Lugano-Zackrisson jammert
«Nach einem Fehlpass auf die Tribüne»

Luganos Schwede Patrik Zackrisson (29) hadert mit den Methoden von Trainer Doug Shedden.
Publiziert: 09.11.2016 um 12:51 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:06 Uhr
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«Wir Schweden sind uns mehr Sicherheit gewöhnt», sagt Zackrisson.
Foto: KEY
Nicole Vandenbrouck

Lugano leistet sich den Luxus von sechs Ausländern. Die Folge: Zwei sind in den Spielen jeweils Ersatz. Patrik Zackrisson hat es auch viermal getroffen. Dies veranlasst ihn, während seinem Einsatz mit Schwedens Nati am Karjala-Cup in Helsinki (Fi) über seine Situation in der Schweiz zu jammern.

In der Zeitung «Aftonbladet» dementiert der Center zunächst das Gerücht, wegen seiner Unzufriedenheit beim HC Lugano bald wieder in die schwedische SHL zurückkehren zu wollen. Er gebe nicht so schnell auf. «Ich will mehr spielen und meine Leistung abliefern», so Zackrisson, das sei sein Hauptziel.

Doch dann lässt der 29-Jährige durchblicken, dass er mit den Methoden von Trainer Doug Shedden (55) nicht klar kommt. Erst am Matchtag würden die Ausländer jeweils vom Coach erfahren, wer nicht spielen darf. «Das ist hart und frustrierend. Und verbreitet Unsicherheit.» Für einen kanadischen Trainer sei dies offensichtlich nichts Ungewöhnliches, «aber wir Schweden sind uns mehr Sicherheit gewöhnt.»

Zumal Zackrisson in der letzten SHL-Saison der drittbeste Quali-Skorer hinter Ryan Lasch (jetzt SCB) und Patrick Thoresen (ZSC) war und bei Vizemeister Skelleftea als Assistenzcaptain eine tragende Rolle hatte. Mit der Ungewissheit bei Lugano hadert Zackrisson. «Man weiss nicht, ob man nach einem Fehlpass im nächsten Spiel gleich wieder auf die Tribüne muss.»

Wirklich aufgedrängt mit seinen Leistungen hat sich der Schwede, der meistens als Center zwischen Dario Bürgler und Gregory Hofmann fungierte, aber bisher noch nicht. Selbst neben seinen Landsmännern Linus Klasen und Tony Martensson kam Zackrisson nicht auf Touren.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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