Kloten-Goalie makellos
Luca Boltshauser ist Mister Shutout

Siege gegen Zürich und Bern, Kloten erreicht schon Reiseflughöhe. Mit an Bord: Luca Boltshauser.
Publiziert: 12.09.2016 um 14:21 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 17:05 Uhr
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Bollwerk: Kam für Gerber rein, machte den Laden dicht. Mehr als ein Edelreservist?
Foto: Keystone
Dino Kessler

Zieht Luca Boltshauser (23) mit seinem makellosen Saisonstart schon an Legende Tinu Gerber (42) vorbei? Oder bleibt für den Zögling von Goalie-Flüsterer Reto Pavoni vorderhand noch die Rolle des Reservisten? Dann ist Boltshauser zumindest ein Edelreservist, eine Nummer 1b.

Der Reihe nach. Am Freitag wird es im Hallenstadion turbulent, als Martin Gerber von einem Krampf heimgesucht wird. 47. Spielminute, Boltshauser muss sofort in den Kasten. «Ich hab mich da an die letzte Saison erinnert, da passierte exakt dasselbe.» Auch da: Gerber raus, Boltshauser rein, Schotten dicht. Auch damals siegt Kloten im Penaltyschiessen.

Der Tag danach hält für Boltshauser noch eine Überraschung bereit: Er steht wieder im Tor, obwohl Martin Gerber nicht ernsthaft verletzt wurde: Bei ihm hatte sich nur ein Krampf eingeschlichen. «Man hat mir am Samstagmorgen gesagt, dass ich spiele. Besonders nervös war ich nicht.»

Nicht mal der Meister jagt Boltshauser also noch einen Schrecken in die Glieder: Er bleibt ohne Gegentor. Makellos. Ein Shutout bei der Saison-Heimpremiere.

Mit fünf Punkten aus den Spielen gegen Zürich und Bern ist Kloten damit erstmal prima aufgestellt.

Trotz Sparkurs: Auf dem Glatteis läufts bis jetzt wie geschmiert. Sportchef Pascal Müller muss natürlich relativieren: «Damit sind wir erstmal auf Kurs, mehr nicht. Aber klar: Ein guter Saisonstart ist immer etwas Positives, das macht vieles leichter.»

Neben Boltshauser überzeugt am Wochenende allerdings auch Vincent Praplan. Der flinke, trickreiche Stürmer hat punkto Physis nochmals zugelegt und erzielt momentan gerade eine verblüffende Durchschlagskraft. Der nächste Test? Morgen in Lausanne. Noch ein Team, das bisher durchs Band überzeugte.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
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52
-74
46
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