Am Dienstag vor einer Woche liess sich ZSC-Keeper Lukas Flüeler in London an den Adduktoren vom Spezialisten Ernest Schilders, bei dem sich auch schon Fussball-Stars wie Steven Gerrard unters Messer legten, operieren. «Es geht mir gut», sagt der 27-Jährige, der bereits mit der Physiotherapie angefangen hat.
Sein Plan ist es, in der Nati-Pause (8. bis 15. Februar, Slovakia-Cup) wieder aufs Eis zurückzukehren und dann noch zu einigen Spielen zu kommen. «Ich muss mich auch wieder beweisen», sagt Flüeler.
Den ZSC Lions und Flüeler bleiben nach dem Unterbruch noch fünf Partien. Reicht das, um für die Playoffs ganz fit zu werden? «Es ist realistisch, dass er dabei sein kann», sagt Trainer Marc Crawford. «Wir denken, dass das Problem nun behoben werden konnte und sind zuversichtlich, dass er zur Verfügung stehen wird.»
Flüeler hat in diesem Winter zweimal einen Comeback-Versuch abbrechen müssen. Die Probleme hatten vor zwei Jahren begonnen, als sich Flüeler im Playoff-Viertelfinal in Lausanne auf dem Weg zu seinem zweiten Meistertitel eine Knieverletzung zugezogen hatte.
«Wir wissen, dass Lukas ein Klasse-Torhüter ist. Er hat ein hartes Jahr hinter sich», sagt Crawford. «In diesem Jahr konnte er im Sommer so hart wie noch nie trainieren. Er war topfit. Und dann hatte er diese Probleme. Wir hoffen, dass das nun hinter ihm liegt.»
Anderseits ist der Kanadier mit Niklas Schlegel (21) sehr zufrieden. «Er macht stetig Fortschritte und kam zu viel mehr Einsätzen, als er sich je vorstellen konnte. Es gab einige schwierige Spiele für ihn, aber auch viele Partien, in denen er toll gespielt hat. Und es hat mir gefallen, wie er auf Rückschläge reagiert hat.»
Auch an Aushilfs-Goalie Thomas Bäumle (31) hat Crawford seine Freude. «Er kam jetzt in drei Partien für uns zum Einsatz. Und dabei hat er zweimal extrem gut und einmal okay gespielt. Es war gut, dass wir in Fribourg die Gelegenheit hatten, ihn in einem Spiel von Beginn an zu sehen.» Bäumles Vertrag wurde nun bis Ende Saison verlängert.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |