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EHC Biel
EHC Biel
Beendet
2:3
(1:1 | 0:1 | 1:1)
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
Doppelpack – Pouliot schiesst Ex-Team ab
7:17
EHC Biel – Genf-Servette 2:3:Doppelpack – Pouliot schiesst Ex-Team ab

Ausgerechnet Pouliot!
Ex-Bieler holt Genf zurück in die Finalserie

Ausgleich im Final: Biel verliert 2:3 und kassiert das Rebreak zum 2:2 in der Serie. Die Nerven liegen blank. In den Schlusssekunden wird Trainer Törmänen vorzeitig in die Kabine geschickt.
Publiziert: 20.04.2023 um 22:40 Uhr
|
Aktualisiert: 20.04.2023 um 23:25 Uhr
1/11
Die Genfer bejubeln ihren Sieg.
Foto: keystone-sda.ch
Stephan Roth und Marcel Allemann

In den ersten Minuten hat man den Eindruck, dass Servette am Dienstag in der Verlängerung nicht nur ein Spiel verloren hat. Die Genfer stehen völlig neben den Schuhen, haben mit dem bissigen Forechecking der Bieler enorme Mühe. Die Seeländer überrollen ihren Gegner. Bereits nach 30 Sekunden brennt es vor Mayer.

Bald schlägt es beim Servette-Keeper ein. Es ist ausgerechnet Tino Kessler, der ihn bezwingt. Der Bündner war am Dienstag nach Karrers ungestraftem Check gegen den Kopf verletzt ausgeschieden.

Auch als die Genfer erstmals in Überzahl agieren, sind es die Bieler, die nach einer kuriosen Szene zu einer Riesen-Chance kommen: Der Stock von Servette-Goalgetter Hartikainen bleibt in der Bande hinter Säteris Tor stecken und der 106-Kilo-Koloss bleibt wie ein Käfer auf dem Rücken liegen. Rajala und Sallinen können den Konter fahren. Doch Sallinen bringt den Puck nicht über Mayers Schoner.

Hartikainens rutscht auf dem Rücken übers Eis
0:46
Stock bleibt in Bande stecken:Hartikainens rutscht auf dem Rücken übers Eis

Danach gibt das Törmänen-Team das Spiel aus der Hand, leistet sich nun, wie zuvor die Genfer, Fehlpass um Fehlpass.

Coaches Challenge bringt Bieler Volksseele zum Kochen

Die Nervosität ist riesig. Nach einem Entlastungsangriff setzt Rathgeb zweimal nach. Es kommt zu Rangeleien mit Marco Maurer und Hartikainen. Als sich die Lage beruhigt hat, kommt nur einer an die Kasse: Maurer erhält eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Der 35-Jährige soll einen Unparteiischen beleidigt haben.

Doch die Genfer ziehen danach das Spiel auf ihre Seite. Pouliot gleicht aus. Und Winnik trifft, nachdem Rückkehrer Hischier in Überzahl schlampig die Scheibe an Richard verloren hat.

Zur Ruhe kommt das Spiel nie. Als der vermeintliche Ausgleich durch Froidevaux nach einer Coaches Challenge annulliert wird, kocht die Volksseele. Goalie Mayer hat die Präsenz von Künzle im Torraum zu einem spektakulären Sturz genutzt. Der Entscheid ist vertretbar, wenn man die (fragwürdige) Linie, die in der Schweiz in dieser Saison durchgezogen wird, zum Massstab nimmt. Mayer war bereits davor zweimal durch Theatereinlagen aufgefallen.

Der Ausgleich kommt dann im 3. Drittel doch noch, als Rajala die Bieler Powerplay-Probleme gegen Servette behebt. Nur: Eine Minute später schiesst Ex-EHCB-Stürmer Pouliot, der seinen Schweizer Pass seiner Bieler Frau verdankt, die Genfer zum Sieg.

Den Bielern bleibt der Frust und die Wut. Trainer Törmänen tobt so sehr, dass ihn die Unparteiischen in den Schlusssekunden vorzeitig in die Kabine schicken.

Fans: 6562

Tore: 7. Kessler (Rajala, Schneeberger) 1:0. 19. Pouliot (Bertaggia, Karrer) 1:1. 24. Winnik (Richard/SH) 1:2. 50. Rajala (Sallinen, Brunner/PP) 2:2. 51. Pouliot (Bertaggia, Vatanen) 2:3.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
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5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
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31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
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