Nach neun EVZ-Siegen in Folge
Die Leventiner bringen Zug zum Stillstand!

Nach neun Erfolgen in Serie ist Schluss. Ambri-Piotta fügt dem EVZ die erste Niederlage seit dem 25. November 2016 zu. Lugano feiert gegen den HCD unterdessen ein grandioses Comeback.
Publiziert: 08.01.2017 um 18:23 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 18:19 Uhr
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Jubelnde Leventiner in Zug. Ambri bremst die Innerschweizer Siegesserie.
Foto: KEYSTONE
BLICK-Eishockeyredaktion

Zug - Ambri 3:4 n.P.

Ambri stoppt die Zuger Serie
2:57
Nach neun Siegen in Folge:Ambri stoppt die Zuger Serie

 

Das Spiel: Wie am Vorabend gehen die Biancoblu in Führung. Doch diesmal lassen sie sich vom Zuger Ausgleich nicht aus dem Tritt bringen. Mit zwei Treffern in Überzahl holen sie alle Vorteile auf ihre Seite. Denn die Zuger haben Mühe, den Rückstand wettzumachen. Es ist wie so oft beim EVZ: Wenns läuft wie geschmiert, ist Zug kaum zu bremsen. Aber läuft es mal nicht wie am Schnürchen, finden die Zuger mehr schlecht als recht Lösungen für ihre Probleme. Statt dem zehnten Sieg in Serie winkt deshalb die Niederlage. Auch als Suri die Scheibe zum 2:3-Anschlusstreffer noch über die Linie stochert, verlieren die Biancoblu nicht die Ruhe. Vor allem Goalie Zurkirchen entschärft etliche Zuger Chancen, bietet seinem Team so immer noch die Möglichkeit zum Sieg. Doch dann ist es ausgerechnet ein Fehler eines Ambri-Verteidigers (Fora), der Zug zurück in die Spur bringt. Nach Martschinis 3:3-Ausgleich sind die Zuger dem Sieg näher. Wegen ihrer Ineffizienz muss das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Und da treten die Leventiner souveräner auf und haben den Goalie-Vorteil auf ihrer Seite.
Der Beste: Zurkirchen (Ambri). Entschärft in der Schlussphase alle Zuger Siegeschancen und holt seinem Team im Penaltyschiessen den Zusatzpunkt.
Die Pflaume: Fora (Ambri). Der Verteidiger serviert EVZ-Martschini den Puck auf den Stock für dessen Tor zum 3:3-Ausgleich.

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Lugano - Davos 4:3 n.V.

Lugano revanchiert sich beim HCD
3:02
Grandiose Aufholjagd der Tessiner:Lugano revanchiert sich beim HCD

Das Spiel: Déjà-vu für Lugano: Nach 20 Minuten liegen die Tessiner wie am Tag zuvor in Davos mit 1:3 hinten. Konzeptlos, ideenlos und pomadig – Lugano schlittert praktisch ohne Gegenwehr in die nächste Niederlage, in Unterzahl kommen die Bündner drei Mal mit Leichtigkeit zu Treffern. Die löchrigste Abwehr der Liga muss zudem ohne Wilson (krank) auskommen. Im Gegensatz zum Samstag gelingt Lugano aber auch eine Reaktion. Im Mitteldrittel stabilisieren die Tessiner ihre Abwehr und kommen im Schlussabschnitt durch Fazzinis zweiten Treffer wieder ran – auch weil der HCD ab Spielmitte viel zu zaghaft agiert. Bürglers Ausgleich in doppelter Überzahl ist dann auch die Konsequenz der vielen Strafen, die sich der HCD mit seiner passiven Spielweise einhandelt. 3:3 nach 60 Minuten – irgendwie gerecht. Die Entscheidung: In der Verlängerung trifft Chiesa, der von Simion nur Geleitschutz erhält. Zwei Punkte für Lugano und die Gewissheit: Die Mannschaft lebt doch noch.
Der Beste: Fazzini (Lugano). Legt mit zwei Treffern den Grundstein für das Comeback.
Die Pflaume: Simion (Davos). Viel zu pomadig gegen Chiesa – Zusatzpunkt weg.

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Lausanne - Genf 4:2

Lausanne schlägt Genf erneut
2:05
Wie schon am Samstagabend:Lausanne schlägt Genf erneut

Das Spiel: Die Revanche des Genfersee-Derbys ist um einiges besser als das vom Vortag. Anstatt Taktik dominieren die spielerischen Elemente. Es werden viele Toraktionen geboten, Kampf und Rasse geben dem Derby seinen Charakter. Erstaunlicherweise sind unter den Torschützen Spieler zu finden, die sich sonst nicht so in Szene zu setzen vermögen. Jannik Fischer schiesst sein erstes Saisontor, Philippe Schelling und Yoan Massimino ihren 3. Saisontreffer. Die schönste Szene des Spiels sparen sich die Waadtländer für den Schluss auf. Etienne Froidevaux bringt nach einer herrlichen Kombination von Jonas Junland und Joel Genazzi seine Farben erstmals in Führung. Diese gibt das Ratushny-Team nicht mehr ab. Eric Walsky schiesst in der Schlussminute noch das 4:2 Schlussresultat, ins leere Tor. Lausanne gleicht in den Derbys zum 2:2 aus, es ist der sechste Sieg in Serie.
Der Beste: Genazzi (Lausanne): Der Verteidiger kommt langsam wieder auf Touren. Seine exzellente Vorarbeit zum 3:2 ist ein wahres Meisterwerk. In der Defensive besticht er durch sein waches Auge  und seine sicheren Interventionen.
Die Pflaume: Fransson (Genf): Nach nur 5 Sekunden Überzahlspiel holt der schwedische Verteidiger Sven Ryser von den Beinen. Seine Strafe nutzen die Lausanner zur erstmaligen Führung.

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ZSC Lions - SCL Tigers 2:1

Lions-Erfolg auf den letzten Drücker
1:07
Neuzugang Macenauer trifft erstmals für Langnau:Lions-Erfolg auf den letzten Drücker

 

Das Spiel: Die SCL Tigers machen zunächst dort weiter, wo sie am Vorabend beim Derby-Sieg gegen den SCB aufgehört haben. Das gleiche gilt für den ZSC, der am Samstag gegen Kloten verlor. Schon in der 5. Minute bringt der neue Kanadier Maxim Macenauer in seinem ersten Spiel für die Emmentaler im Powerplay die Gäste in Führung. Danach beschränkt sich die Mannschaft von Heinz Ehlers darauf, den Raum vor dem eigenen Tor zu verteidigen, die Zürcher aussen rum kurven zu lassen und seltene Nadelstiche zu setzen. Lange geht das gut. Doch dann erzielt Verteidiger Christian Marti mit seinem ersten ZSC-Tor den Ausgleich. Goalie Ivars Punnenovs ist dabei die Sicht verstellt. Und die SCL Tigers gehen gar leer aus, weil Fabrice Herzog zweieinhalb Minuten vor Schluss den Siegestreffer erzielt.
Der Beste: Fabrice Herzog (ZSC). Der Ostschweizer erobert sich in der Offensivzone, setzt sich durch und bezwingt Punnenovs mit einem schönen Schuss zum 2:1.
Die Pflaume: Flurin Randegger (SCL Tigers). Der SCB-Meisterverteidiger verliert in der Endphase die Scheibe im eigenen Drittel an Herzog. Die Entscheidung.

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Bern - Kloten 4:3 n.V.

Bern bodigt Kloten nach Verlängerung
3:13
Der Leader siegt nach hartem Kampf:Bern bodigt Kloten nach Verlängerung

 

Das Spiel: Der Meister holt sich nach zwei Pleiten in Serie den ersten Sieg im neuen Jahr. Das allerdings mit Ach und Krach. Die Zürcher sind den behäbigen Mutzen, die selbst 90 Sekunden mit zwei Mann mehr ungenutzt verstreichen lassen, ebenbürtig. Dreimal liegt Kloten im Rückstand, dreimal schlagen die Flieger zurück, zeigen dabei viel Moral. Dass es am Ende trotzdem bei einem Zähler bleibt, liegt an Ramon Untersander. Der SCB-Verteidiger verwertet 38,4 Sekunden vor dem Ende der Overtime einen Abpraller bei Kloten-Goalie Martin Gerber.
Der Beste: Thomas Rüfenacht (Bern): Spielt erstmals mit Ebbett und Lasch – und erzielt ein Doppelpack.
Die Pflaume: Kevin Hecquefeuille (Kloten): Der Verteidiger lässt sich beim 1:2 die Scheibe abnehmen und ist beim 2:3 Zuschauer.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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