Vor dem sechsten Duell gibt sich Maxim Lapierre auf RSI ganz friedlich. Man müsse einfach mit Herz, Leidenschaft und Intelligenz spielen, dann klappe das mit dem Sieg. Der 33-Jährige hat sich darauf eingestellt, «dass Zürich das beste Spiel der Saison abliefern will».
Und dazu gehört, dass die Zürcher Luganos Toplinie mit eben jenem Lapierre, Goalgetter Gregory Hofmann (25) und Spielmacher Jani Lajunen (27, Fi) im Griff haben. Die Krux dabei: Lapierre ist nicht nur physisch sehr präsent, er kann auch Tore schiessen und einleiten.
Ein 22-Jähriger stellt sich Lapierre
Am meisten nervt er seine Gegner wohl aber mit seinem Grinsen zwischendurch. Nach einem Scharmützel, bei Trashtalk, auf der Spielerbank – oftmals direkt übertragen auf den Videowürfel.
Der ZSC verfügt aber durchaus über Spieler, die sich furchtlos (und freudig) dem Kanadier in den Weg stellen. Phil Baltisberger ist so einer. Am Zürcher Verteidiger muss Lapierre auf dem Weg zum Tor regelmässig vorbei. «Das Spiel Mann gegen Mann ist meine Spezialität», sagt der 22-Jährige, «ich versuche, hart zu spielen, und vor allem gegen jene, die es nicht mögen. Das ist mein Spiel, so bin ich am besten.»
Der jüngere Baltisberger-Bruder betont, dass die Physis in den Playoffs ein wichtiger Faktor ist. Kollege Reto Schäppi stimmt zu, dass es entscheidend ist, die Zweikämpfe zu gewinnen.
«Wir fixieren uns nicht nur auf ihn»
Der Stürmer mit seinen Gardemassen von 1.93 Meter und 94 Kilo weiss um seine Rolle. «Es braucht diese Rollenverteilung», sagt der 27-Jährige, «wir haben eine gute Mischung davon. Aber wir fixieren uns nicht nur auf ihn.»
Den Schlüssel, um heute den Meister-Kübel heben zu können, sehen beide Zürcher darin, die Luganesi – vor allem ihren Paradesturm – unter Druck zu setzen. Frühes Stören, gutes Forchecking, ihnen keinen Platz lassen. «Dann sind wir im Vorteil», so Phil Baltisberger. «Wir müssen das Spiel in die Hand nehmen», stellt Schäppi den Fahrplan klar.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 33 | 18 | 64 | |
2 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
3 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
4 | SC Bern | 33 | 18 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 34 | -5 | 57 | |
6 | EV Zug | 32 | 17 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 32 | 4 | 48 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 34 | -12 | 45 | |
9 | Genève-Servette HC | 30 | 1 | 42 | |
10 | EHC Biel | 32 | -3 | 42 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
12 | HC Lugano | 32 | -17 | 42 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 33 | -22 | 41 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |