Lugano-Boss attackiert Hiller
Wieder Schwalben-Alarm um Biel-Goalie!

Wieder sorgt Jonas Hiller für rote Köpfe. Lugano-Boss Roland Habisreutinger will eine Schwalbe gesehen haben. Hat der Bieler Goalie schon wieder nachgeholfen?
Publiziert: 01.04.2018 um 13:28 Uhr
|
Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:13 Uhr
Wieder Schwalben-Vorwürfe um Biel-Goalie Hiller
0:19
«Wie erklären wir das unseren Fans?«:Wieder Schwalben-Vorwürfe um Biel-Goalie Hiller
Angelo Rocchinotti

Es läuft die 44. Minute: Lugano-Stürmer Luca Cunti fährt durch den gegnerischen Torraum, trifft Jonas Hiller mit dem Schlittschuh am rechten Beinschoner. Der Bieler Goalie fällt auf den Rücken, bleibt einen kurzen Moment lang mit ausgestreckten Armen liegen. Schiedsrichter Stefan Eichmann reagiert prompt, schickt Cunti wegen Torhüterbehinderung für zwei Minuten auf die Strafbank. Doch dafür haben nicht ganz alle Verständnis.

«Wie erklären wir das unseren Fans?», schreibt Lugano-Sportchef Roland Habisreutinger auf seinem «Facebook»-Account und stellt sogleich das Video der Aktion dazu. «Nun, wir könnten sagen, dass dies wahrscheinlich der Einfluss von zu viel Fussball im Fernsehen ist.» Hat Hiller tatsächlich nachgeholfen? War es eine Schwalbe?

«Eine krasse Schwalbe» im Viertelfinal

Schon im Viertelfinal gegen Davos sorgte der Ex-NHL-Keeper für rote Köpfe, als ihn HCD-Junior Ken Jäger leicht touchierte und sich Hiller theatralisch fallen liess. «Das war eine krasse Schwalbe. Solche Sachen haben im Stadion nichts zu suchen», ärgerte sich HCD-Back Félicien Du Bois hinterher.

Immerhin zeigte Hiller Grösse, entschuldigte sich umgehend und schrieb auf «Facebook»: «Im Leben machst du manchmal dumme Dinge, die du später bereust. Ich kann das Video gar nicht anschauen, weil ich mich schäme. Definitiv nicht vorbildlich und ich entschuldige mich zutiefst.»

Strafe an Cunti blieb folgenlos

Zur Szene mit Cunti will man sich in Lugano nicht weiter äussern. «Ich habe gesagt, was ich sagen wollte und den Namen Hiller nie verwendet», so Habisreutinger am Sonntag. Ähnlich klingt es aus Biel. «Ich brauche das nicht», sagt Sportchef Martin Steinegger. «Ich kommentiere den Gegner nicht öffentlich.»

Für die Tessiner, die 0:3 zurücklagen, zu jenem Zeitpunkt aber mit 4:3 führten, blieb die Strafe an Cunti folgenlos. Lugano kassierte keinen weiteren Treffer mehr und Maxim Lapierre, der während des Spiels nach einer leichten Berührung mit Biels Marco Maurer durch die Luft flog, entschied das Spiel 104 Sekunden vor Schluss mit dem 5:3.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
Playoffs
Qualifikationsspiele
Relegation Play-Offs
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?