«Mein Herz schlägt noch für die Bianconeri»
Ex-Lugano-Star Metropolit besucht SCB-Held Rüfenacht

Glen Metropolit lässt sich heute das vierte Final-Duell zwischen Lugano und dem SCB nicht entgehen. Und lässt seine Erinnerungen an den Meistertitel 2006 aufleben.
Publiziert: 08.04.2016 um 21:55 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 08:25 Uhr
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Metropolit im Dress des HC Lugano 2013.
Foto: Keystone
Nicole Vandenbrouck

Nummelin, Peltonen, Metropolit – das war das kongeniale Trio, das den letzten Meistertitel des HC Lugano 2006 orchestrierte. Mit zusammen 85 (!) Skorerpunkten in 17 Playoff-Partien. Heute, zehn Jahre später, spielt Petteri Nummelin mit 43 Jahren noch immer Hockey, in seiner Heimat bei TPS Turku. Ville Peltonen (43) ist mit Finnlands U20-Nationalmannschaft unterwegs.

Und auch Metropolit spielt mit 41 noch. Der Kanadier weilt noch in Mannheim (De), obwohl die Saison der Adler schon seit drei Wochen vorbei ist. Das frühe Ausscheiden gegen Köln in der ersten Playoff-Runde ist der Klubführung nicht gut bekommen, die Spieler wurden noch nicht aus der Saison entlassen.

Für Metropolit das Positive: Er kann sich ein Finalspiel zwischen seinem Ex-Klub Lugano und dem SC Bern anschauen! Am Samstag wird er in der Berner PostFinance-Arena live mitfiebern. «Rüfenacht ist einer meiner besten Freunde», erzählt Metropolit, «ihn komme ich besuchen.»

Dieses Final-Duell ist für Metropolit aber doppelt emotional. Denn auch bei den Bianconeri spielen Kumpels wie Damien Brunner aus Zuger Zeiten oder noch Tessiner Ex-Teamkollegen (Sannitz, Hirschi). Und mit Doug Shedden coacht sein Ex-Trainer (bei Zug). «Ich bin extrem happy für Sheds, er hat in seiner Karriere schon so viel durchgemacht», sagt Metropolit. Und gesteht: «Mein Herz schlägt schon für Lugano.» Er freue sich für den Klub und Vicky Mantegazza. «Alle Puzzleteile passen im Moment zusammen. Es sind nicht nur die Ausländer wichtig.»

Ans damalige Hochgefühl eines Titelgewinns erinnert sich Metropolit noch bestens. Und sagt deshalb: «Ich bin zwar nicht eifersüchtig auf die Jungs, aber würde schon gerne mitspielen, alle sind so voller Leidenschaft!»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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