«Lars Leuenberger wäre eine ganz heisse Nummer»
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Nach Ehlers-Knall in Langnau:«Lars Leuenberger wäre eine ganz heisse Nummer»

Nach Ehlers-Knall im Emmental
Kommt jetzt Lars Leuenberger zu den Tigers?

Heinz Ehlers verlässt die SCL Tigers. Die Suche nach einem Nachfolger hat begonnen. Kommt jetzt Lars Leuenberger?
Publiziert: 03.03.2020 um 17:03 Uhr
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Aktualisiert: 04.03.2020 um 11:33 Uhr
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Lars Leuenberger ist in Langnau ein Kandidat.
Foto: keystone-sda.ch
Angelo Rocchinotti

Was seit Wochen gemunkelt wurde, ist Tatsache. Heinz Ehlers, der dienstälteste Trainer nach Jeff Tomlinson (Lakers), verlässt nach dreieinhalb Jahren die SCL Tigers. Der 54-Jährige kehrt Ende Saison vorzeitig in seine Heimat Dänemark zurück und wird dort den Job als Nationaltrainer künftig vollamtlich ausüben.

«Damit haben wir nie gerechnet», sagt Sportchef Marco Bayer. «Heinz ist keiner, der hinwirft. Er ist ein Kämpfer. Wir bedauern seinen Entscheid, respektieren ihn aber.»

Man habe dem 54-Jährigen, der die Mannschaft im vergangenen Frühjahr sensationell in die Playoffs geführt hatte, viel zu verdanken. «Heinz hat den Klub geprägt und ihm ein Gesicht gegeben. Er etablierte eine Leistungskultur und brachte eine Hartnäckigkeit herein. Chapeau.»

«Hoher Gehaltsverlust»

Der Grund für seinen Abgang habe nichts mit der sportlichen Situation zu tun, sagt Ehlers, der auch die Gerüchte dementiert, wonach es ihm in Langnau nicht mehr gefällt. Es liege auch nicht am Geld. «Ich werde einen hohen Gehaltsverlust hinnehmen müssen», sagt Ehlers. «Der Hauptgrund ist, dass wir mit Dänemark zwischen Ende August und Anfangs September die Olympia-Qualifikation bestreiten werden. Ich kann doch da nicht einfach drei Wochen Ferien nehmen. Nach 13 Jahren die Schweiz zu verlassen, tut auch weh.»

Die Suche nach einem Nachfolger hat bereits begonnen. «Wir suchen einen Trainer, der den eingeschlagenen Weg fortführt», sagt Bayer. Ein Kandidat ist Lars Leuenberger. Der 44-Jährige steht derzeit als Assistent von Hans Kossmann in Bern an der Bande und ist dazu für die strategische Entwicklung und Spielersichtung zuständig.

«Leuenberger ein Kandidat»

Leuenberger führte den SCB 2016 von Platz 8 aus zum Meistertitel. Als Assistent stand ihm der heutige Tigers-Sportchef Bayer zur Seite. Noch vor einem Jahr gab es in Bern Pläne, Leuenberger als Nachfolger von Kari Jalonen zu installieren. Doch dann verlängerte man mit dem Finnen, ehe man ihn im Januar entlassen hat.

Wie es in Bern weitergeht, ist offen. Hans Kossmann, der es verpasste, die Mannschaft in die Playoffs zu führen, dürfte keinen Vertrag mehr erhalten.

«Es stimmt. Lars ist ein Kandidat», bestätigt Bayer. «Nun gilt es, eine Auslegeordnung vorzunehmen.» Leuenberger könnte auch den Job als U20-Nationaltrainer übernehmen.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
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52
-12
73
11
EHC Biel
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52
-3
71
12
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-12
71
13
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-23
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