Biel – ZSC Lions 2:3 n.V.
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Die ZSC Lions führen nie in Biel beim Vizemeister und gewinnen dennoch – dank einer erfolgreichen Coaches Challenge in der Verlängerung. Bei Juho Lammikkos Treffer entscheiden die Schiedsrichter zunächst auf Torhüterbehinderung, dieses Urteil korrigieren sie anschliessend umgehend, als sie sich die TV-Bilder anschauen.
Für den schwächelnden (neu ein Sieg aus den vergangenen zehn Spielen) und arg dezimierten EHC Biel ist die Niederlage brutal bitter. Die Seeländer zeigen einen beherzten Auftritt. Topskorer Toni Rajala bringt sie mittels Doppelpack zweimal in Führung. Erst in der 57. Minute glückt Denis Hollenstein das 2:2, Scott Harrington lässt sich dabei in seinem ersten ZSC-Spiel einen Assist notieren.
Sechs Akteure (Captain Gaëtan Haas, Luca Hischier, Fabio Hofer, Aleksi Heponiemi, Damien Brunner und Ian Derungs) stehen Biel-Coach Petri Matikainen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Während der Partie fällt auch noch Luca Cunti aus. Robin Grossmann, eigentlich ein Verteidiger, hilft als Center aus. Neben ihm stürmt Rihards Bukarts, der am Montag verpflichtete Lette.
Der Aufreger des Matches ereignet sich in der 25. Minute, als der ZSC zum 1:1 ausgleicht. Willy Riedi schiebt den Puck ins leere Gehäuse der Seeländer, nachdem Lions-Stürmer Simon Bodenmann, von Gegenspieler Yannick Rathgeb gestossen, Goalie Harri Säteri aus seiner Position gebracht hat. Die Bieler nehmen die Coaches Challenge – wegen eines möglichen Abseits. Die Scheibe gelangt ins Drittel des Heimteams, als sich mit Justin Sigrist noch ein ZSC-Akteur in der Bieler Zone befindet. Da ist sich die Mehrheit der Fans sicher: Das Tor wird annulliert. Dies geschieht jedoch nicht. Denn Bodenmann berührt den Puck erst, nachdem Sigrist das Angriffsdrittel wieder verlassen hat. Entsprechend korrekt ist der Entscheid der Linesmen. (yap)
Fans: 5720.
Tore: 6. Rajala (Yakowenko) 1:0. 25. Riedi (Bodenmann) 1:1. 40. (39:59) Rajala (Reichle, Rathgeb) 2:1. 57. Hollenstein (Harrington, Rohrer) 2:2. 63. Lammikko (Malgin) 2:3.
Kloten – Bern 1:2
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Der SCB kann es auch ohne Überzeit: Gegen den angezählten EHC Kloten (nun drei Niederlagen in Folge) machen Scherwey und Vermin mit zwei frühen Treffern alles klar. Zuletzt hatte der SCB viermal nachsitzen müssen, dabei aber immerhin drei Siege erzielt. Diesmal kann ein hauchdünner Vorsprung über die Runde gerettet werden.
Zufrieden kann der SCB allerdings höchstens mit der Punkteausbeute sein. Bis Spielmitte bestimmt man zwar mehrheitlich die Partie, leistet sich dann aber ausgerechnet in einem Powerplay Ungenauigkeiten, die sich danach wie ein roter Faden durchs eigene Spiel ziehen.
Die Zürcher Unterländer beklagen wohl ein paar Pfostenschüsse, müssen sich aber auch den Vorwurf gefallen lassen, den Gegner erst in der Schlussphase ernsthaft unter Druck gesetzt zu haben. So bleibt Angs Anschlusstreffer kurz nach Spielhälfte die einzige Ausbeute – ein karger Lohn für stattliche Bemühungen. Angs Treffer war eigentlich mustergültig für Mannschaften, die sich gerade mit dem Toreschiessen schwertun: Der Kanadier zog aus der Distanz ab und nutzte dabei Freund und Feind als Sichtbehinderung. Da blieb selbst der ansonsten starke Reideborn im Berner Tor für einmal ratlos. (DK)
Fans: 4621.
Tore: 8. Scherwey (Lehmann, Kreis) 0:1. 22. Vermin (Kahun, Knight/PP) 0:2. 33. Ang (Ekestahl-Jonsson) 1:2.
Davos – SCL Tigers 3:1
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Davos begann die Saison mit zwei Niederlagen und schoss sich dann mit dem 6:1 in Langnau den Startfrust von der Seele. Nun, nach zuletzt vier Pleiten in Serie, gelingt den Bündnern mit einem 3:1-Sieg gegen die SCL Tigers erneut ein Befreiungsschlag.
Zum Matchwinner avanciert Matej Stransky. Dem HCD-Tschechen gelingt ein Doppelpack. Stransky ist mit neun erzielten Toren der treffsicherste Schütze im Team von Josh Holden. (yap)
Fans: 3392.
Tore: 6. Corvi (Ambühl, Prassl) 1:0. 16. Stransky (Näkyvä) 2:0. 20. J. Schmutz (Malone, Saarela) 2:1. 21. Stransky 3:1.
Fribourg-Gottéron – Ambri-Piotta 7:4
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In der ausverkauften FKB Arena sorgen Leader Fribourg und Ambri-Piotta für Spektakel. Ambri führt 2:0, 3:2 und 4:3, kassiert aber im zweiten Abschnitt fünf Gegentore und verliert noch 4:7. Seit fast sechs Jahren hat Ambri in Fribourg nicht mehr gewonnen. Gottéron feiert den zehnten Sieg in den letzten elf Runden. Eine Hauptrolle spielt Chris DiDomenico, der Gottéron in der 39. Minute erstmals in Führung bringt und ein 5-Punkte-Spiel (1 Tor, 4 Assists) aufs Eis zaubert. (SDA)
Fans: 9009.
Tore: 6. Lilja (Brüschweiler) 0:1. 14. Landry (Douay) 0:2. 22. Bertschy (DiDomenico, De la Rose) 1:2. 24. Schmid (Mottet, Sprunger) 2:2. 25. Heed (Lilja, Spacek) 2:3. 30. Mottet (Sprunger, Schmid) 3:3. 31. Pestoni (Heed, Spacek/PP) 3:4. 32. Gunderson (DiDomenico, Schmid/PP) 4:4. 39. DiDomenico (Gunderson, Bertschy/PP) 5:4. 47. Sprunger (DiDomenico, Gunderson/PP) 6:4. 60. De la Rose (DiDomenico) 7:4.
SCRJ Lakers – Zug 2:5
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Fabrice Herzog erzielt in der 26. Minute das wegweisende 3:0 für die Zuger. Für Herzog ist das der 250. Skorerpunkt in der National League und zugleich das zehnte Saisontor. Nach einer Aufholjagd der Lakers (vom 0:3 zum 2:3) stellt wieder Herzog mit dem 5:2 den Sieg der Gäste sicher. Die Zuger haben zwölf ihrer letzten 14 Spiele gewonnen. Die Lakers dagegen feierten in den letzten sechs Runden bloss noch einen Sieg. (SDA)
Fans: 4509.
Tore: 8. O’Neill (Hofmann) 0:1. 9. Senteler (Bengtsson/PP) 0:2. 26. Herzog (Robin, Riva) 0:3. 34. Aebischer (Dünner) 1:3. 40. (39:45) Dünner (Maier/SH!) 2:3. 45. Simion (Allenspach) 2:4. 46. Herzog (Senteler, Robin) 2:5.
Genf-Servette – Lausanne 3:2
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Meister Genf-Servette wahrt seine Ungeschlagenheit in der Les-Vernets-Eishalle. Im Derby gegen Lausanne liegt Servette zweimal hinten, realisiert im Schlussabschnitt innerhalb von 151 Sekunden durch Goals von Daniel Winnik und Josh Jooris die Wende vom 1:2 zum 3:2. NHL-Rückkehrer Tim Berni erzielt zum 1:1 seinen ersten Treffer für Genf. Servette hat sieben der letzten acht Derbys gegen Lausanne erfolgreich gestaltet. (SDA)
Fans: 7027.
Tore: 19. Jelovac (Suomela) 0:1. 28. Berni (Praplan, Hartikainen) 1:1. 45. Bozon 1:2. 50. Winnik 2:2. 53. Jooris (Vatanen) 3:2.
Ajoie – Lugano 1:2 n.V.
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Der HC Lugano feiert in der Ajoie mit 2:1 nach Verlängerung den fünften Sieg in Folge. Der Kanadier Michael Joly punktet bei beiden Goals Luganos, das Siegtor in der Verlängerung erzielt er nach 63:31 Minuten gleich selber. Jonathan Hazen hat mit seinem 50. National-League-Treffer für Ajoie in der 7. Minute ausgeglichen. Die Jurassier haben zehn ihrer letzten elf Partien und in Pruntrut die letzten sechs Heimspiele verloren. (SDA)
Fans: 4137.
Tore: 3. LaLeggia (Joly, Fazzini/PP) 0:1. 7. Hazen (Romanenghi, Scheidegger) 1:1. 64. Joly (Thürkauf, Alatalo) 1:2.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |