Die einfache Frage nach dem Befinden – im Fall von Damien Brunner hat sie ihre Berechtigung. Und die Antwort ist bestimmt keine Floskel. Der neue Biel-Stürmer hat Seuchen-Jahre hinter sich, kann keine der letzten drei Saisons durchspielen.
Das Verletzungspech klebt ihm an den Kufen. Zuletzt ist es eine Knöchel- und Knieverletzung, die sich der Ex-Luganese Anfang März im zweitletzten Quali-Spiel in Davos zugezogen hat. Brunners Pech: HCD-Sciaroni fällt nach einem Zweikampf unglücklich auf sein Bein.
Während den zweieinhalb Jahren zuvor machen dem 32-Jährigen zwei Schulter-, eine Knie-, eine Oberschenkel-, eine Muskelverletzung, zwei Gehirnerschütterungen sowie Magen-Darm-Probleme zu schaffen.
Schwierige Zeiten für Brunner. «Man hat immer das Gefühl, so früh wie möglich aufs Eis zurückkehren zu müssen, statt dem Körper Zeit für Heilung und Aufbau zu geben.» Eine Gratwanderung, schliesslich habe er als Sportler hohe Erwartungen an sich.
Brunners Antwort auf die Frage, wie es nun geht, ist: «Ich fühle mich gut. Ich war den Sommer über gut betreut, physisch und mental.» Die ständigen wiederkehrenden Rückschläge hat der Nationalspieler verarbeitet. Mit der letzten Verletzung endet auch das Kapitel HC Lugano – trotz weiterlaufendem Vertrag – und öffnet ihm die Garderobentüre im Seeland.
EHC Biel rüstet auf
Nach Goalie Jonas Hiller (36) und Verteidiger Beat Forster (35) ist Brunner der dritte grosse Transfer des EHC Biel. Er liebt die Herausforderung, diesen Erwartungen nun gerecht zu werden. Doch für den Ex-NHL-Stürmer (New Jersey, Detroit) ist es mehr als nur das.
Es soll ein Neustart werden für Brunner. «Ich will Vollgas geben und mit dem Team Erfolg haben.» Er weiss, was er kann und möchte konstant gut spielen. «Dieser Wille, dieser Antrieb war schon immer meine Stärke.»
Biels Transfercoup schaut nicht zurück, sondern vorwärts. Sorgen übers Verletzungsrisiko macht er sich trotz den harten Erfahrungen nicht, die Unbekümmertheit ist geblieben. Spielwitz und Selbstvertrauen wie er selber sagt auch. «Aber für mich fängt es jetzt einfach wieder bei Null an.»
1. Denis Hollenstein von Kloten zum ZSC
2. Reto Berra von San Diego zu Fribourg
3. Damien Brunner von Lugano zu Biel
4. Simon Bodenmann von Bern zum ZSC
5. Christoph Bertschy von Binghamton zu Lausanne
6. Philippe Furrer von Lugano zu Fribourg
7. Romain Loeffel von Servette zu Lugano
8. Robin Grossmann von Zug zu Lausanne
9. Damien Riat von Servette zu Biel
10. Inti Pestoni vom ZSC zu Davos
11. Samuel Walser von Davos zu Fribourg
12. Samuel Guerra vom ZSC zu Ambri
13. Mike Künzle vom ZSC zu Biel
14. Noah Schneeberger von Davos zu Fribourg
15. Luca Boltshauser von Kloten zu Lausanne
16. Dario Simion von Davos zu Zug
17. Gregory Sciaroni von Davos zu Bern
18. Luca Hischier von Bern zu Davos
19. Matthias Bieber von Kloten zu Bern
20. Andrea Glauser von Fribourg zu den SCL Tigers
1. Denis Hollenstein von Kloten zum ZSC
2. Reto Berra von San Diego zu Fribourg
3. Damien Brunner von Lugano zu Biel
4. Simon Bodenmann von Bern zum ZSC
5. Christoph Bertschy von Binghamton zu Lausanne
6. Philippe Furrer von Lugano zu Fribourg
7. Romain Loeffel von Servette zu Lugano
8. Robin Grossmann von Zug zu Lausanne
9. Damien Riat von Servette zu Biel
10. Inti Pestoni vom ZSC zu Davos
11. Samuel Walser von Davos zu Fribourg
12. Samuel Guerra vom ZSC zu Ambri
13. Mike Künzle vom ZSC zu Biel
14. Noah Schneeberger von Davos zu Fribourg
15. Luca Boltshauser von Kloten zu Lausanne
16. Dario Simion von Davos zu Zug
17. Gregory Sciaroni von Davos zu Bern
18. Luca Hischier von Bern zu Davos
19. Matthias Bieber von Kloten zu Bern
20. Andrea Glauser von Fribourg zu den SCL Tigers
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |