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SCB feiert 7. Sieg in Serie – Biel taucht auch bei ZSC

Meister Bern setzt seine Siegesserie in der NLA fort. Die Mutzen putzen Lugano mit 2:1 und gewinnen zum 7. Mal. Erneut eine Pleite setzt es für Biel bei den Lions ab (1:5).
Publiziert: 12.11.2016 um 22:01 Uhr
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Aktualisiert: 31.01.2023 um 14:48 Uhr
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Berns Randegger (r.) im Duell mit Luganos Ryan Wilson.
Foto: EQ Images
BLICK-Eishockeyredaktion

Bern - Lugano 2:1

Bern mit 6. Heimsieg in Folge
1:12
Dank Doppelschlag innert 14 Sekunden:Bern mit 6. Heimsieg in Folge


Das Spiel: 39 Minuten lang hält Lugano im Duell der letztjährigen Finalisten dagegen. Dann tanzt SCB-Stürmer Simon Bodenmann Julien Vauclair aus. Und Andrew Ebbett verwertet den Abpraller zum längst fälligen 1:0. Lugano-Trainer Doug Shedden nimmt seine Coaches Challenge. Da dem Treffer allerdings kein Offside vorausging, geben die Schiris das Tor richtigerweise. Doch angestachelt von Lugano-Assi Pat Curcio – er erinnert an Gargamel, dem Bösewicht aus der Comicserie «Die Schlümpfe» – verlieren die Tessiner die Nerven. Alessandro Chiesa reklamiert auch vor dem Bully noch bei den Refs. Die Folge? Der Verteidiger ist nicht bereit, verliert die Scheibe und Thomas Rüfenacht doppelt 14 Sekunden später nach. Linus Klasen gelingt nur noch das Anschlusstor. Bern siegt zum siebten Mal in Serie.

Der Beste: Eric Blum (Bern): Hat schon 30 Spiele auf dem Buckel, doch von Müdigkeit keine Spur. Überragende Leistung.

Die Pflaume: Alessandro Chiesa (Lugano): Dreht nach dem 0:1 im roten Bereich, verliert die Scheibe und verschuldet so das 0:2.

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Davos - Ambri 6:3


Das Spiel: Ambri ist von Beginn weg chancenlos. D'Agostini gelingt erstmal noch der Ausgleich, dann äussert sich Ambris Sinnkrise in drei unbeantworteten Gegentoren. Und als Trunz spät im zweiten Abschnitt in Überzahl das 2:4 erzwingt, reagiert Kousal nur 18 Sekunden später mit dem 5:2. Wie will man so den letzten Tabellenplatz verlassen? Bei Ambri fehlt die taktische Disziplin und eine führende Hand in der Offensive sowie stilsichere Verteidiger. Also praktisch alles. Goalie Zurkirchen wird nach dem 4:1 (28. Spielminute) vom Treiben seiner Vorderleute erlöst und darf das Eis verlassen. Glück gehabt.

Für die Tessiner siehts düster aus. Nach dem unüblichen Wechsel auf dem Posten des Trainerassistenten (Tsygurow für Scandella) ist kein Leistungsschub erkennbar – wäre auch sonderbar, ansonsten könnte der Assistent ja gleich Cheftrainer spielen. Wird vielleicht auch nicht mehr lange dauern: Tsygurow ist mit kasaschischen Investoren (!) verbandelt, die bei einer Beförderung ihres Schützlings vielleicht den Rubel rollen lassen, obwohl die kasachische Währung «Tenge» heisst. Aber damit kann man sich in Ambri nichts kaufen.

Der Beste: Corvi (Davos). Fabelhaft. Immer dann den Stock im Spiel, wenns für den Gegner gefährlich wird.

Die Pflaume: Hall (Ambri) Eine Nullnummer.

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Fribourg - Zug 0:4

Fribourg kassiert Heimklatsche gegen Zug
1:10
Stephan feiert weiteren Shutout:Fribourg kassiert Heimklatsche gegen Zug


Das Spiel: Der EV Zug ist wieder in der Fahrspur. Nach der kurzen Entgleisung, mit der 0:3 Heimpleite gegen Meister SCB machen die Zuger den Ausrutscher vom Vorabend wieder wett. Nach harzigem Start macht Topskorer Lino Martschini der 93 Minuten und 46 Sekunden dauernden Torimpotenz ein Ende. Das hässige Mitteldrittel, in dem die Schiris alles laufen lassen, endet mit einem Ausraster von Fribourg Topskorer Julien Sprunger. Genervt von den unzähligen ungepfiffenen Fouls, schlägt er seinem ehemaligen Mannschaftskollegen Timo Helbling mit dem Stock in die Kniekehle. Von den 5710 Zuschauern hat es wohl jeder gesehen nur die 4 Schiris nicht. Ein Foul das eines Kapitän unwürdig ist.

Die Entscheidung fällt im Schlussdrittel innert 205 Sekunden. Die Zentralschweizer treffen in dieser kurzen Zeit bei jedem auftauchen vor Fribourg Goalie Benjamin Conz und fahren die drei Punkte locker nach Hause.

Der Beste: Tobias Stephan, der Zuger Schlussmann strahlt Sicherheit aus und ist in heiklen Situationen immer Herr der Lage. Sein Big Save kurz vor dem 0:1 gegen Flavio Schmutz war ganz grosse Klasse.

Die Pflaume: Yannick Rathgeb, der Fribourg Verteidiger bringt beim 0:1 den Puck nicht weg und schon steht Gottéron auf der Verliererstrasse.

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SCL Tigers - Kloten 2:4

So bleiben die Klotener am Spitzentrio dran
1:38
Dank zwei Toren im Schlussdrittel:So bleiben die Klotener am Spitzentrio dran


Das Spiel: Den Szenenapplaus in der neunten Minute hat sich Tigers-Keeper Ivars Punnenovs mit mehreren Paraden verdient. Doch kurz darauf schlägt der Puck dennoch hinter ihm in die Maschen ein. Aber auch nach dem 0:2 Rückstand im Laufe des Startdrittels brechen die Emmentaler nicht ein – anders als in den ersten zehn Saisonspielen in solchen Situationen. Zunächst lenkt Pascal Berger frech einen Hammer von Raphael Kuonen unhaltbar ins rechte, hohe Eck zum 1:2-Anschluss. Dann gleicht Evgeni Chiriayev 22 Sekunden nach seiner Rückkehr von der Strafbank mit seinem ersten Saisontor aus. Während Langnau im ersten Abschnitt verschiedentlich stark zurückgedrängt wird, findet die Truppe von Heinz Ehlers ab Beginn des Mitteldrittels vermehrt den Weg vor das gegnerische Tor.

Die beiden Teams zeigen ein Spiel mit wenig Unterbrüchen. Dennoch verlieren Tigers in der Offensive den Faden. Die Chancen sind da, doch zuletzt setzt sich Kloten durch. Ein Triumph für das Team aus dem Kanton Zürich: Im Sommer noch drohte das Aus. Kleiner Brötchen sollten schliesslich gebacken werden. Jetzt, nach zwanzig Runden, liegt das Team auf Rang vier und kämpft um Heimrecht.

Trotz der Pleite: Mit Heinz Ehlers ist dennoch ein Tiger-Flüsterer gefunden worden. Die Tigers punkten und punkten. BLICK hat nachgerechnet. 19 Zähler sind es unter Heinz Ehlers. 1,73 im Schnitt. Das ist ein höherer Wert als Kloten mit 1,70 Punkten. Trotz Systemwechsel.

Der Beste: Drew Shore belebte die Offensive und sicherte den Sieg.

Die Pflaume: Mit Christopher DiDomenicos Geistesblitze wäre Kloten zu packen gewesen.

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ZSC Lions - Biel 5:1

Biel bleibt auch in Zürich nur das Nachsehen
2:42
Zehn Spiele – Neun Niederlagen:Biel bleibt auch in Zürich nur das Nachsehen


Das Spiel: Das Bieler Elend hält an. Die Seeländer haben nun neun der letzten zehn Liga-Spiele verloren. Gegen den Leader haben sie nicht den Hauch einer Chance. Das Unheil nimmt seinen Lauf für die Gäste, als Roman Wick Biel-Stürmer Makai Holdener die Scheibe abluchst und Mattias Sjögren bedient. Und der Schwede, der bisher durch Kampfkraft und Schwerstarbeit, aber nicht durch Effizienz aufgefallen ist, bezwingt Jonas Hiller. Bereits in der 6. Minute doppelte Patrick Geering im Powerplay nach. Und als Inti Pestoni im Powerplay sein zweites Saisontor und der erste Treffer seit seiner Verbannung ins Extra-Training gelingt, heisst es: Game over. Die zwei Treffer von Pius Suter sind dann noch Zugabe. Einziger Makel für die Lions: 63 Sekunden vor Schluss versaut Gaëtan Haas Goalie Niklas Schlegel noch den Shutout.

Der Beste: Mattias Sjögren (ZSC). Der schwedische Center ist einer jener Spieler, welche man nicht an seinen Skorerpunkten messen darf. Seit Wochen spielt er überzeugt. Gegen Biel gelingt ihm das zweite Saisontor.

Die Pflaume: Mathias Joggi (Biel). Mit einem rücksichtslosen Foul verletzt der Stürmer ZSC-Topskorer Roman Wick und muss unter die Dusche. Seine Strafe nutzen die Lions zum 3:0.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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