Als Biel im Oktober und November neun von zehn Partien verloren hatte, zogen die Verantwortlichen die Notbremse und feuerten Trainer Kevin Schläpfer.
Zu dessen Nachfolger wurde Nachwuchs-Coach Mike McNamara erkoren. Und mit dem 67-Jährigen kam der grosse Umschwung. In Zahlen: 12 Spiele, 8 Siege, 9 Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Playoff-Platz.
Wie hat der Kanadier das bloss geschafft? «Wir haben das Training ein wenig umgestellt, machen kürzere Übungen, diese dafür explosiver. Wenn du schnell spielen willst, musst du auch schnell trainieren», sagt der Schnauzträger.
Sein ursprünglich bis Mitte Dezember geplantes Engagement wurde vom Verein bis Ende Saison verlängert. Doch der Kanadier weiss: «Man kann zwar einen Vertrag unterschreiben, aber am Ende zählen nur die Resultate. Wenn diese nicht stimmen, kommt ein anderer.»
McNamara setzt auf eine gute Stimmung im Team. Er sagt: «Die Spieler sollen Spass haben, auch im Training. Ein Spielchen, wo es Sieger und Verlierer gibt, ist motivierender als Laufübungen. Deshalb trainieren wir fast nie ohne Scheibe.»
Nach dem letzten Spiel des Jahres heute in Davos, gönnt sich der Kanadier einen Kurzurlaub. Er feiert Weihnachten meistens gemeinsam mit Ambri-Trainer Hans Kossmann im Wallis. Er sagt: «Ich muss ein paar Tage weg, denn wenn ich hier bleibe, arbeite ich. Und das würde meiner Frau nicht gefallen.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EV Zug | 22 | 17 | 36 | |
6 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 22 | -7 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |