«Momentan kommt zu wenig»
Wer weckt ZSC-Topskorer Pettersson?

ZSC-Topskorer Fredrik Pettersson ist im Final gegen Ex-Klub Lugano bisher auffällig still.
Publiziert: 18.04.2018 um 14:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:05 Uhr
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Fredrik Pettersson leidet im Playoff-Final gegen Lugano noch unter Ladehemmungen.
Foto: freshfocus
Stephan Roth und Nicole Vandenbrouck

«Hat Fredrik Pettersson Beisshemmungen gegen Lugano?», wurde Trainer Hans Kossmann gefragt, nachdem der schwedische Star-Stürmer in der dritten Final-Partie in Lugano erneut ohne Skorerpunkt blieb und die ZSC Lions erstmals verloren. «Ich glaube, unsere Stärke ist es, dass jeder mitmacht. Doch am Schluss braucht man immer ein wenig Offensive von den Ausländern», sagte der Schweiz-Kanadier. «Momentan kommt ein bisschen zu wenig.»

Am Montag war wieder B-Ausländer Pascal Pelletier anstelle von Drew Shore ins Team gerückt. Der blasse und lang-same Kanadier konnte Pettersson nicht beflügeln. Später beorderte Kossmann den dynamischen Pius Suter wieder an die Seite des schusswütigen Schweden. Doch auch das brachte nicht genug.

Dass der 1,78 Meter kleine Flügel durchaus auch im Klima der Playoffs bestehen kann, hat der 30-Jährige in den ersten beiden Runden gezeigt: Gegen Zug und Bern buchte er in elf Partien je sieben Tore und Assists und bestätigte seine grandiose Quali-Bilanz (26 Tore, 24 Assists).

Doch schon im Final vor zwei Jahren gegen Bern, damals noch im Dress des HC Lugano, tauchte Pettersson ab und blieb in vier Spielen torlos. Vor allem im Powerplay haben sich die Bianconeri bestens auf «Freddan» eingestellt. Man kennt sich.

Zweimal stellte sich Verteidiger Stefan Ulmer wagemutig in dessen Knaller-Schüsse. «Beide gingen an den Fuss», sagte der 27-Jährige. «Ich kenne Pettersson gut und habe gegen ihn schon oft Schüsse geblockt, früher in den Trainings bei uns. Wenn er zum Schuss kommt, ist er brandgefährlich, also tut man, was man tun muss.»

Derweil musste Kossmann erklären, warum er Shore nach dem starken Auftritt am Samstag mit einem Tor und zwei Assists draussen gelassen hatte. «Dann hat er eine Chance, am Mittwoch wieder heiss zu sein», sagte der ZSC-Coach. Kann der Amerikaner heute den verkrampften Pettersson und das Powerplay der Zürcher wieder zum Leben erwecken?

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SP
TD
PT
1
Lausanne HC
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52
25
97
2
ZSC Lions
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52
35
93
3
SC Bern
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52
26
91
4
EV Zug
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52
37
88
5
HC Davos
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52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
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52
-15
79
8
SCL Tigers
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52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
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52
-13
73
10
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52
-12
73
11
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52
-3
71
12
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13
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