SCL Tigers - Fribourg 3:0 (So lief das Spiel im Live-Ticker!)
Das Spiel: Fribourg kassiert im vierten Spiel unter Trainer Larry Huras die dritte Pleite – und liegt nun am Tabellenende. Die Entscheidung fällt im ersten Drittel. Nach sieben Minuten schiesst Elo Eero die Emmentaler in Überzahl in Führung. Nur vier Minuten später erhöht Ville Koistinen auf 2:0. Und das in Unterzahl! Huras nimmt sein Timeout. Doch etwas Zählbares schaut für die harmlosen Saanestädter nicht mehr heraus. Fünf Sekunden vor Schluss trifft Chris DiDomenico noch ins leere Tor.
Der Beste: Damiano Ciaccio (SCL Tigers). Der Goalie ist ein starker Rückhalt, lässt kaum Abpraller zu und holt sich den Shutout.
Die Pflaume: Roman Cervenka (Fribourg). Was ist bloss mit dem tschechischen Star los? Ihm gelingt rein gar nichts.
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ZSC Lions - Davos 4:2 (So lief das Spiel im Live-Ticker!)
Das Spiel: Der Norweger Patrick Thoresen entscheidet die Partie in der 57. Spielminute mit seinem zweiten Treffer. Zuvor wirds eng, weil die ZSC Lions etwas nonchalant mit der Führung umgehen. Beim Stand von 3:1 wird ein Treffer Suters aberkannt, weil er zuvor HCD-Goalie Van Pottelberghe leicht touchiert – mit solchen Bandagen sollte aber schon um ein Tor gekämpft werden dürfen.
Der HCD erhält dadurch aber Auftrieb und kommt durch den 17-jährigen Nando Eggenberger (erstes NLA-Tor) auf eine Länge ran. Davos bestimmt in den ersten 20 Minuten die Gangart, holt dabei aber zu wenig Zählbares raus. Danach schlagen sich die Bündner mit Eigenfehlern selbst: Jung und Rahimi mit Fehlpässen, Rahimi noch mit einer missglückten Abwehraktion: Er wird von Chris Baltisberger vor dem 3:1 einfach überlaufen. Beim ZSC überzeugt Verteidiger Patrick Geering mit viel Lauf- und Aufbauarbeit. Captain Seger ersetzt ab der 2. Spielminute Reto Schäppi im Angriff. Schäppi muss nach einem Check Mauro Jörgs mit Schädelbrummen vom Eis.
Der Beste: Geering (ZSC). Abwehrkoordinatior mit Falkenauge. Stilsicher.
Die Pflaume: Rahimi (Davos). Zu fehlerhaft für einen Defensivspezialisten.
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Biel – Lausanne 5:3 (So lief das Spiel im Live-Ticker!)
Das Spiel: Nach zehnminütigem Abtasten gelingen Biel im Spitzenspiel innert 280 Sekunden drei Treffer. Den Torreigen eröffnet Topskorer Robbie Earl mit einem Kunstschuss, er erwischt Lausanne-Goalie Huet von hinter der Grundlinie. Der Franzose im Kasten der Westschweizer sieht auch bei den Gegentoren zwei und vier nicht gut aus, für einmal ist er nicht der zuverlässige Rückhalt, den er normalerweise ist. Die dritte Lausanner Niederlage in Serie alleine am Lausanner Goalie festzumachen, wäre aber falsch. Die Waadtländer lassen den Esprit, der sie in den vergangen Wochen auf Platz eins der Tabelle befördert hatte, praktisch über die ganze Spieldauer vermissen. Nur während 86 Sekunden doppelter Überzahl im Schlussdrittel und einem Doppelschlag innert 23 Sekunden zum 3:4 werden die Gäste noch einmal gefährlich. Am Ende rettet Biel den Erfolg über die Zeit und überholt Lausanne in der Tabelle.
Der Beste: Robbie Earl (Biel). Der Topskorer der Seeländer ist – nicht nur wegen des Flammenhelms – der aktivste Spieler auf dem Eis.
Die Pflaume: Cristobal Huet (Lausanne). Der Franzose im Tor der Westschweizer zieht einen der seltenen schwachen Abende ein. Beim 0:1 lässt er einen Schuss von Earl von hinter der Grundlinie via Bein über die Linie kullern. Beim 1:4 lässt er sich noch einmal aus sehr spitzem Winkel überlisten.
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Servette - Zug 1:2 (So lief das Spiel im Live-Ticker!)
Das Spiel: Der EVZ, als Tabellenführer nach Genf gekommen, kann auswärts wieder nicht überzeugen, fährt aber dennoch mit viel Mühe den zweiten Auswärtssieg der Saison ein. Das körperbetonte, direkt auf den Mann ausgerichtete Spiel der Genfer scheint den Zentralschweizern nicht zu behagen. Trotzdem bringen die ohne den gesperrten Klingberg angetretenen Zuger Tore zustande. Nachdem Zangger gleich dreimal an Mayer scheitert, locht Lammer im vierten Versuch ein. Bei der erneuten Führung Zugs schiesst McIntyre von der blauen Linie, Genfs Fransson versucht, die Scheibe mit der Hand zu nehmen, daraus wird ein Lob, der zwischen Latte und dem Rücken von Mayer ins Tor fliegt. Das Glück haben die Zuger allemal gepachtet. Und mit Tobias Stephan eine «Lebensversicherung» im Tor. An alter Wirkungsstätte spielt der Zuger Schlussmann immer eine überzeugende Partie. Genfs Angreifer können davon ein Liedchen singen. So verwundert es nicht, dass mit Jacquemet ein Verteidiger die einzige Lücke findet. Bitter für Genf: Petschenig wird vom eigenen Mann (Ehrhardt) abgeschossen. Die offene Wunde muss genäht werden. Schon der neunte Verletzte im McSorley-Team.
Der Beste: David McIntyre (Zug). Ein Tor und ein Assist. Der Baumeister des zweiten Auswärtssieges der Zuger. Auffällig, fleissig, wirkungsvoll.
Die Pflaume: Nick Spaling (Servette). Der Kanadier nimmt in seinem fünften Saisonspiel eine Auszeit. Nicht gesehen, nichts bewirkt.
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Ambri - Lugano 3:2 n.V. (So lief das Spiel im Live-Ticker!)
Das Spiel: Lugano geht zweimal in Führung – und muss zweimal den Ausgleich hinnehmen. Damien Brunner hätte mit zwei Breakaways das zweite Derby dieser Saison im Alleingang entscheiden können. Klasen verpasst in der Verlängerung gar das offene Tor. Für ihre Ineffizienz werden die Bianconeri bestraft, Monnet verwertet einen Abpraller von Lhotak zur Entscheidung.
Der Beste: Zurkirchen (Ambri). Der Goalie entschärft Schüsse aus allen Lagen und einige Solo-Chancen diverser Luganesi.
Die Pflaume: Zackrisson (Lugano). Der Schwede ist in seiner Landsmänner-Linie mit Klasen und Martensson noch immer ein Fremdkörper.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Davos | 22 | 24 | 43 | |
2 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
3 | ZSC Lions | 20 | 18 | 40 | |
4 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
5 | EHC Kloten | 22 | 3 | 36 | |
6 | SC Bern | 23 | 12 | 36 | |
7 | EHC Biel | 22 | -1 | 33 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 20 | -11 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 22 | -10 | 28 | |
11 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
12 | Genève-Servette HC | 18 | -2 | 24 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 20 | -14 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 21 | -34 | 18 |