Kein Titel mehr seit 2006
Lugano ist längst nicht grande

Das meint BLICK: Der Verein, der sich das teuerste Kader der Liga leistet, wird wohl noch länger auf den nächsten Titel seit 2006 warten müssen.
Publiziert: 31.03.2017 um 08:46 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 07:35 Uhr
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Enttäuschung in den Gesichtern der Luganesi nach dem Playoff-Out.
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Stephan Roth
BLICK-Eishockeychef Stephan Roth.
Foto: BLICKSPORT

Seit 2006 hat Lugano den Titel nicht mehr geholt. Das ist für einen Verein, der sich das teuerste Team der Liga leistet, ein Armutszeugnis.

Nur drei Playoff-Serien haben die Tessiner seither gewonnen, dafür 16 Mal einen neuen Trainer hingestellt. Solange es der Klub nicht schafft, mehr Kontinuität zu erlangen, wird das Warten auf den Pokal andauern. Da sollte man sich auch nicht durch ein paar Playoff-Strohfeuer blenden lassen.

Von einem Klub mit dieser finanziellen Schubkraft darf man erwarten, dass er jeweils in der Qualifikation ganz vorne mitmischt und in den Playoffs ein Titelkandidat ist. Davon war Lugano mit Platz 7 und dem klaren Out gegen Bern nach dem Sieg gegen den ZSC weit entfernt.

Grande ist Lugano längst nicht. Und man darf nicht vergessen, dass die peinliche Hysterie nicht nur Trainern, sondern mit Victor Stancescu auch einem NL-Einzelrichter den Job kostete.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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