Untersander schiesst SCB ins 7. Spiel
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Am Dienstag kommts zur Belle:Untersander schiesst SCB ins 7. Spiel

Leiden in Bern und Biel
Das verflixte Spiel 7

Es kommt am Dienstag zum grossen Showdown. Bern oder Biel – nur einer kann gewinnen und in den Final gegen Zug einziehen. Dem Verlierer bleibt wieder einmal nur der Frust.
Publiziert: 08.04.2019 um 16:46 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:03 Uhr
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2015 erzielt der damalige ZSC-Stürmer Mike Künzle (links) im Game 7 des Viertelfinals gegen seinen jetzigen Klub EHC Biel den wegweisenden Treffer zum 3:1.
Foto: Blicksport
Stephan Roth

Der EHC Biel steht morgen erst zum dritten Mal in einem siebten Playoff-Spiel. Und der Blick zurück ist ein schmerzhafter. Das letzte Mal kam es für die Seeländer im Viertelfinal vor drei Jahren zum Spiel alles oder nichts: in der «Hollywood-Serie» gegen den ZSC, in der sich Trainer Kevin Schläpfer mit Lions-Coach Marc Crawford anlegte und auf der Höhe seines Schaffens war. Doch im letzten Spiel liessen sich die Zürcher nicht mehr aus der Reserve locken. Für die Vorentscheidung beim 5:2-Sieg sorgte der jetzige Biel-Stürmer Mike Künzle mit dem 3:1 kurz vor Spielmitte.

Auch zwei Jahre davor ging Biel im Game 7 des Viertelfinals gegen Fribourg unter, nachdem das Schläpfer-Team einen 0:3-Rückstand wettgemacht hatte. Beim 6:1-Gottéron-Triumph traf Simon Gamache gleich dreifach. Klappt es morgen im dritten Anlauf für die Bieler, die heute vor elf Jahren den Aufstieg feierten?

Bern gewann zuletzt dreimal eine Belle

Der SCB weiss immerhin, wie man ein Spiel 7 gewinnt. Zuletzt klappte es gar dreimal in Folge: 2015 im Viertelfinal der «Beton-Serie» gegen Heinz Ehlers’ Lausanne erlöste der Finne Jesse Joensuu den SCB mit seinem 2:1 in der Verlängerung. Und 2013 setzte sich der SCB, ebenfalls zu Hause, sowohl im Viertelfinal gegen Servette als auch im Halbfinal gegen Zug mit 4:1 durch und feierte am Schluss unter dem jetzigen Biel-Coach Antti Törmänen den Meistertitel.

Törmänen stand auch im Jahr davor an der Bande, als der SCB einen seiner bittersten Momente erlebte. Nachdem die Berner in der Serie gegen die ZSC Lions eine 3:1-Führung verspielt hatten, verloren sie die Finalissima in der PostFinance-Arena 1:2, als Steve McCarthy mit seinem 2:1 die Zürcher 2,5 Sekunden vor Schluss zum Titel schoss. Noch heute sind viele in Bern überzeugt, dass der Treffer nicht hätte zählen dürfen, weil Andres Ambühl davor SCB-Goalie Marco Bührer angegangen hatte.

Der Finalissima-Triumph gegen Servette

2011 hatten die Berner in der Halbfinal-Serie gegen Kloten einen 0:3-Rückstand wettgemacht, dann aber das Spiel 7 im Zürcher Unterland verloren. Den einzigen Treffer des Spiels erzielte Mark Bell schon in der 13. Minute.

Das schönste Spiel 7 erlebte der SCB 2010. Erstmals konnte das Team von Larry Huras im Playoff-Zeitalter einen Titel zu Hause einfahren. In der Finalissima wurde Servette 4:1 gebodigt. Dabei waren die Genfer bereits in der 2. Minute in Führung gegangen. Doch Etienne Froidevaux, David Jobin, Jean-Pierre Vigier und Pascal Berger fanden die Antwort.

2007: Hiller mit einem Shutout gegen den SCB zum Abschied

Es war der erste Sieg für den SCB in einem Spiel 7. Davor war man in einer Belle dreimal gescheitert: 2007 in der Finalissima in Davos, als Robin Leblanc das einzige Tor erzielte und sich der jetzige Biel-Keeper Jonas Hiller mit einem Shutout Richtung Nordamerika verabschiedete. 2003 im Halbfinal in Davos (0:3). Und 1998 im Viertelfinal in Ambri (2:3), wo die Berner in den letzten zehn Minuten eine 2:1-Führung verspielten.

Für den SCB wird es morgen das zehnte Spiel 7. Mit einem Sieg könnte das Team von Kari Jalonen die Stadtberner Bilanz auf 5:5 ausgleichen.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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