Liga-Versammlung in Nottwil
Heute ist Zahltag für NL-Klubs!

Knapp eine Million gibt es pro NLA-Klub mehr. Da lässt es sich leichter verschmerzen, dass in den nächsten 5 Jahren 22 Millionen an eine Vermarktungsagentur gehen.
Publiziert: 18.01.2017 um 00:01 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:11 Uhr
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Florian Kohler, CEO von Swiss Ice Hockey, erklärt heute an der Liga-Versammlung, wie viel Geld die NLA-Klubs künftig erhalten.
Foto: KEY
Stephan Roth

Vor Weihnachten rumorte es bei den Klubs. Sie befürchteten, dass die Verbandsbosse den Millionen-Segen des neuen TV-Vertrages mit der UPC dazu nutzen könnten, um Lücken bei Sponsoringeinnahmen zu stopfen (BLICK berichtete). Sie setzten den Liga-Direktor Denis Vaucher in die Spur, um sicher zu stellen, dass ihnen kein Rappen entgeht.

Das Powerplay der Klubs hatte Erfolg. Heute wird ihnen an der Liga-Versammlung in Nottwil erklärt, wie viel jeder Verein inskünftig bekommt. Man kann davon ausgehen, dass der Vorschlag angenommen wird. Denn die Zahlen waren bereits vom Audit-Komitee mit Marc Lüthi (Bern), Sascha Weibel (Lausanne) und Matthias Berner (Kloten) abgesegnet worden. Dank einer Indiskretion gegenüber «Watson» sind diese bereits publik geworden: Nächste Saison gibt es pro NLA-Klub 1,48 Millionen (bisher 533 082 Franken) und pro NLB-Verein 145 000 (48 085).

Dass Verbands-CEO Florian Kohler heute in Nottwil trotzdem nicht nur strahlende Klub-Vertreter vor sich haben wird, hat einen trifftigen Grund: Vom riesigen TV-Kuchen (177 Mio. Franken in 5 Jahren) gehen 12,5 Prozent an die Münchner Filiale der Londoner Vermarktungsfirma Profile Partners. Also 22 Millionen Franken!

Gemäss Vertrag mit Profile Partners (seit 2006 dabei), den der damalige Verbands-Boss Philippe Gaydoul und der damalige Liga- und jetzige Verbands-Präsident Furrer vor fünf Jahren verlängerten, wäre gar eine Provision von 17,5 % (knapp 31 Mio.) fällig geworden. Diese konnte dann runtergehandelt werden. Im Gegenzug wurde der Vertrag mit Profile Partners verlängert. Allerdings zu akzeptablen Konditionen. «Wir kommentieren keine Zahlen vor der Liga-Versammlung», sagt Kohler.

Vor fünf Jahren hatte noch niemand geahnt, dass der Kampf um den TV-Markt zwischen Swisscom (mit Teleclub) und UPC dermassen heiss geführt würde, dass sich die TV-Einnahmen fast verdreifachen liessen. So dachte auch niemand daran, eine Obergrenze für die Provision, die beim letzten TV-Vertrag lediglich 355 000 Franken betrug, nun aber progressiv anstieg, festzulegen.

Neben des TV-Geld-Zahltags steht morgen noch das Thema Cup auf dem Programm. Noch sind die Verhandlungen zwischen Verband und Vermarkter InfrontRingier im Gang. Doch das ändert nichts daran, dass der Cup weiter leben wird. Die Daten sind im Spielplan fixiert. Zweimal wird am Sonntag gespielt: Die Achtelfinal-Partien sowie der Final am 4. Februar 2018 vor den Olympischen Spielen in Südkorea.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
36
22
72
2
SC Bern
SC Bern
37
23
67
3
HC Davos
HC Davos
38
22
66
4
ZSC Lions
ZSC Lions
34
30
65
5
EV Zug
EV Zug
37
26
62
6
EHC Kloten
EHC Kloten
38
-7
62
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
37
-6
53
8
SCL Tigers
SCL Tigers
37
3
51
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
37
-10
50
10
EHC Biel
EHC Biel
36
-5
49
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
36
-5
47
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
37
-22
46
13
HC Lugano
HC Lugano
36
-26
42
14
HC Ajoie
HC Ajoie
36
-45
36
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