Fribourg-Gottéron – Kloten 4:2
Das Spiel: Das «Not-gegen-Elend-Derby» geht an Fribourg Gottéron. Nichts Neues auch im neuen Jahr für den EHC Kloten. Er verliert weiter und das schon zum achten Mal in Serie. Das schon knappe Kader der Zürcher Unterländer wird schon früh noch kleiner. Lukas Stoop schiesst im Powerplay seinen Kollegen Matthias Bieber ab und kurz vor Ende des Mitteldrittels erwischt es auch noch Steve Kellenberger nach einem Rathgeb-Hammer. Zuviel für die tapferen Klotener, die mit Bader, Zahner und Egli drei Akteure aus den Elite-Junioren im Einsatz haben. Zweimal können sie nach dem Anschlusstreffer hoffen, aber zu mehr reicht es nicht.
Dafür jubeln andere. Schon länger als die Schweizer Skistationen auf Schnee wartet Kilian Mottet auf ein Tor. Seit dem 14. Oktober – oder 1300 Minuten – hat das Fribourger Eigengewächs nicht mehr getroffen. Als es am Abend auf die Fribourger Strassen schneit, trifft Mottet endlich wieder – und zwar gleich doppelt! Das erste mit dem Schlittschuh und beim zweiten Treffer mit einem Kabinettstück. Das reicht für den Sieg und schürt an der Saane neue Hoffnungen im Strichkampf.
Der Beste: Kilian Mottet (Fribourg). Sein zweiter Treffer ist eine Augenweide und entscheidet die Partie.
Die Pflaume: Alexandre Picard (Fribourg). Da gewinnt Fribourg wieder einmal und der Kanadier verlässt das Eis mit einer Minus-2-Bilanz.
Ambri-Piotta – Davos 4:2
Das Spiel: Für den HCD beginnt das neue Jahr, wie das alte aufgehört hat. Miserabel. Die Bündner, die in Ambri auf sieben Stürmer verzichten müssen, verpassen es, sich am Strich etwas Luft zu verschaffen.
Bitter für Davos: Eine halbe Stunde lang ist der Rekordmeister das spielbestimmende Team, führt 1:0 und 2:1. Doch mit Fortdauer des Spiels schwinden die Kräfte. Ambri erzielt drei der vier Tore in Überzahl, eines gar mit zwei Mann mehr.
Der Beste: Janne Pesonen (Ambri). Der Finne sorgt mit zwei Toren und einem Assist für die Wende.
Die Pflaume: Sämi Walser (Davos). Scheitert nach 29 Minuten alleine vor Ambri-Goalie Sandro Zurkirchen. Statt 3:1 steht es drei Minuten später 2:2.
Die Partie zum Nachlesen im Ticker.
Lugano – Biel 3:2
Das Spiel: Der HC Lugano nimmt den Schwung vom Spengler Cup erstmal mit.
Unter etwas Mithilfe von Jonas Hiller glückt Gregory Hofmann rasch der Führungstreffer. Lugano kommt zwar mit viel Esprit über die Flügel, schafft in der Mitte – da wo das Tor steht – aber vorerst nichts Zählbares mehr.
Und dann ist der Ofen plötzlich aus, die Seeländer kommen immer besser ins Spiel. Als Neuenschwander der Ausgleich glückt, bekommt Biel Oberwasser. Konsequenz: Micflikier entwischt zwischen Furrer und Chiesa, 2:1. Lugano scheint platt.
In der zweiten Pause findet Doug Shedden allerdings ein Gegenmittel für den Schlendrian. Zusätzlich befeuert durch einen Doppelausschluss (Lüthi, Rossi) beim EHC drehen Fazzini (Powerplay) und Wilson (nach einer langen Druckphase) die Partie wieder. Diesmal ist die Überlegenheit nachhaltig, Biel schafft keine zweite Wende.
Der Beste: Fazzini (Lugano). Nutzt seinen Torriecher für den Ausgleich. Permanent gefährlich.
Die Pflaume: Rossi (Biel) Ermeckert sich eine Strafe und versetzt sein Team so in doppelte Unterzahl. Ärgerlich.
Die Partie zum Nachlesen im Ticker.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |