Das Spiel:
Teams und Schiedsrichter beginnen den ersten Halbfinal nervös. Das führt bereits im 1. Drittel zu vielen Strafen – vor allem gegen Davos. Diese nutzen die Zuger gleich zweimal durch Raphael Diaz. Beim ersten Treffer des Nati-Verteidigers sieht HCD-Goalie Gilles Senn nicht gut aus, beim zweiten verdeckt ihm Carl Klingberg die Sicht.
Die Davoser, die bereits im Startspiel der Viertelfinals gegen Lausanne auf einen 0:3-Rückstand reagieren konnten, sind bei Gleichbestand am Drücker. Und im Mittelabschnitt verkürzt Dino Wieser mit seinem fünften Playoff-Tor per Bully-Goal. Zug zeigt sich kaum mehr vor dem Tor von Senn. So ist der Davoser Ausgleich die logische Konsequenz: Mike Vaskivuo, der US-Finne, der für die Playoffs von Thurgau zum Rekordmeister stiess, verwertet ein Zuspiel von Perttu Lindgren.
Im 3. Drittel nimmt der EVZ dann auch wieder aktiv am Spielgeschehen teil. Einen Treffer bringen allerdings beide Teams zunächst nicht mehr zustande. Die Entscheidung fällt erst in der Verlängerung, als Jarkko Immonen bei der zehnten Davoser Strafe des Spiels in der 77. Minute trifft.
Der Beste: Raphael Diaz (Zug). Zweimal trifft er im Powerplay. Und einmal rettet er – ebenfalls in Überzahl – gegen Ambühl für den geschlagenen Goalie Stephan auf der Linie.
Die Pflaume: Enzo Corvi (Davos). Der Nati-Stürmer, der davor eine gute Leistung zeigt, leistet sich in der Overtime die Strafe gegen Martschini, welche zum Siegestor führt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |