Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart
Ambri-Cereda bemängelt Einstellung seines Teams

Null Punkte nach den ersten beiden Runden. Ambri gerät in der neuen Saison früh in Rücklage. Trainer Luca Cereda bemängelt die Einstellung seines Teams.
Publiziert: 16.09.2019 um 01:25 Uhr
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Aktualisiert: 16.09.2019 um 11:38 Uhr
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Schlechter Saisonstart: Ambri muss sich zweimal geschlagen geben.
Foto: keystone-sda.ch
Nicole Vandenbrouck

Die Biancoblu sind unter Luca Cereda erstmals mit einem Nuller-Wochenende in eine Saison gestartet. Auf den ansehnlichen Auftritt gegen den EVZ am Freitag (3:4) folgte die 0:3-Pleite bei den SCRJ Lakers.

Der Ambri-Trainer ist sich von vergangener Saison gewohnt, dass sein Team auf eine Niederlage eine Reaktion zeigt. Am Samstag blieb diese jedoch aus. Cereda hält sich aber nicht lange mit dem Warum auf. Vielmehr hadert der Ambri-Trainer mit dem Wie.

«Nach dem 0:2-Rückstand gegen Rappi sind wir offensichtlich in Schwierigkeiten geraten. Doch anstatt zu reagieren und zu kämpfen, wurde es einfach so passiv hingenommen», so Cereda, «das ist so nicht in unserer DNA verankert.» Seine Biancoblu sind ansonsten für ihre Kämpferherzen sowie ihre unbändige Leidenschaft bekannt. Rausgelassen haben sie diese nicht.

Mentale Müdigkeit?

«Negativ sind deshalb nicht die beiden Niederlagen, negativ war unsere Einstellung.» Der 38-Jährige will dies so nicht akzeptieren und bis zum nächsten Spiel morgen Dienstag dagegen vorgehen. «Daran können wir wachsen.»

Cereda lässt auch das happige Programm nicht als Ausrede gelten. Nebst fünf Vorbereitungsspielen haben die Leventiner vor dem Ligastart bereits vier Partien der Gruppenphase in der Champions Hockey League sowie einen Cup-Match in den Beinen.

Aber hat die mentale Müdigkeit die Spieler nicht doch etwas ausgebremst? «Wir wissen, dass es eine schwierige Phase ist. Jetzt müssen wir einfach die Ärmel hochkrempeln», so Cereda. Zumal mit Bern und Biel nun zwei Schwergewichte als Gegner auf die Leventiner warten. Cereda weiss: Ambri muss aufpassen, in der heimischen Liga nicht schon früh abgehängt zu werden, bevor in drei und vier Wochen die letzten beiden CHL-Gruppenspiele anstehen.

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