Nach Missgeschick am Bankomat
Tigers-Ehlers sucht Frau über Facebook

Langnau-Trainer Heinz Ehlers war mit seinem Kopf wohl woanders, als er sein Geld in einem Bankomaten in Bern liegen liess. Zum Glück war da eine junge, ehrliche Frau.
Publiziert: 31.01.2018 um 13:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:55 Uhr
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Sucht die gute Fee von Bern: Tigers-Coach Heinz Ehlers.
Foto: KEY

Mitten im Kampf um einen Playoff-Platz war Tigers-Trainer Heinz Ehlers am spielfreien letzten Samstag etwas zerstreut.

«Helft mir bitte, die junge, ehrliche Frau zu finden, die mir in einen Kaffee-Shop nachrannte, um mir das Geld zu geben, das ich an einem Bankomaten am Bundesplatz in Bern am letzten Samstag vergessen hatte», schreibt der Däne auf Facebook.

Er sei damals dermassen durch­einander gewesen, dass er sich gar nicht richtig bedankt habe.

Schicksalsspiele für die Tigers

Für die Langnauer geht es derzeit Schlag auf Schlag. Am Dienstag verloren die Tigers bei den ZSC Lions (0:1). Am Donnerstag geht es zu Hause gegen Davos weiter. Am Freitag folgt die Partie in Zug.

Es verbleiben nur noch fünf Spiele in der Qualifikation. Und das Ehlers-Team liegt drei Punkte hinter Servette und dem Strich. (sr/nv)

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Das meint BLICK zur Lage der SCL Tigers

Stephan Roth, Eishockey-Chef

Tigers nicht abschreiben!

Den SCL Tigers ist gestern im heissen Strichduell gegen die ZSC Lions der grosse Coup nicht gelungen. Mit einem Sieg hätten die Emmentaler dem strauchelnden Favoriten auf die Pelle rücken und Panik in Zürich säen können.

Auch wenn der ZSC unter noch grösserem Druck stand, hatten auch die Tigers in dieser Partie etwas zu verlieren. Und das konnte man ihnen ansehen. In dieser Rolle fühlte sich das Team nicht so wohl wie sonst gegen die Lions, wenn es sich damit begnügen konnte, dem Gegner den Spass zu verderben.

Wer nun glaubt, dass Langnau die Playoffs abschreiben kann, könnte sich täuschen. Denn Heinz Ehlers hat die Tigers zu einer Mannschaft geformt, die immer eine gute Chance hat zu punkten. Der Däne ist der lebende Beweis dafür, wie viel ein guter Trainer bringen kann.

Der knorrige Defensivpapst hat es in dieser Saison schon mehrfach geschafft, seine Spieler wieder auf Kurs zu bringen, wenn man schon nicht mehr mit ihnen gerechnet hat.

Noch bleiben fünf Spiele. Und in den letzten beiden Partien spielen die Langnauer gegen Schlusslicht Kloten – einen Gegner, den man einfach zweimal schlagen muss, wenn man in die Playoffs will.

Und auf der anderen Seite sollten sich die ZSC Lions nach dem gestrigen Sieg ihrer Sache noch nicht zu sicher sein. Zwei Pleiten in den beiden letzten Spielen vor der Olympia-Pause in Genf und gegen Lausanne – und der Stress geht von vorne los.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EV Zug
EV Zug
22
17
36
6
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
-7
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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