«Das ist gefährlich und fahrlässig»
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Wehrli über Bachofner-Check:«Das ist gefährlich und fahrlässig»

Nach Check gegen Bykow
Liga zieht ZSC-Stürmer Bachofner aus dem Verkehr

Eine strittige Szene erhitzte bei Fribourg – ZSC Lions die Gemüter. Und lässt auch die Liga tätig werden.
Publiziert: 30.11.2022 um 13:12 Uhr
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Aktualisiert: 30.11.2022 um 14:44 Uhr
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Die unschöne Szene: Jérôme Bachofner checkt Andrej Bykow.
Foto: DR

Die 30. Minute im Spiel Fribourg – ZSC Lions (0:2). Der Zürcher Jérôme Bachofner (26) schubst Gottérons Andrej Bykow (34) von hinten in die Bande. Erhält dafür zwei Minuten für Bandencheck und kommt damit für diese gefährliche Aktion äusserst glimpflich davon.

Dieser Meinung ist nicht nur Fribourg-Trainer Christian Dubé, der sich fürchterlich aufregt, sondern auch die Liga am Tag danach: Bachofner wird aus dem Verkehr gezogen, erhält eine vorsorgliche Sperre und kann somit am Mittwochabend gegen Ajoie nicht spielen. Zudem wird ein Verfahren gegen den Zürcher eröffnet.

Ein taktischer Fehler?

Die Schiedsrichter Cedric Borga und Micha Hebeisen für ihr Strafmass kritisiert, hat auch Ex-Spitzenschiri Tobias Wehrli in seiner Funktion als Experte auf MySports. «Für mich ist es eine Fünfminuten-Strafe», sagt er. Vor allem aber wirft er Borga und Hebeisen vor, taktisch nicht gut gehandelt zu haben.

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Denn bei solch strittigen Szene könnte man zunächst eine Fünfminuten-Strafe aussprechen, sie dann aufgrund des neuen Reglements in Ruhe am Video ansehen und bei Bedarf auf eine Zweiminuten-Strafe runter korrigieren. Wird jedoch zum vorne herein eine Zweiminuten-Strafe ausgesprochen, entfällt die Option, die Szene am Video zu begutachten.

Die Gefahr der Taktik

Der Einwand von Wehrli ist berechtigt. Allerdings sollte es dann auch nicht so weit kommen, dass die Schiris in erhöhtem Masse prophylaktisch Fünf-Minuten-Strafen aussprechen, um sich dann das Video ansehen zu können. Und diese Gefahr besteht natürlich bei der Wehrli-Taktik.

Nach dem Ärger über den im Spiel nicht geahndeten Restausschluss für Bachofner und der Niederlage gegen die ZSC Lions, gibt es bei Fribourg aber auch noch Grund, sich zu freuen. So hat Offensivverteidiger Ryan Gunderson (34) seinen Vertrag bis 2024 verlängert. «Jeder Tag ist es etwas Spezielles, hier zu sein», sagt der US-Amerikaner, der seit 2019 für Gottéron spielt. (mal/gb)

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
29
31
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
28
2
50
4
SC Bern
SC Bern
28
18
49
5
EHC Kloten
EHC Kloten
29
-5
47
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
28
-11
39
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
SCL Tigers
SCL Tigers
27
1
38
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
HC Lugano
HC Lugano
27
-22
33
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
29
-20
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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