Miserabler Saisonstart erinnert an letzte Saison
Ist Kloten schon wieder am Boden?

Zwei Spiele, null Punkte und 13 Gegentore: Die Kloten Flyers sind ganz schlecht aus den Startblöcken gekommen.
Publiziert: 14.09.2015 um 12:36 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:44 Uhr
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Bereits wieder im Gegenwind: Martin Gerber und seine Flyers sind miserabel gestartet.
Foto: Keystone
Von Dino Kessler

Nach der letzten Pleite-Saison stellte man in Kloten die Zähler auf null. Neue Besitzer, drei neue Ausländer, dazu ein neuer Name fürs Stadion. Höhenflug in der Swiss Arena?

Bis jetzt nicht. Stattdessen steht man kurz vor einer neuen Negativspirale. Der Auftakt gegen Biel wird zum Debakel, obwohl die Flyers rasch zwei Tore schiessen. Danach? Verunsicherung, Stellungs- und Abspielfehler, Eigentore, Gegentreffer kübelweise.

Auch am Samstag in Fribourg gehen die Zürcher in Führung, knicken dann aber beim geringsten Aufmucken des Gegners ein. Denis Hollenstein: «Unglaublich, wie wir auseinanderfallen.»

Woran liegts? Fragen wir bei Martin Gerber (41) nach, der als Schlussmann die Suppe auslöffeln muss, die ihm seine Vorderleute einbrocken. «Wir müssen aufhören, Geschenke zu verteilen», sagt Gerber ruhig. «Ein Gegentor ist kein Grund, um gleich die Nerven zu verlieren.»

Als klassischen Fehlstart bezeichnet Gerber den Saisonbeginn der Flyers. Auffallend ist dabei die Nervosität, die vor allem die Abwehr ergriffen hat.

«Das müssen wir rasch in den Griff bekommen. Ein Spektakel brauchen wir nicht aufzuführen, wenn es brennt, muss man die Scheibe einfach mal raushauen.»

Ans letzte Jahr fühlt sich Gerber aber (noch) nicht erinnert: «Die Vorbereitung lief ja gut, da konnten wir Vertrauen aufbauen. Die Anlagen stimmen eigentlich auch, wir lassen den Puck gut zirkulieren und bewegen uns.»

Die Korrektur muss jetzt zügig erfolgen: Morgen in Zug und am Freitag gegen die SCL Tigers. Wer weiss schon, wie lange sich die neuen Besitzer in Übersee in Geduld üben werden.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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