Lugano geht die Puste aus
Die ZSC Lions sind Schweizer Meister!

2:0 gewinnen die ZSC Lions das siebte Finalspiel gegen Lugano und feiern den neunten Meistertitel der Vereinsgeschichte.
Publiziert: 27.04.2018 um 22:41 Uhr
|
Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:40 Uhr
Stephan Roth und Nicole Vandenbrouck

Lugano - ZSC 0:2
Das Spiel:
Der HC Lugano ist nur noch einen Sieg vom ersten Titelgewinn seit 2006 entfernt. Eigentlich ist alles angerichtet, mit zwei Siegen in Folge haben sich die Bianconeri in die Serie zurückgekämpft. Aber? Es liegt etwas in der Luft. Es knistert nicht bei den Luganesi, die sonst pure Entschlossenheit ist irgendwie nicht spürbar. Vielleicht liegt es am Respekt, dass ein Fehler den Titel kosten könnte, dass die Tessiner nicht ihr gradliniges, kämpferisches Hockey spielen, das sie in dieser Saison bis in diese Finalissima getragen hat.

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Mathias Seger stemmt den Meisterpokal!

Der frühe Zürcher Führungstreffer (7. Minute) durch Geering, abgelenkt vom auf dem Eis liegenden Wellinger, schockt die Luganesi leicht. Es ist nach 152:42 Minuten ohne Gegentor der erste Treffer, den Goalie Merzlikins zuhause kassiert. Und es ist der vorentscheidende! Die Tessiner rennen gegen die Zeit sowie die solide Zürcher Abwehr an, die sich keinen Fehler erlaubt und auch kein Risiko mehr eingeht. Die Lions kontrollieren das Spiel, lassen sich weder nervös machen noch provozieren. Das 2:0 erzielt Ronalds Kenins ins leere Lugano-Tor. Dafür werden sie belohnt mit einem Meistertitel, der den Löwen noch zu Jahresbeginn praktisch niemand zugetraut hätte. 

Der Beste: Flüeler (ZSC Lions). Wenns zählt, ist er zur Stelle, gewinnt seine sechste von sechs Finalissimas – mit nur 3 Gegentoren!

Die Pflaume: Cunti (Lugano). Kehrt ins Lineup zurück und kann nichts bewegen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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