Schiris entscheiden die Partie in Lausanne
Ambri-Kossmann tobt

Ambri verliert in Lausanne trotz Führung mit 1:4. Trainer Hans Kossmann hadert mit den Schiedsrichtern.
Publiziert: 11.10.2016 um 22:09 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:55 Uhr
Lausanne kehrt zum Siegen zurück
1:40
Spiel gegen Ambri gedreht:Lausanne kehrt zum Siegen zurück
Anton Abbühl

Das Spiel:
Der Höhepunkt: Ambri-Coach Hans Kossmann wird in der 58. Spielminute in die Garderobe geschickt: Er hat gegen die schwachen Schiedsrichter Dipietro (verheerend schlecht) und Fischer protestiert. Als Supplement gibts gar noch eine Bankstrafe für Ambri.

Verkehrte Welt: Nachdem Lausannes Danielsson Ambris Hall mittels Cross-Check vor Huet niederstreckt, verschieben die Unparteiischen das Bully in die neutrale Zone. Warum? Weiss keiner. Und wieso gibts keine Strafe gegen Danielsson? Die Schiedsrichter entscheiden mit ihren Fehlern die Partie. Den Ausschluss nutzt Antonietti im Powerplay zum entscheidenden 3:1.

Lausanne, nach 3 Niederlagen in Serie moralisch angeschlagen, versucht von Beginn weg mit einer forschen, offensiven Spielweise mit einem frühen Tor Ruhe in die eigenen Reihen zu bringen. Doch die Waadtländer verhalten sich vor dem Ambri-Tor kläglich bis tolpatschig, so ungeschickt, dass erstmal nichts dabei rausschaut.

So haben die Waadtländer nach 25 Minuten 17:4 Torschüsse auf ihrem Konto. Und Ambri führt plötzlich 1:0, als Fuchs aus der Drehung abzieht – Captain Duca steht vor Huet und nimmt ihm die Sicht. Danach stoppt Huet Lauper und Lhotak in extremis. Und verhindert so die Vorentscheidung. Das verschafft Lausanne etwas Luft. Miéville und Froidevaux bringen Lausanne anschliessend in Front.

Der Schlussspurt Ambris wird dann von den Schiedsrichtern eingebremst. Schade, muss diese Partie durch die (eigentlich) Unparteiischen entschieden werden.

Der Beste:
Froidevaux (Lausanne). Der erfahrene Internationale setzt mit 2 wichtigen Eigenschaften Ambri schachmatt. Er strahlt die nötige Ruhe aus und hat die Geduld auf die sich ihm bietende Chance zu warten.

Die Pflaume:
Dipietro/Fischer (Head-Schiedsrichter). Verlieren in der Schlussphase vollkommen die Übersicht. Hat diese Partie nicht verdient.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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