Bern – Biel 3:1
Das Spiel: Der SCB ist nicht mehr zu stoppen. Gegen Biel feiert das Team von Kari Jalonen den fünften Sieg in Serie. Die Mutzen setzen den Gegner früh unter Druck, zwingen ihn so zu Fehlern. Bis zur 24. Minute erarbeitet sich Bern dank Arcobello, Meyer und Moser eine komfortable 3:0-Führung. Biel-Captain Mathieu Tschantré kann zwar noch verkürzen, doch wirklich in Bedrängnis kann der Underdog den Meister nie bringen.
Der Beste: Simon Moser (Bern). Schiesst ein Tor, bereitet eines vor, macht die Wege frei – von A bis Z sackstark.
Die Pflaume: Robbie Earl (Biel). Der Topskorer steht gleich bei zwei Gegentreffern im Schilf.
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Kloten – ZSC Lions 2:3 n. Pen.
Das Spiel: Die ZSC Lions beginnen das Derby nach der 3:5-Heimpleite gegen die SCL Tigers vom Vorabend viel bissiger und setzen Kloten früh unter Druck. Doch dann übertreibt es Chris Baltisberger. Mit einem Check gegen den Kopf von Bobby Sanguinetti setzt er den Amerikaner in der 13. Minute ausser Gefecht und muss unter die Dusche. Danach bekommt Kloten die Partie in den Griff, auch wenn das 5-minütige Powerplay nicht eine Chance bringt. In der 27. Minute erzielt James Sheppard in Überzahl das 2:1 für den Gastgeber. Im 3. Drittel beschränkt sich Kloten weitestgehend auf das Verwalten der Führung. Das gelingt zwar recht gut, rächt sich aber, als Ronalds Kenins der Ausgleich gelingt. Da danach keine Treffer mehr fallen und Denis Hollenstein in der Overtime mit einem Penalty an Lukas Flüeler scheitert, gehts ins Penaltyschiessen: Und dort setzt sich der ZSC zum dritten Mal in dieser Saison durch.
Der Beste: Ronalds Kenins (ZSC Lions). Der Lette mit Schweizer Lizenz war bisher eine Riesen-Enttäuschung. Doch in Kloten gelingt ihm das erste Tor seit seiner Rückkehr. Das gibt ihm Schub. Und dann trifft er auch im Penaltyschiessen.
Die Pflaume: Der Zeitnehmer. Erst dauert es eine Ewigkeit, bis die 5-Minuten-Strafe von Chris Baltisberger richtig angezeigt wird. Und dann sitzt Thoresen seine 10-Minuten-Strafe nicht vollständig ab.
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Davos – Fribourg 4:2
Das Spiel: Die Davoser Intensität im Duell gegen Fribourg ist nicht mit jener vom Vorabend in Lugano vergleichbar. Im Südtessin gaben die Bündner beim 5:2-Sieg ein horrendes Tempo vor. Trotzdem dominiert der HCD die Fribourger, zieht fast ungestört seine Kreise in deren Slot. Die mickrige Torausbeute aus den zahlreichen Chancen stellt die Davoser aber vor das Problem, dass sich Gottéron nicht so leicht abschütteln lässt und irgendwann den Ausgleich schiesst. Weil sich die Fribourger aber in ihrer Harmlosigkeit wohlzufühlen scheinen, kommen die Bündner regelmässig zu ihren Abschlüssen. Marc Wieser versenkt im Powerplay, vergibt später aber einen Penalty. Gottéron kann dies nicht nutzen, weil Du Bois nur wenige Sekunden später das vorentscheidende 3:1 schiesst.
Der Beste: Lindgren (Davos). Behält sowohl offensiv wie auch defensiv stets die Kontrolle. Näher an Del Curtos Lieblingsspieler Josef Marha kann man fast nicht kommen.
Die Pflaume: Koch (Ref). Er bestraft Eggenberger für «Diving», den Teenie beschäftigt aber bestimmt so manch anderes, als sich fallen zu lassen, wenn er aufs Tor ziehen kann.
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Servette – Lugano 5:0
Das Spiel: Zwei Teams in Rücklage, erstmal wollen beide Fehler vermeiden, bloss nichts wagen. Lugano erspielt sich ein leichtes optisches Übergewicht, verliert dann aber die Übersicht in der Abwehr. Merzlikins und Vauclair behindern sich hinter dem Tor gegenseitig (Vauclair bleibt einfach stehen), Gerbe staubt zum 1:0 ab. Weil die Tessiner der Abwehr danach in eine Art Herbststarre verfallen, kommt Servette ohne grossen Aufwand zu zwei weiteren Toren: Auch Slater und Wick können rund ums Tor nach Belieben nachsetzen. Danach verlieren die Luganesi auch noch die Diszplin: Vauclair muss für 14 Minuten raus, weil er sinnlos auf Rod einprügelt, Shedden mault, Hirschi streckt Wick nach dessen 3:0 mittels Stockschlag nieder. Luganos Wochenbilanz: 1:5 gegen Langenthal im Cup, 2:5 gegen Davos und vor der Nati-Pause noch ein 0:5 in Genf als Supplement. Grausam.
Der Beste: Mayer (Servette) Reaktionsschnell, unterhaltsam und stilsicher.
Die Pflaume: Vauclair (Lugano) In dieser Verfassung nicht mehr NLA-tauglich. Physisch und mental überfordert.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EV Zug | 22 | 17 | 36 | |
6 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 22 | -7 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |