SCRJ Lakers – SCL Tigers 0:3
Die Lakers finden auch gegen die SCL Tigers kein Rezept, um ihrer Pleitenserie ein Ende zu setzen. Nach zwei schnellen und einfachen Toren der Emmentaler ist das Spiel gelaufen, weil es nicht die Stärke des SCRJ oder dessen Trainer Stefan Hedlund ist, zu reagieren. Die Sturmlinien sind dieselben wie bei der 0:2-Niederlage in Lugano am Mittwoch. So bleibt auch die Torgefahr in überschaubarem Masse.
Die einzigen Anpassungen in der Aufstellung: In der Abwehr kommt Henauer für Gerber, im Kasten steht Punnenovs statt Nyffeler. Der Keeper muss keine Hochkaräter entschärfen. Dem ersten Gegentreffer geht ein Puckverlust von Capaul voraus, der das Unheil – oder Torschütze Rohrbach – noch vergeblich zu stoppen versucht. Und Baltisbergers Schuss zum 2:0 ist auf haltbarer Höhe. Erste Pfiffe gibts da schon von den Zuschauerrängen.
Bei den Lakers passt nicht viel zusammen, ihr Spiel ist durchschaubar. Das Powerplay ist weiterhin lasch. Nach einigen Scharmützeln sind wenigstens Emotionen im Spiel, die bei den Lakers zu besseren Torchancen führen. Die meisten Zweikämpfe gehen aber immer noch an die Tigers. Bei ihrer siebten Pleite in Folge sind die Lakers nun seit 124 Minuten und 47 Sekunden ohne Torerfolg. (N.V.)
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Fans: 4599
Tore: 5. Rohrbach (Pesonen) 0:1. 8. Baltisberger (Saarela) 0:2. 59. Pesonen 0:3 (leeres Tor).
ZSC Lions – Ambri 2:5
Der Tabellenzweite aus Zürich spielt und deckt Ambri-Goalie Gilles Senn mit allerhand Arbeit ein, die Tore fallen aber auf der Gegenseite. So lassen sich die ersten zwei Drittel in der Swiss Life Arena in Zürich-Altstetten am einfachsten beschreiben. Zu den ersten zwei Treffern nutzen die Tessiner ihre ersten beiden Powerplay-Situationen eiskalt aus.
Die Aufholjagd der Lions beginnt kurz vor der zweiten Sirene – ebenfalls durch einen Powerplay-Treffer –, kommt aber zu spät. Die Stadtzürcher kommen zwar noch auf ein Tor heran und verpassen weitere Grosschancen, können die Niederlage jedoch nicht mehr abwenden. Erstmals bleibt das Team von Marc Crawford zu Hause ohne Zähler, erst zum zweiten Mal geht es als Verlierer vom Eis.
Die Tessiner revanchieren sich auswärts für die vernichtende 1:7-Niederlage im Oktober zu Hause und springen an Fribourg vorbei auf den letzten Pre-Playoff-Platz (10.). Der ZSC liegt nach der ersten Niederlage nach vier Erfolgen in der National League und einem im CHL-Viertelfinal-Hinspiel gegen Berlin weiterhin drei Punkte hinter Leader Davos zurück. Nach Verlustpunkten steht man dank zwei Spielen in der Hinterhand noch immer am besten da. (cst)
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Fans: 11528
Tore: 2. Bürgler (Heim, Maillet/PP) 0:1. 8. Kubalik (Virtanen, Zwerger/PP) 0:2. 28. Heim (Müller) 0:3. 40. Grant (Andrighetto, Lehtonen/PP) 1:3. 45. Lammikko (Frödén, Zehnder) 2:3. 59. DiDomenico (Zwerger, leeres Tor) 2:4. 60. DiDomenico (Kubalik, Heed, leeres tor) 2:5.
Kloten – Servette 3.2
Der EHC Kloten hält sich im vorderen Mittelfeld. Die Klotener schlagen Genf-Servette dank eines starken Finishs mit 3:2. Bis zur 48. Minute liegen die Klotener mit 1:2 hinten. Mischa Ramel schaffte dann den Ausgleich zum 2:2. Zweieinhalb Minuten vor Schluss stellte Dario Meyer den Heimsieg sicher.
Kloten hat nun acht der letzten elf Spiele und die letzten vier Heimspiele gewonnen. Servette hingegen verliert innerhalb von 24 Stunden wieder zwei Meisterschaftspartien, nachdem die Genfer vorher in der National League und in der Champions League fünf Partien hintereinander gewonnen haben.
Servette kassiert schon nach 14 Sekunden das erste Gegentor, führt dann aber nach bloss neun Minuten und Goals von Markus Granlund Marc-Antoine Pouliot mit 2:1. In der Folge beschränken sich die Genfer aber zu sehr darauf, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. (SDA)
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Fans: 4691
Tore: 1. Aaltonen (Ojamäki) 1:0. 7. Granlund (Berni, Chanton) 1:1. 10. Pouliot (Palve, Bertaggia) 1:2. 48. Ramel (Derungs, Morley) 2:2. 58. Meyer (Ramel) 3:2.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |