Leuenberger-Brüder machen Wirbel
SCB ist schon Meister

Zwei Brüder, ein Ziel: Der eine hat es schon erreicht. Sven Leuenberger ist mit den SCB-Elitejunioren Schweizer Meister geworden. Zieht Lars nach?
Publiziert: 24.03.2016 um 13:07 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 17:25 Uhr
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Sven Leuenberger feiert mit den SCB-Junioren den Schweizer Meistertitel.
Foto: KEY
Angelo Rocchinotti

Im November gings beim SC Bern drunter und drüber. Im Mittelpunkt standen die beiden Brüder Lars und Sven Leuenberger. Sven räumte den Posten als Sportchef, um Lars die Anstellung als Cheftrainer zu ermöglichen. Um Sven wurde es ruhig, er kümmerte sich fortan um Berns Elite-A-Junioren. Und Lars stand im Blitzlicht und in der Kritik, kämpfte mal hoffnungsvoll, mal verzweifelt um den Playoff-Einzug und gegen seine frühzeitige Entlassung. Stürmische Zeiten.

Heute sieht das ganz anders aus. Die Leuenbergers sind wieder oben. Sven ist mit seinen Junioren Schweizer Meister geworden. Trotz 1:3-Rückstand schlug Bern die GCK-Lions mit 4:3 nach Verlängerung. Und Lars kann heute Abend in Spiel 4 der Halbfinal-Serie gegen Meister Davos zu einem ganz wichtigen Schlag ausholen, der den Mutzen die 3:1-Führung bringen könnte und damit den Final in Griffnähe.

Machts Lars nun wie Sven? Dass der SCB-Trainer diese Frage momentan nicht hören will, ist verständlich. Die 1:7-Klatsche am Dienstag in Davos hat dem Duell einen ganz neuen Drive gegeben. Was nun, Herr Leuenberger? «Aufstehen, den Staub abwischen und wieder aufs Gaspedal drücken.» Der Uzwiler ist überzeugt: «Auf unser Selbstvertrauen hat diese Pleite keinen Einfluss. Die sechs Siege in Serie zuvor waren super. Aber irgendwann musste ja mal eine Niederlage kommen.»

Es wäre ein wundersames Ende dieser speziellen Gebrüder-Konstellation, würde auch Lars den Titel holen. Schon vor den Playoffs hat der SCB den Stab über ihn gebrochen – und für nächste Saison den finnischen Nati-Coach Kari Jalonen verpflichtet. Darauf muss man zuerst mal eine Antwort finden.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
36
22
72
2
SC Bern
SC Bern
37
23
67
3
HC Davos
HC Davos
38
22
66
4
ZSC Lions
ZSC Lions
34
30
65
5
EV Zug
EV Zug
37
26
62
6
EHC Kloten
EHC Kloten
38
-7
62
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
37
-6
53
8
SCL Tigers
SCL Tigers
37
3
51
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
37
-10
50
10
EHC Biel
EHC Biel
36
-5
49
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
36
-5
47
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
37
-22
46
13
HC Lugano
HC Lugano
36
-26
42
14
HC Ajoie
HC Ajoie
36
-45
36
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