Nach Penalty-Skandal von Pettersson
Ist der EVZ-Protest chancenlos?

War der Penalty von Lugano-Schwede Pettersson regelwidrig oder nicht? Die Zuger sind sich sicher.
Publiziert: 04.03.2016 um 13:52 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:58 Uhr
Nicole Vandenbrouck

EVZ-Goalie Tobias Stephan reagiert sofort. Nachdem Fredrik Pettersson den Penalty zum 2:0 für Lugano versenkt hat, stürmt der Keeper zu den Schiedsrichter um zu reklamieren. Zurecht: Pettersson kommt bei seinem Anlauf zum Stehen und zieht den Puck vor dem Schuss zurück. Beides darf man gemäss Regeln nicht, die lautet, dass der Schütze stets in Vorwärtsbewegung sein muss.

Darum hinterlegt EVZ-Captain Fabian Schnyder bei den Refs Massy und Prugger sofort einen Spielfeldprotest, den der Klub nach dem Spiel bestätigt. In der Vergangenheit jedoch hatten Proteste, die einen Tatsachenentscheid der Refs betreffen, kaum Erfolg.

Bevor sich EVZ-Trainer Harold Kreis zu Petterssons Penalty äussert, schaut er sich mehrmals die Wiederholung an. Und ist danach sicher: «Dieser Penalty war regelwidrig. Seine Beine bewegen sich nicht mehr nach vorne.»

«Der Penalty ist regelwidrig»
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Zug-Coach Harold Kreis:«Der Penalty ist regelwidrig»

Das Tragische: Petterssons Treffer war nicht unbedeutend. Hätte er nicht gezählt, Zug hätte das Penaltyschiessen nach fünf Anläufen 2:1 gewonnen. So aber holte Klasen mit seinem zweiten Penaltytor den Sieg für Lugano, nachdem Bouchards zweiter Versuch missriet. Deshalb sei natürlich eine gewisse Wut im Bauch da, bestätigt Reto Suri. «Die Regeln wurden so eingeführt, dann sollte man sie auch durchsetzen.»

EVZ-Sportchef Reto Kläy betont, dass es sehr ärgerlich sei. «In einem Qualispiel wäre es schon schlimm, aber da hätte man noch einen Punkt. In den Playoffs aber ist es eine Niederlage in einer Serie.» Man wolle sich mental nun aber nicht mehr damit aufhalten, so Trainer Kreis, der sich keine grosse Hoffnungen macht auf einen positiven Bescheid. «Es liegt nicht in unseren Händen», so Kläy.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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