Marco Bührer schreibt für BLICK
Genoni wird man mal mit den Grössten messen

Er stand von 2001 bis 2016 im SCB-Tor, wurde viermal Meister. Exklusiv für BLICK schreibt Marco Bührer (37) über seinen Nachfolger Leonardo Genoni (29), den seit Ostermontag ebenfalls vierfachen Champion.
Publiziert: 20.04.2017 um 20:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:50 Uhr
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Marco Bührer stand von 2001 bis 2016 im SCB-Tor ...
Foto: Toto Marti
Marco Bührer

Was ich von Leonardo Genoni gesehen habe, hat mich sehr, sehr beeindruckt. Er legte eine brutale Konstanz hin. In den Playoffs, als es wirklich zählte, wurde er gleich noch einmal besser. Natürlich hatte auch er mal einen schwachen Abend. Aber dann kehrte er umso stärker zurück.

Den Schuss von Martschini in Spiel 3 muss er halten. Das weiss er. Sonst aber spielte er fehlerfrei. Zudem sollte auch ein Goalie mal einen Fehler machen dürfen. Entscheidend ist, wie er darauf reagiert.

Auffallend war, dass sich Leo beim Saisonstart noch nicht so sicher fühlte. Das Zusammenspiel mit den Verteidigern funktionierte noch nicht einwandfrei. Es ist nicht leicht, das Vertrauen eines Teams
zu gewinnen. Normalerweise dauert dieser Prozess länger, als es bei Leo der Fall war. Bald lief er wie ein Uhrwerk.

Genonis Ausgangslage war mit meiner vergleichbar. Ich ersetzte nach 14 Jahren Tosio. Leo nach 15 Jahren mich. Einen Goalie aber kümmert das nicht. Er muss dem Team eine Chance geben zu gewinnen. Klappt das, ist der Vorgänger drei Wochen später kein Thema mehr. Vielleicht kommts wieder, wenn du schlecht spielst. Das wird bei Genoni nicht mehr der Fall sein. Ihn wird man mal mit den Grössten messen. Mit Kiener und Jäggi. Denn gut genug gibts bei Leo nicht.

Ich bin mega stolz auf ihn. Der SCB wird auf Jahre hinaus auf der Torhüter-Position keine Probleme haben. Und die Geschichte mit Genoni ist definitiv noch nicht zu Ende.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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