Nach nicht einmal drei Monaten ist die zweite Amtszeit von Arno del Curto (62) bei den ZSC Lions vorbei. Der Engadiner, der die Zürcher im Januar übernommen und mit ihnen die Playoffs verpasst hatte, muss gehen. «Für die Verantwortlichen der ZSC Lions führte der ausbleibende sportliche Erfolg dazu, den Vertrag mit Arno del Curto nicht zu verlängern», heisst es am Freitag in einer Mitteilung.
Tatsächlich sprechen die sportlichen Fakten nicht für den sechsfachen Meistertrainer: Del Curto hatte den ZSC auf einem Playoff-Platz übernommen, schaffte aber zum Ende der Qualifikation den Sprung unter die besten acht Teams nicht.
«Die ZSC Lions befassen sich ab heute mit der Suche nach einem neuen Trainer», schreibt der Klub am Freitagmorgen. «Durchsetzungsvermögen und Führungsqualitäten sind nebst den hockeyspezifischen Fähigkeiten und Kenntnissen zentrale Kriterien des Anforderungsprofils für den neuen Headcoach ab der Saison 2019/2020.»
Neben Del Curto sind auch die beiden Assistenztrainer Michael Liniger und Mathias Seger weg. Seger ziehe sich aus dem Profisport zurück, so der Klub. Liniger hat dagegen noch einen Vertrag bei den GCK Lions.
ZSC-Sportchef Sven Leuenberger auf der klubeigenen Webseite zum Ende von Arno del Curto in Zürich: «Wir haben gesagt, wir sitzen zusammen und entscheiden gemeinsam. Dabei sind wir zum Schluss gekommen, dass wir die Zusammenarbeit beenden wollen.» War die Entlassung von Serge Aubin im Januar ein Fehler? Leuenberger will davon nichts wissen. «Wir waren in einer extrem schwierigen Situation. Wir dachten damals, dass wir als Organisation etwas machen müssen. Arno mit seinen Emotionen sollte der Mannschaft noch einmal einen Schub geben. Das war am Anfang der Fall, aber dann hatten wir zu wenig Punkte. Man könne in einer solchen Situation entscheiden, ob man etwas mache – oder eben nicht. «Wir hatten das Gefühl, wir brauchen einen Schub. Wir dachten, das würde helfen. Das weiss man im Voraus manchmal nicht.» Die enorme Fluktuation auf dem ZSC-Trainerposten mit vier Cheftrainern innerhalb von zwei Jahren gibt auch Leuenberger zu denken. «Das ist sicher nicht ideal, sicher wünschen wir uns, dass mit dem neuen Trainer Kontinuität kommt.» Wann der neue Mann vorgestellt wird, ist noch offen. «Es gibt keinen Zeithorizont. Wir haben Zeit, bis die neue Saison anfängt. Aber selbstverständlich versuchen wir, mit unserer Suche nicht ellenlang zu werden.» Was der künftige Chef an der Bande drauf haben muss, will der ZSC-Sportchef noch nicht detailliert verkünden. «Wir werden sicher das Profil noch schärfen. Sowohl was seine Persönlichkeit als auch seinen Stil als Hockeytrainer angeht.»
ZSC-Sportchef Sven Leuenberger auf der klubeigenen Webseite zum Ende von Arno del Curto in Zürich: «Wir haben gesagt, wir sitzen zusammen und entscheiden gemeinsam. Dabei sind wir zum Schluss gekommen, dass wir die Zusammenarbeit beenden wollen.» War die Entlassung von Serge Aubin im Januar ein Fehler? Leuenberger will davon nichts wissen. «Wir waren in einer extrem schwierigen Situation. Wir dachten damals, dass wir als Organisation etwas machen müssen. Arno mit seinen Emotionen sollte der Mannschaft noch einmal einen Schub geben. Das war am Anfang der Fall, aber dann hatten wir zu wenig Punkte. Man könne in einer solchen Situation entscheiden, ob man etwas mache – oder eben nicht. «Wir hatten das Gefühl, wir brauchen einen Schub. Wir dachten, das würde helfen. Das weiss man im Voraus manchmal nicht.» Die enorme Fluktuation auf dem ZSC-Trainerposten mit vier Cheftrainern innerhalb von zwei Jahren gibt auch Leuenberger zu denken. «Das ist sicher nicht ideal, sicher wünschen wir uns, dass mit dem neuen Trainer Kontinuität kommt.» Wann der neue Mann vorgestellt wird, ist noch offen. «Es gibt keinen Zeithorizont. Wir haben Zeit, bis die neue Saison anfängt. Aber selbstverständlich versuchen wir, mit unserer Suche nicht ellenlang zu werden.» Was der künftige Chef an der Bande drauf haben muss, will der ZSC-Sportchef noch nicht detailliert verkünden. «Wir werden sicher das Profil noch schärfen. Sowohl was seine Persönlichkeit als auch seinen Stil als Hockeytrainer angeht.»
Alle Spiele der National-League-Playoffs 2019 im Überblick: Bleiben Sie informiert über Ergebnisse, Spielplan, Tabelle, die grössten Emotionen, Monsterchecks und alle anderen Highlights mit dem Playoff-Ticker.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |