Fribourg – Biel 5:2
Das Spiel: Fribourgs langer Atem dreht die Partie im Mitteldrittel. Biels Robbie Earl schockt Gottéron schon nach 72 Sekunden doch John Fritsche macht kurz danach den Fehlstart wett. Fribourg stürmt mit Mann und Maus aber Biel macht den nächsten Treffer und geht mit einer Führung in Pause. Im Mittelabschnitt dreht Verteidiger Yannick Rathgeb mit einem Doppelpack innert 36 Sekunden die Partie und bei zwei weiteren Strafen gegen Kapitän Tschantré wird die Partien durch Cervenka und Sprunger entschieden. Nach 35 Minuten und 5 Gegentreffern hat der an der Pleite schuldlose Biel-Goalie Jonas Hiller genug und überlässt Elien Paupe (22) den Platz zu seinem ersten NL- Einsatz. Bis zum Schluss muss Paupe sich nur einmal kurz vor Schluss in doppelter Unterzahl bezwingen lassen.
Der Beste: Yannick Rathgeb, der Gottéron Verteidiger ist der beste Stürmer 2 Tore innert 36 Sekunden und 3 Assist.
Die Pflaume: Mathieu Tschantré, der Kapitän der Bieler sitzt bei der Entscheidung auf der Strafbank.
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Ambri – Bern 0:1
Das Spiel: Beim 9. Sieg in Serie verdient sich der SCB keinen Schönheitspreis. Der Meister scheint überrascht vom abgeklärten Spiel Ambris. Die Leventiner lassen sich auch dann nicht von ihrem Fokus abbringen, wenn die Berner mal etwas mehr Druck machen. So richtig herrliche und gefährliche Torchancen aber erspielen sich die Mutzen nicht en masse. Im Gegenteil: Ihr Powerplay ist gar mangelhaft. Ambris entscheidendes Manko: das Toreschiessen. Die Hochkaräter kann man zwar noch an einer Hand abzählen, aber nützen müsste man eine dieser Chancen mal. Weil sich Verteidiger Jelovac im Schlussdrittel einen individuellen Patzer leistet, kommt der SCB zu seiner besten Möglichkeit – und Ebbett versenkt zur Entscheidung.
Der Beste: Ebbett (Bern). Wenn er kann, macht er, was er muss und trifft.
Die Pflaume: Jelovac (Ambri). Ein Fehlentscheid des Verteidigers hinter dem Tor entscheidet das Spiel.
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*******************************Langnau – ZSC Lions 3:2
Das Spiel: Bei den Lions fällt Kapitän Geering kurzfristig mit einer Bauchmuskelverletzung aus. Furchtbar geschockt scheinen die Zürcher darob allerdings nicht. Es sind noch keine vier Minuten gespielt, da versorgt Ersatz-Captain Schäppi die Scheibe das erste Mal hinter Punnenovs. Fünf Minuten später legt Chris Baltisberger nach herrlicher Sutter-Vorarbeit nach – wie schon beim 1:0 der Zürcher ist die Langnauer Gegenwehr auch hier allerdings kaum der Rede wert. Und auch in der Offensive ist bei den Emmentalern wenig los. Gagnon scheitert mit einem Penalty, während einer Fünfminutenstrafe gegen Kenins bleibt Langnau harmlos. Doch dann wirds verrückt: Innert 40 Sekunden treffen Erkinjuntti, Gagnon und Elo und sichern den Tigers aus dem Nichts die drei Punkte.
Der Beste: Punnenovs (Langnau). Der SCL-Keeper hält die Tiger bis zur magischen 39. Minute im Spiel. Und danach den Kasten dicht.
Die Pflaume: Kenins (ZSC). Muss nach einem dämlichen Stockstich in der gegnerischen Zone früh unter die Dusche.
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Genf – Davos 3:0
Das Spiel: Genf gewinnt gegen den HCD erstmals seit November 2016. Nach über 138 Minuten Wartezeit kann der Genfer Anhang endlich wieder ein Tor seines Teams bejubeln. Juraj Simek schiesst sein 4. Saisontor und bringt seine Farben in Front. Die Abwehr der Bündner lässt dem Genfer Topskorer zuviel Raum und Zeit. Davos ist bemüht den Rhythmus und das Tempo hoch zu halten, doch im Abschluss will es einfach nicht klappen. Trotz mehr Aufwand, mehr Schüsse aufs Tor stellt sich der Erfolg des Teams von Arno Del Curto nicht ein. Es fehlt teilweise auch die Präzision im Abschluss. Die gleiche Situation stellt sich auch im 2. Drittel ein. Die Davoser spielen, die Genfer schiessen ein Tor. Jeremy Wick trifft in Ueberzahl zum 2:0. (29.). Robert Mayer, in seinem 7. Spiel, wird immer besser und sicherer. Auch seine Vorderleute machen einen Riesenjob gegen den HCD. Erst kurz vor Spielbeginn ist die Präsenz von Abwehrchef Henrik Tömmernes gesichert. Seine Frau steht kurz vor der Geburt des ersten Kindes. Der HCD macht im Schlussdrittel nochmals richtig Dampf. Setzt vermehrt noch den Körper ein, so dass die Fetzen fliegen. Doch die Genfer zeigen sich in den Zweikämpfen ebenbürtig und lassen sich vom Angriffswirbel nicht einschüchtern. Es sind wieder aber wieder die Genfer die treffen. Jeremy Wick schiesst das 3:0 in der Schlussphase ins leere Tor.
Der Beste: Mayer (Genf). Hält alles was auf seinen Kasten kommt. Seine Superleistung wird mit dem ersten Shutout belohnt.
Der Schlechteste: Kindschi (Davos). Er und sein Kollege Jung vom vierten Abwehrblock sind die einzigen beiden, die die Strafbank aufsuchen müssen. Sie sind phasenweise überfordert.
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Kloten – Lugano 3:1
Das Spiel: Einen Tag nach der Entlassung von Trainer Pekka Tirkkonen holt sich der EHC Kloten gegen Lugano den erst dritten Sieg im 14. Spiel. Den Grundstein zum Erfolg legt der Tabellenletzte in der ersten halben Stunde. Mann des Spiels? Roman Schlagenhauf. Erst trifft der Stürmer nach starker Vorarbeit von Robin Leone zum 1:0. Dann bedient er in Überzahl Dominik Egli (19), der erstmals in der NLA trifft. Und nach einer halben Stunde zieht «Schlagi» nach einem Stockbruch bei Lugano-Sanguinetti los – und trifft in Unterzahl (!) zum 3:0.
Der Beste: Roman Schlagenhauf (Kloten): Übernimmt Verantwortung und skort. Überragend!
Die Pflaume: Jani Lajunen (Lugano): Steht bei zwei Gegentoren auf dem Eis und fährt vor dem vermeintlichen 2:3 Goalie Boltshauser um.
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Lausanne – Zug 1:0
Das Spiel: Die Partie beginnt erstmal eine halbe Stunde später, weil der EVZ im Verkehr stecken bleibt. Dann gehts ruckzuck: EVZ-Goalie Stephan lässt einen Schuss Zanggers fallen, Pesonen schiebt ein. 1:0 mit dem ersten Angriff. Der Vorsprung hält. Der Grund? Lausanne-Keeper Sandro Zurkirchen. Wie schon am Sonntag gegen Fribourg (3:2 n.P.) schafft der Ex-Ambri-Goalie die Differenz, dies trotz teilweise hartnäckigen Bemühungen der Zentralschweizer. Lausanne verpasst das 2:0 in der 34. Spielminute, als Irrläufer Morant einen Penalty verursacht. Sandro Zangger scheitert aber an seinem Ex-Teamkollegen Stephan. Die Zuger Fraktion in Lausanne wird ab nächster Saison übrigens durch Nati-Verteidiger Robin Grossmann verstärkt (BLICK berichtete). Die Waadtländer schaukeln den Vorsprung schliesslich über die Runden, weil der EVZ mit der Brechstange keine präzisen Angriffe mehr zustande bringt. Und so darf Yves Sarault den zweiten Sieg im dritten Spiel als Lausanne-Interimstrainer feiern.
Der Beste: Zurkirchen (Lausanne). Shutout - was will man mehr?
Die Pflaume: Diaz (Zug). Eine schwache Vorstellung des Leaders. Dazu strafenanfällig.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |