Bern – Rapperswil-Jona 3:2 n.V.
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Nach zuletzt sechs sieglosen Spielen feuert der SCB aus allen Rohren. 10:1 lautet das Schussverhältnis früh im Startdrittel. Derjenige von Loeffel im Powerplay findet sogar sein Ziel. Rappi gestaltet die Partie nach dem Berner Startfurioso ausgeglichen. Den Weg an SCB-Goalie Reideborn vorbei finden die St. Galler aber nicht.
Ohnehin gleicht das Spiel eher einem Abnützungskampf als einem Stück für Hockey-Feinschmecker. Ein dämliches Foul in Überzahl des Berners Marc Marchon ist dann der Ausgangspunkt des Lakers-Doppelschlags kurz vor der zweiten Pause: Erst trifft Moy im Powerplay, keine Minute später sorgt Hofer mit einem Konter für die 2:1-Führung.
Im Schlussdrittel müht sich der SCB vergeblich ab. Bis es in der 60. Minute zum Durcheinander vor Rappi-Goalie Nyffeler kommt. Austin Czarnik behält als einziger den Überblick, er bedient Ejdsell, der zum 2:2 einschiesst. Bern geht zum vierten Mal in den letzten vier Partien in die Overtime. Dank Topskorer Czarniks 3:2 jubeln die Mutzen endlich wieder über einen Sieg. (cmü)
Fans: 15’692
Tore: 6. Loeffel (Czarnik/PP) 1:0. 40. Moy (Fritz/PP) 1:1. 40. Hofer (Taibel) 1:2. 60. Ejdsell (Czarnik) 2:2. 61. Czarnik (Ejdsell/PP) 3:2.
Biel – Fribourg 3:2 n.V.
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Vor der Partie hatte der am Freitag abgetretene Stürmerstar Damien Brunner zu seiner Rücktritts-Medienkonferenz geladen. Danach sieht der Neo-Hockey-Rentner, wie sein EHC Biel mit zwei Toren im Brunner-Style loslegt. Verteidiger Burren holt zum grossen Solo aus und chippt zum Schluss den Puck auch noch backhand am verdutzten Fribourg-Goalie Berra vorbei. Dann tut Cunti so, als wäre sein langjähriger Partner Brunner noch immer da, spielt einen blinden Pass, Müller übernimmt Brunners Part und versenkt zum 2:0.
Doch Biel kann diese hoch angeschlagene Kadenz nicht ganz halten, Fribourg kommt mit einem Doppelschlag durch Jecker und Sprunger zum Ausgleich. Das Ringen um die wichtigen Punkte spitzt sich zu. Und findet kein Ende innert 60 Minuten. In der Verlängerung kann es – auch wegen Strafen – auf beide Seiten kippen. Schliesslich fasst sich Andersson in Überzahl ein Herz und wuchtet den Puck in die Maschen. Hat auch Brunner zu seinen besten Zeiten oft so gemacht. Biel holt sich den wichtigen Zusatzpunkt. (mal)
Fans: 6436
Tore: 13. Burren (Grossmann) 1:0. 17. Müller (Cunti, Rajala) 2:0. 35. Jecker (De la Rose) 2:1. 36. Sprunger (Gunderson/PP) 2:2. 65. Andersson (PP) 3:2.
Ajoie – ZSC 2:3 n.V.
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Meister Zürich muss im Jura mit dem 20-jährigen Lorin Grüter im Tor und Tim Metzger (19) als Türchenöffner antreten. Die Stammgoalies Simon Hrubec und Robin Zumbühl sind nur im medizinischen Bulletin aufgeführt. Wegen Krankheit fehlen auch die Feldspieler Denis Malgin, Jesper Frödén, Rudolfs Balcers oder Juho Lammiko.
Der dezimierte Champions-League-Finalist muss gegen die widerborstigen Jurassier zweimal einen Rückstand wettmachen. Sven Andrighetto schafft im Powerplay kurz vor Schluss den erneuten Ausgleich, bevor Derek Grant in der Verlängerung mittels Slapshot den Sieg sicherstellen kann. (DK)
Fans: 4608
Tore: 3. Devos (Palve, Honka/PP) 1:0. 25. Rohrer (Trutmann, Grant) 1:1. 52. Nättinen (Hazen, Bellemare) 2:1. 56. Andrighetto (Weber, Kukan/PP) 2:2. 63. Grant (Andrighetto) 2:3
Ambri – Lausanne 2:4
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Nach drei Heimsiegen setzte sich im vierten Saisonduell zwischen Ambri-Piotta und Leader Lausanne diesmal das Gästeteam durch. Für den Unterschied sorgten die Lausanner beim 4:2-Erfolg im Tessin einmal mehr mit zwei Powerplaytoren im Schlussdrittel. Dabei fiel das 2:2 durch Ken Jäger, der sechs seiner zwölf Saisontore gegen Ambri erzielt hat, nur 24 Sekunden nach dem 2:1 durch Ambris Maxim Landry. Das Siegtor für die Waadtländer erzielte Michael Raffl dreieinhalb Minuten vor Schluss. Der ehemalige NHL-Stürmer aus Österreich hatte schon bei den beiden Overtime-Siegen von Lausanne in dieser Woche gegen den SC Bern getroffen. (SDA)
Fans: 6591
Tore: 16. Prassl (Marti, Fuchs) 0:1. 16. De Luca (Pestoni) 1:1. 49. Landry (Heed) 2:1. 49. Jäger (Rochette, Bayreuther/PP) 2:2. 57. Raffl (Pajunemi, Sklenicka/PP) 2:3. 60. Rochette (Bozon) 2:4 (ins leere Tor).
Servette – Zug 1:2 n.V.
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Gegen Ambri-Piotta musste der EV Zug am Freitag eine Niederlage in der Verlängerung hinnehmen. In Genf machten es die Zuger besser, obschon sie einem Rückstand nachrennen mussten. Teemu Hartikainen brachte Servette in der 29. Minute nach einer sehenswerten Kombination in Überzahl in Führung. 54 Sekunden nach dem Beginn des Schlussdrittels erzielte Andreas Wingerli den Ausgleich für den EVZ. Und in der 4. Minute der Overtime traf Lukas Bengtsson auf Zuspiel des Schweden zum 2:1-Sieg für die Gäste, die damit im siebten Duell in Folge mit Servette als Sieger vom Eis gingen. (SDA)
Fans: 6450
Tore: 29. Hartikainen (Manninen, Lennström/PP) 1:0. 41. Wingerli 1:1. 64. Bengtsson (Wingerli) 1:2.
Lugano – Kloten 4:1
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Der HC Lugano holt sich im vierten Spiel unter Uwe Krupp den dritten Sieg. Die Fortschritte nach dem Trainerwechsel sind offensichtlich – da sind mehr Esprit, mehr Entschlossenheit und vor allem – auch taktische Disziplin zu erkennen.
Kloten tut sich gegen das dicht gestrickte Abwehrdispositiv der Tessiner vor allem in den ersten 40 Spielminuten enorm schwer und kommt kaum zu nennenswerten Chancen. Nach Zohornas Führungstreffer macht Calvin Thürkauf in der 20. Spielminute mit dem 2:0 eigentlich fast schon alles klar. Zuvor hatte Kloten-Stürmer Dario Meyer in der eigenen Zone den Puck vertändelt. Held des Abends beim HC Lugano: Jiri Sekac. Der Tscheche liefert zwei Zuspiele und inspirierte Vorstösse à discrétion. (DK)
Fans: 5029
Tore: 9. Zohorna (Sekac, Patry) 1:0. 20. Thürkauf (Marco Müller) 2:0. 49. Zohorna (Sekac) 3:0. 54. Aberg (Gregoire) 3:1. 56. Carr (Arcobello, Fazzini) 4:1.
Langnau – Davos 4:3
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In Langnau kommt nach drei Siegen in Serie (und zuvor sechs Niederlagen hintereinander) bereits wieder Euphorie auf. Die Arena war ausverkauft, und am Ende lagen sich die Emmentaler Fans in den Armen. Die SCL Tigers besiegten Davos glückhaft, aber hochverdient mit 4:3. Die Langnauer führten dreimal, erhielten zwei Tore aberkannt und kassierten unmittelbar nach einer Riesenchance den 2:2-Ausgleich. Dass es am Ende dennoch zum zweiten Heimsieg über Davos in dieser Saison (nach dem 7:0 im September) reichte, lag an Oskars Lapinskis. Der Lette mit Schweizer Lizenz verdoppelte seine Torproduktion in dieser Saison in den letzten acht Minuten gegen Davos mit den Goals zum 3:3 und 4:3. Auch Goalie Stéphane Charlin steuerte mit 36 Paraden seinen Teil wieder bei. (SDA)
Fans: 6000
Tore: 7. Corvi (Stransky, Knak) 0:1. 10. Salzgeber (Petrini, Berger) 1:1. 44. Saarela (Riikola, Felcman) 2:1. 50. Egli (Ambühl, Parrée) 2:2. 52. Zadina (Nussbaumer, Egli) 2:3. 53. Lapinskis (Petrini) 3:3. 56. Lapinskis (Petrini) 4:3.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 42 | 25 | 82 | |
2 | ZSC Lions | 38 | 36 | 75 | |
3 | EV Zug | 42 | 32 | 74 | |
4 | SC Bern | 43 | 15 | 72 | |
5 | EHC Kloten | 43 | -8 | 68 | |
6 | HC Davos | 40 | 18 | 66 | |
7 | HC Fribourg-Gottéron | 42 | -3 | 63 | |
8 | SCL Tigers | 42 | 2 | 59 | |
9 | EHC Biel | 41 | -1 | 57 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 42 | -11 | 57 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 42 | -18 | 55 | |
12 | HC Lugano | 41 | -16 | 54 | |
13 | Genève-Servette HC | 40 | -11 | 51 | |
14 | HC Ajoie | 42 | -60 | 37 |