Diesen Winkel musst du erst mal finden!
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SCB-Arobello zaubert gegen ZSC:Diesen Winkel musst du erst mal finden!

Knacknuss für Del Curto
Wer soll bei den Lions im Strich-Final im Tor stehen?

Heute steht für die ZSC Lions das «Pampers-Spiel» gegen die Lakers an. Wer steht dabei beim Meister im Tor? Wieder Niklas Schlegel oder kehrt Lukas Flüeler zurück?
Publiziert: 02.03.2019 um 15:12 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:00 Uhr
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Wer steht heute beim ZSC im Tor? Niklas Schlegel oder Lukas Flüeler (rechts)?
Stephan Roth

Die ZSC Lions können sich keine Fehltritte mehr leisten. Vor den zwei letzten Runden heute gegen die SCRJ Lakers und am Montag in Genf liegen sie dank der besseren Direkt-Bilanz vor dem punktgleichen Gottéron und zwei Zähler vor Servette nur hauchdünn über dem Strich.

Die letzten vier Partien stand Ersatzmann Niklas Schlegel im Tor, weil Lukas Flüeler verletzt war. Am Freitag in Bern (4:5) erwischte dieser aber an seiner künftigen Arbeitsstätte einen unglücklichen Abend. Bei mindestens drei Gegentreffern gab der Keeper, der nach der Saison als Nachfolger von Leonardo Genoni zum SCB wechseln wird, keine gute Figur ab.

Dem 24-Jährigen die Schuld in die Schuhe zu schieben, wäre angesichts der über weite Strecken klaren Verhältnisse auf dem Eis aber nicht angebracht.

Schlegel besser im Hallenstadion

Doch Schlegel gibt Trainer Arno Del Curto eine Denkaufgabe. Wer soll heute im Nervenspiel zu Hause gegen die SCRJ Lakers im Tor stehen? Denn Stammkeeper Flüeler meldete sich gestern in Bern (als Ersatzmann) zurück.

Was spricht für Schlegel? In den nervenaufreibenden Heimspielen machte er zuletzt einen hervorragenden Job. Gegen Lugano gelang ihm ein Shutout und gegen die SCL Tigers (2:1 n.P.) war er der beste Zürcher und parierte dazu vier von fünf Penaltys.

Generell ist seine Bilanz auf eigenem Eis besser als auswärts, wo er in den letzten beiden Spielen in Davos und Bern zehn Tore kassierte, wie ein Blick auf die Statistik-Seite nlicedata.com zeigt. Daheim wehrte er 92,53 Prozent aller Schüsse ab, in der Fremde 90,34 %. Zu Hause kassierte er 2,02 Tore pro Spiel, auswärts 2,75.

Flüeler ein Mann für die grossen Spiele

Was spricht für Flüeler? Der dreifache Meister-Keeper hat schon mehrfach bewiesen, dass auf ihn Verlass ist, wenn es um alles oder nichts geht. Das letzte Mal in der Finalissima in Lugano im letzten Frühling, als sich die Zürcher mit einem 2:0 den Titel sicherten. Wie Schlegel (auswärts) stand er in dieser Saison schon einmal (daheim) bei einem 1:0-Sieg gegen die Lakers im Tor.

Der Druck ist heute gegen Schlusslicht Rapperswil-Jona allerdings ein anderer, viel negativer, als in einem Spiel 7, Flüelers grossen Spezialität. Ausserdem hat der 30-Jährige nun zwei Wochen nicht mehr gespielt. Und Flüelers Bilanz zu Hause (90,0 % Abwehrquote und 2,66 Gegentore im Schnitt) ist schlechter als jene auswärts (91,6 % und 2,47). Das alles würde eher für ein Comeback in Genf am Montag sprechen.

Direktvergleiche National League

Bei Punktgleichheit entscheiden bei der Klassierung die direkten Begegnungen und erst in zweiter Linie die Tordifferenz aus allen 50 Quali-Partien. So steht es in den Direktvergleichen am Strich:

Lausanne – SCL Tigers 6:3
Lausanne – Ambri 0:12
Lausanne – Lugano 6:6
Lausanne – ZSC Lions 5:7
Lausanne – Fribourg 10:5 (4:5)*
Lausanne – Servette 11:7 (7:5)*
SCL Tigers – Ambri 6:6
SCL Tigers – Lugano 8:4
SCL Tigers – ZSC Lions 11:7 (5:7)*
SCL Tigers – Fribourg 6:6
SCL Tigers – Servette 9:3
Ambri – Lugano 11:7 (9:3)*
Ambri – ZSC Lions 3:9
Ambri – Fribourg 4:8
Ambri – Servette 7:5
Lugano – ZSC Lions 3:9
Lugano – Fribourg 9:3
Lugano – Servette 5:7
ZSC Lions – Fribourg 8:4
ZSC Lions – Servette 0:9
Fribourg – Servette 3:15 (3:9)*

*Wenn mehr als zwei Teams punktgleich sind und sie unterschiedlich oft gegeneinander gespielt haben, wird bei den Teams, die sechs Mal aufeinander trafen, werden die beiden ersten Heimspiele aus der Rechnung genommen.

Bei Punktgleichheit entscheiden bei der Klassierung die direkten Begegnungen und erst in zweiter Linie die Tordifferenz aus allen 50 Quali-Partien. So steht es in den Direktvergleichen am Strich:

Lausanne – SCL Tigers 6:3
Lausanne – Ambri 0:12
Lausanne – Lugano 6:6
Lausanne – ZSC Lions 5:7
Lausanne – Fribourg 10:5 (4:5)*
Lausanne – Servette 11:7 (7:5)*
SCL Tigers – Ambri 6:6
SCL Tigers – Lugano 8:4
SCL Tigers – ZSC Lions 11:7 (5:7)*
SCL Tigers – Fribourg 6:6
SCL Tigers – Servette 9:3
Ambri – Lugano 11:7 (9:3)*
Ambri – ZSC Lions 3:9
Ambri – Fribourg 4:8
Ambri – Servette 7:5
Lugano – ZSC Lions 3:9
Lugano – Fribourg 9:3
Lugano – Servette 5:7
ZSC Lions – Fribourg 8:4
ZSC Lions – Servette 0:9
Fribourg – Servette 3:15 (3:9)*

*Wenn mehr als zwei Teams punktgleich sind und sie unterschiedlich oft gegeneinander gespielt haben, wird bei den Teams, die sechs Mal aufeinander trafen, werden die beiden ersten Heimspiele aus der Rechnung genommen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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