Kloten – Lugano 3:2 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Das Spiel: Der EHC Kloten überrascht weiter, ist im Vergleich zu letzter Saison nicht wiederzuerkennen. Nach den ZSC Lions und Meister Bern schlagen die Zürcher Unterländer auch den letztjährigen Finalisten Lugano. Das Team von Pekka Tirkkonen spielt mutig und mit viel Leidenschaft. Den Grundstein zum Sieg legen die Flieger bis zur 23. Minute. Drew Shore schiesst das Heimteam schon nach sechs Minuten in Führung. Daniele Grassi stellt drei Minuten nach dem Ausgleich auf 2:1. Und Tommi Santala erhöht nach 23 Minuten in Überzahl auf 3:1. Luganos Neuzuzug Ryan Wilson gelingt nur noch der Anschlusstreffer.
Der Beste: Luca Boltshauser (Kloten): Der Goalie kommt zum dritten Einsatz, siegt zum dritten Mal. In der hektischen Schlussphase hält Boltsi den Sieg fest.
Die Pflaume: Alessandro Chiesa (Lugano): Der Verteidiger wird beim 0:1 von Shore wie ein Junior vernascht.
ZSC Lions – Lausanne 2:1 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Das Spiel: Die ZSC Lions haben auch gegen den Überraschungs-Leader aus Lausanne Mühe, ihre Offensive in Gang zu bringen. Zur Führung der Zürcher braucht es schon ein Eigentor von Etienne Froidevaux. Doch den Gästen gelingt im Mittelabschnitt der Ausgleich, als Yannick Herren im Powerplay einen Schuss von Joël Genazzi ablenkt. Für die Entscheidung sorgt dann Roman Wick, der nach einem herrlichen No-Look-Pass von Ryan Shannon entschlossen zum 2:1 trifft. Danach lassen sich die Lions, die nun in allen fünf Partien der Saison zwei Toren geschossen haben, das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen – und fügen Lausanne nach drei Siegen die erste Niederlage der Saison bei.
Der Beste: Roman Wick (ZSC). In Zug (2:3) fehlte der Topskorer angeschlagen und die Lions blieben erstmals ohne Punkt. Zurück ist er zum dritten Mal in dieser Saison der Matchwinner der Zürcher.
Die Pflaume: Etienne Froidevaux (Lausanne): Aus bester Position trifft er in ersten Drittel nur den Pfosten. Und dann wischt er den Puck zur Zürcher Führung ins eigene Tor.
Fribourg – Biel 4:3 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Das Spiel: Fribourg macht sich von Beginn an das Leben selber schwer. Torhüter Conz lässt einen harmlosen Weitschuss passieren und Verteidiger Alexandre Picard steht bei den Gegentoren zwei und drei Pate. In Überzahl bedient er den völlig frei vor dem Tor stehenden Bieler Gaëtan Haas und beim dritten Bieler Treffer steht er wie ein kleiner Junior im Schilf. Die Bieler stehen mit einem Bein am ersten Sieg seit Januar 2014 an der Saane. Doch Gottéron rafft sich auf und sichert sich den ersten Dreier der Saison. Der Finne Antti Pihlström, der erstmals neben Bykow und Sprunger spielte, erzielt dabei mit seinem ersten Tor für die Fribourger gleich das Game-Winning- Goal.
Der Beste: Andrej Bykow, die treibende Kraft für den Umschwung. Herrlicher Assist zum Game-Winning-Goal.
Die Pflaume: Alexandre Picard, der Fribourg-Verteidiger erwischt einen rabenschwarzen Abend und steht im Schilf wie ein Junior.
Ambri – Servette 1:4 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Das Spiel: Mit ihren Puckverlusten laden die Biancoblu die Servettiens regelrecht zum Toreschiessen ein. Ambris Defensive wirkt so unorganisiert, dass sie öfters mit nur einem langen Pass ausgespielt werden kann, so dass ein Genfer solo losziehen kann. Zweimal stehen die Ambri-Verteidiger Ngoy und Jelovac Spalier. Der Produzent des ersten Fehlpasses der Partie ist Trunz, der nach 40 Sekunden zur Genfer Führung führt. Ein Spielaufbau ist bei den Biancoblu selten auszumachen, vor Kambers 1:3-Anschlusstreffer verliert für einmal ein Genfer Verteidiger (Fransson) die Scheibe. Ambri bringt zwar noch ein organisierteres Spiel zustande, aber dennoch keine hochkarätigen Torchancen. Darum warten die Biancoblu noch immer auf ihren ersten Saisonsieg.
Der Beste: Schweri (Servette). Der 19-Jährige hat Goalgetter-Potenzial und zeigt mit dem gleichaltrigen Sturmpartner Riat eine starke Leistung.
Die Pflaume: Trunz (Ambri). Stellvertretend für alle anderen Fehlpass-Produzenten in der Abwehr.
SCL Tigers – Zug 4:3 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Das Spiel: Mit einer Frühoffensive schocken die SCL Tigers den EVZ. Ausgangspunkt ist Haas. Er sieht den mitgelaufenen Koistinen, der nur noch einschieben muss. Der frühe Treffer gibt den noch sieglosen Bernern Mumm. 110 Sekunden später erhöht Langnau – bitter für Verteidiger Schmuckli, der zweimal wortwörtlich in der ersten Reihe steht. Zu den Tigers-Helden im Startabschnitt gehört Goalie Punnenovs: Kurz vor dem Ende des Startdrittels trotzt er grimmig der Zuger-Überzahl, in einer Szene pariert er in wenigen Sekunden zunächst gegen Diaz sowie zwei Nachschüsse von Holden.
Das 3:0 von Nüssli ist weder die halbe, noch die ganze Miete. Auf diesen Treffer kurz vor der zweiten Pause reagieren die Zentralschweizer mit zwei Toren in 55 Sekunden.
Dass die Tigers daheim nach Führungen wankelmütig sind, nutzt ein alles entfesselter McIntyre. Im Powerplay zeigt er sich als Dreh- und Angelpunkt. Den 3:3-Ausgleich bereitet er in Überzahl vor, nachdem ihm bereits der 2:3-Anschluss gelungen ist. Und Senteler schiesst eingangs Schlussdrittel den 1:3-Anschluss. Und er trifft kurz vor Ende zum Sieg.
Der Beste: Sven Senteler (Zug): Kämpferisch, trifft zum 1:3 und bucht den 4:3-Siegtreffer: Er tut alles was ein Hockeyprofi zu liefern hat.
Die Pflaume: Ivars Punnenovs startet mit einem 3:0-Vorsprung ins Schlussdrittel. Zuletzt steht es 3:4 – auch wenn er nicht alleinschuldig ist: Das darf so nicht passiert.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |