Knall wegen Seger-Verlängerung?
ZSC-Sportchef Salis schmeisst hin!

Edgar Salis ist nicht mehr Sportchef bei den ZSC Lions. Er wird Scouting-Chef.
Publiziert: 07.04.2017 um 15:14 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:20 Uhr
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Sportchef Edgar Salis räumt seinen bisherigen Posten bei den ZSC Lions.
Stephan Roth

Sportchef Edgar Salis räumt seinen bisherigen Posten bei den ZSC Lions. Wer sein Nachfolger wird, ist noch offen.

«Edgar Salis (46) übernimmt auf eigenen Wunsch den neuen Bereich des nationalen und internationalen Scoutings. Er wird für das NLA Team der ZSC Lions, das NLB Team der GCK Lions sowie für den Nachwuchs der GCK/ZSC Lions arbeiten und für das Scouting verantwortlich sein», schreiben die ZSC Lions in einer Medienmitteilung. «Salis wird sehr eng mit dem neuen Sportchef ZSC Lions, dem Sportchef GCK Lions, Patrick Hager, und dem Sportchef GCK/ZSC Lions Nachwuchs, Richard Jost, zusammenarbeiten. Mit der neuen Struktur wird die Professionalisierung im sportlichen Bereich optimiert. Die bisherigen Aufgaben im Bereich Spielerbetreuung im GCK/ZSC Lions Nachwuchs führt Salis weiter.»

Ein nicht unwesentlicher Grund dürfte allerdings die Vertragsverlängerung mit seinem langjährigen Freund Mathias Seger (39) gewesen sein. Dass sich der Captain diese über den Kopf des Sportchefs hinweg auf höchster Ebene bei Präsident Walter Frey erstritten hatte, sprach sich in der Szene und Team herum und schwächte die Position von Salis.

Der 46-jährige Churer mit der hohen Sozialkompetenz und der bärigen Ruhe führte die sportlichen Geschicke bei den ZSC Lions seit 2008 und hatte grossen Anteil an den Meistertiteln 2012 und 2014.

Als Königstransfer des Ex-Nati-Verteidigers muss man die Verpflichtung des amerikanischen Ausnahmetalents Auston Matthews bezeichnen, der in der Saison 2015/16 für die Zürcher stürmte, ehe er als Nummer 1 von den Toronto Maple Leafs gedraftet wurde.

Die Transfers vor der abgelaufenen Saison konnten dann allerdings nicht alle vollends überzeugen: Weder die Tessiner Inti Pestoni (von Ambri) und Samuel Guerra (Davos) noch die Nordamerika-Rückkehrer Christian Marti und Ronalds Kenins konnten die Erwartungen bisher erfüllen.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
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