Hört er auf? Oder bleibt er sogar in Bern?
Das sagt SCB-Plüss zu seiner Zukunft

Am Donnerstag teilte der SC Bern mit, dass Martin Plüss den Verein nach neun Jahren verlassen werde. Jetzt spricht der Captain.
Publiziert: 18.02.2017 um 14:46 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 19:57 Uhr
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Martin Plüss steht vor einer ungewissenen Zukunft.
Foto: KEY
Christoph Schär

Die SCB-Fans begrüssen den 39-Jährigen im ersten Match nach Bekanntgabe der Trennung mit einem Spruchband («Schad, dassde nid bliibsch – zeig nomou wasde wärt bisch») und Sprechchören. «Es hat mich sehr gefreut wie die Fans reagiert haben. Das hat mich sehr berührt. Ich liebe es in Bern vor dieser Kulisse zu spielen», sagt Martin Plüss nach dem 3:2-Sieg gegen Kloten, bei dem er das 3:0 schoss.

Natürlich wird der dreifache Schweizer Meister mit dem SCB zum Grund für die gescheiterten Verhandlungen mit Bern befragt. Er sagt: «Fakt ist, dass es nicht geklappt hat. Es bringt nichts, wenn wir jetzt öffentlich über das Warum diskutieren.»

Der Routinier fügt an: «Ich verstehe sehr gut, dass es Fragen gibt. Aber ich denke, dass ich gut beraten bin, wenn ich den Fokus jetzt auf meine persönliche Leistung in der entscheidenden Phase der Saison lege.»

Über den Zeitpunkt der Bekanntgabe der Trennung sagt der Zürcher: «Ich glaube nicht, dass der Zeitpunkt eine Rolle spielt. Es ist einfach das Ergebnis des Verlaufs der Diskussionen, es gab keine Deadline.»

Ob seine Profi-Karriere in ein paar Wochen nach 23 Jahren zu Ende ist, oder ob er für einen anderen Klub weiterspielt, ist offen. «Darüber habe ich mir ganz ehrlich noch keine Gedanken gemacht. Das ist nicht einfach eine Floskel, es ist wirklich alles offen.»

Und wie haben die Teamkollegen auf die überraschende Nachricht reagiert? «Mir war es wichtig, alle persönlich zu informieren. Einige haben es vorher schon gewusst, andere später. Es war nicht so, dass die Nachricht heftig eingeschlagen hätte.»

Dann wird Plüss gefragt, ob der Verein und er vielleicht noch einmal auf den Entscheid zurückkommen. Er zögert lange und sagt dann: «Was soll ich sagen? Ich war immer ein Typ, der versucht hat sachorientierte Überlegungen zu machen. Die Sachlage ist momentan so, der Rest ist hypothetisch.»

Plüss lässt zwar die Türe offen, trotzdem erscheint es unwahrscheinlich, dass der SCB nach wochenlangen Verhandlungen noch einen Schritt auf ihn zumacht. «Momentan ist es einfach so, das ist meine Entscheidung. Alles andere steht in den Sternen.»

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SC Bern
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HC Davos
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EHC Kloten
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HC Fribourg-Gottéron
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SC Rapperswil-Jona Lakers
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