Trainer Gianinazzi liegt mit seiner Coaches Challenge falsch bei Smirnovs’ 4:2, im folgenden doppelten Unterzahlspiel kassieren die Südtessiner gleich noch ein weiteres Tor – und der Mist in diesem Spiel ist geführt. (N.V.)
Fans: 5014.
Tore: 10. Morley (Ramel, Meyer) 1:0. 20. Wolf (Smirnovs) 2:0. 24. Audette (Aaltonen, Ojamäki) 3:0. 30. Pulli (Carr, J. Peltonen) 3:1. 38. Verboon 3:2. 54. Smirnovs (PP) 4:2. 55. Aaltonen (Niku/PP2) 5:2. 56. Joly (Thürkauf) 5:3. 58. Smirnovs (Ramel) 6:3 (leeres Tor).
Lausanne – Ambri-Piotta 5:0
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Nach zwei Siegen vor der Nati-Pause muss Ambri die Woche danach mit einer Niederlage starten. Gegen Lausanne setzt es eine happige 0:5-Pleite ab. Die Entstehung ist unglücklich. Tim Bozon befindet sich vor seinem Treffer zum 1:0 höchstwahrscheinlich in Offside-Position, doch die Coaches Challenge von Ambri fruchtet nicht, weil die Video-Bilder keine 100-prozentige Klarheit schaffen. Auch das 2:0 von Ken Jäger ist umstritten, Vorbereiter Stéphane Rochette startet ebenfalls aus offsideverdächtiger Position. Doch dieses Mal verzichtet Ambri-Trainer Luca Cereda auf eine Coaches Challenge.
Dies hindert Rochette nicht daran, unter Beweis zu stellen, dass er bei seiner Rückkehr nach längerer Verletzungspause bereits wieder in Fahrt ist und mit den Toren zum 3:0 und dem 4:0 für die Entscheidung sorgt. Auch Jäger wird noch zum Doppeltorschützen. Derweil kommt Lausanne-Goalie Kevin Pasche bereits zu seinem sechsten Shutout in dieser Saison. Der Sieg der Waadtländer geht absolut in Ordnung, fällt aber zu hoch aus. (mal)
Fans: 9221.
Tore: 11. Bozon (Fuchs) 1:0. 26. Jäger (Rochette, Marti) 2:0. 49. Rochette (Pajuniemi, Kuokkanen) 3:0. 56. Rochette 4:0. 58. Jäger (Fuchs) 5:0.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |