Kloten-Captain zeigt sich in der Krise abgehärtet
«Haben schon Schlimmeres erlebt»

Fünf Spiele, keine Punkte. Captain Hollenstein mahnt zur Geduld.
Publiziert: 17.09.2017 um 18:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:10 Uhr
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Denis Hollenstein lässt sich nach fünf Niederlagen nicht aus der Ruhe bringen.
Foto: PPR
Nicole Vandenbrouck

Wie will man – zum zweiten Mal an diesem Wochenende – ein Spiel analysieren, in dem man gut gespielt, genug Chancen erarbeitet, aber trotzdem verloren hat? Zehren diese Fakten mehr als das Gesamtbild, dass der EHC Kloten trotzdem noch ohne Punkte dasteht? «Schwierig», sagt Denis Hollenstein und überlegt, «das Gesamtbild muss man ausblenden.»

Darum erklärt der 27-Jährigen lieber, dass sich sein Team gegen Zug im Laufe des Spiels gesteigert und Druck gemacht hat. Aber eben doch nicht gewinnen konnte. Ist das nicht zermürbend? «Natürlich macht es keine Freude, zu verlieren, wenn man gut spielt.» Hollensteins Sturmlinie mit Vincent Praplan und Temporär-Ausländer Tomi Sallinen (Fi) tut dies besonders auffällig. Und der Captain ist jener Stürmer, der mit Abstand am meisten Eiszeit aufweist. Nützt aber nichts.

Qualität durch Spass verstärken

Das Gefühl, dass es offensiv nicht ausreicht, teilt Hollenstein nicht. «Die Qualität ist vorhanden. Wir müssen uns einfach noch besser finden, nicht so verkrampft, sondern mit Spass spielen.» Doch wie kommt denn bitteschön Freude an der Sache auf, wenn man zum Saisonstart Spiel um Spiel verliert?

Eine Millionenfrage, die den Stürmer aber nicht ratlos macht. Weil die Chemie im Team gut und der Zusammenhalt noch besser sei. Seine Rolle als Captain will er nicht hervorheben, er will der Mannschaft lieber auf dem Eis helfen, «reden bringt jetzt nicht viel».

So richtig aus der Ruhe bringen lässt sich Hollenstein auch nach der fünften Pleite nicht. Der lapidare Grund: Die Klotener sind abgehärtet. «Nur nicht die Nerven verlieren. Wir haben hier schon Schlimmeres erlebt.»

Zwei Beinahe-Konkurse, Geld-Sammelaktionen, sportliche Durststrecken.

Die Vergangenheit hat geprägt – was bedeuten da im Verhältnis schon fünf Niederlagen.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
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52
25
97
2
ZSC Lions
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52
35
93
3
SC Bern
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52
26
91
4
EV Zug
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52
37
88
5
HC Davos
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52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
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52
4
83
7
EHC Kloten
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52
-15
79
8
SCL Tigers
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52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
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52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
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-12
73
11
EHC Biel
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-3
71
12
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-12
71
13
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