Kloten im Strich-Final
Gerber out – Boltshauser muss ran

Kloten hat am Freitag gegen Langnau einen Matchpuck zur Playoff-Qualifikation. Wie schon gegen Lugano (5:4) müssen die Flyers dabei auf Stamm-Goalie Martin Gerber verzichten.
Publiziert: 25.02.2016 um 14:28 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 14:57 Uhr
Stephan Roth

Martin Gerber leidet an einer «Oberkörper-Verletzung», mehr ist von Klotener Seite nicht zu erfahren. Der 41-Jährige fehlte auch heute im Training und wird morgen im Heimspiel gegen die SCL Tigers wie Verteidiger René Back, der sich eine Muskelverletzung zuzog, passen müssen, wenn nicht noch ein Wunder passiert.

Vor dem Spiel gegen Lugano hatte Sean Simpson noch schamlos geflunkert, dass Gerber bereit sei, zu spielen. Diesmal ersparte er den Journalisten solche Räubermärchen und wählte in der Endphase des Trainings den französischen Abgang.

Wie gegen Lugano und davor in den Teileinsätzen gegen die ZSC Lions, als er im Penaltyschiessen zum Helden wurde, und Servette wird auch morgen gegen Langnau Luca Boltshauser im Tor stehen. Auch wenn der 23-Jährige das noch nicht bestätigen wollte. «Ich weiss es noch nicht. Ich werde es am Freitagmorgen erfahren», sagte er.

Der Keeper, der drei Jahre bei Junioren von Färjestad in Schweden gespielt hatte und im Sommer von den ZSC Lions nach Kloten gekommen war, musste lange auf seine Chance warten. Drei Monate fiel er wegen einer Schulterverletzung aus. «Es war nicht einfach für mich. Auch weil es der Mannschaft nicht gut lief. Du willst helfen, kannst aber nichts tun. Ich sass nur auf der Tribüne und habe Fingernägel gekaut.»

Doch jetzt kann Boltshauser zeigen, was er kann. Ausgerechnet jetzt, wo es um alles oder nichts geht. Denn die Flieger brauchen noch drei Punkte aus den beiden letzten Spielen gegen die SCL Tigers, um sich das Playoff-Ticket zu sichern. «Es ist schon eine spezielle Situation», sagt der ehemalige Junioren-Nati-Goalie. «Wer der Gegner ist, spielt keine Rolle. Wir müssen einfach gewinnen.» Weil die Langnauer Punkte im Kampf um Rang 10 brauchen, erwartet Boltshauser, dass die Tiger «kein Larifari aufkommen lassen und schnell spielen werden.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
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52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
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52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
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52
-74
46
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