Beinahe wäre Servette das perfekte Auswärtsspiel gelungen. Die Genfer liegen in Bern 0:2 zurück, scheinen mit ihren Kräften am Ende. Doch der sackstarke Robert Mayer im Tor macht den Kopfstand, treibt den SCB mit 52 Paraden schier in den Wahnsinn. Servette dreht die Partie dank unbändigem Willen, verliert dann aber in der Overtime. Doch das bringt Chris McSorley nicht aus der Ruhe.
Der Coach ist trotz der Pleite gut gelaunt. «Meine Mannschaft überrascht mich immer wieder. Ich bin stolz auf sie», sagt McSorley mit einem Teller Fleisch und Spätzli in der Hand – und verweist auf die lange Absenzenliste.
«Mannschaft braucht einen Doktor»
Am Dienstag fehlten neben den gesperrten Daniel Winnik und Tommy Wingels auch die verletzten Henrik Tömmernes, Lance Bouma, Jeremy Wick, Cody Allmond, Daniel Vukovic und Floran Douay.
«Die Mannschaft braucht weder mich noch einen Mentaltrainer», so McSorley weiter. «Sie braucht jetzt einen Doktor und einen Ernährungsberater.»
Trotz den beeindruckenden Leistungen: Am Donnerstag droht Servette, das noch kein Heimspiel gewinnen konnte, in Les Vernets das Saisonende. Doch noch bevor McSorley auf die Ausgangslage angesprochen wird, sagt er: «Ich hoffe, ihr habt noch nichts vor am Samstag. Ich habe hier ein Rendezvous. Am Samstag findet in Bern das siebte Viertelfinalspiel statt.»
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