Biel – Davos 2:3 n.V.
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Die Bieler und Davoser, sie wollen sich in Sicherheit bringen. Vor den Verfolgern aus der Romandie, die ihnen einen direkten Viertelfinal-Platz abjagen wollen. Kein Wunder, sind die Emotionen in diesem wichtigen Duell unübersehbar. Cunti schreit seine Erleichterung nach seinem Ausgleichstreffer zum 1:1 raus. Und HCD-Trainer Wohlwend seinen Frust darüber, dass seine Coaches Challenge wegen Offside nicht erfolgreich ist – weil die verfügbaren TV-Bilder (einmal mehr!) keinen eindeutigen Aufschluss liefern.
Das ist ärgerlich, weil die Bieler davor noch kaum ins Spiel gefunden haben. Sie agieren passiv und zögerlich, haben praktisch keinen Drang nach vorne. Das ändert sich erst mit dem Ausgleich.
Und es kommt noch bitterer für den HCD: Mit einem herrlichen Flippässchen bedient Sallinen seinen finnischen Landsmann und Topskorer Rajala, der sich nicht zweimal bitten lässt.
Die Davoser bleiben mit ihren Abschlussversuchen die aktivere Mannschaft. Sie drücken auf den Ausgleich, verpassen ihn im Powerplay nur knapp: Chris Egli hämmert den Puck an den Pfosten (36. Minute), von wo er noch an die Schulter von Goalie Joren van Pottelberghe prallt.
Doch ihre Bemühungen zahlen sich aus. Van Pottelberghe ist bereit für Baranduns Schuss, rechnet aber nicht mit Rasmussens Ablenker und sieht etwas ungeschickt aus, als der Puck ins Netz geht.
Die Seeländer geraten wieder unter Druck. Ob ihnen da bewusst wird, dass sie davor bereits drei Niederlagen in Folge kassiert haben und nun die vierte droht? Sie wird Realität, weil Stransky in der Verlängerung der Siegtreffer gelingt. (N.V.)
Zuschauer: 5007.
Die Tore: 6. Ambühl (Corvi, Zgraggen) 0:1. 18. Cunti 1:1. 33. Rajala (Sallinen, Forster) 2:1. 53. Rasmussen (Barandun, Bromé) 2:2. 64. Stransky (D. Egli, Corvi) 2:3.
Die drei Besten:
*** Enzo Corvi (Davos)
** Toni Rajala (Biel)
* Dominik Egli (Davos)
Zug – Lausanne 0:3
Der EV Zug verliert erstmals in diesem Kalenderjahr zuhause – mit 0:3 gegen das formstarke Lausanne.
Zug schwächelt im Kampf um den Qualifikationssieg. Gegen Lausanne verliert der Meister zum dritten Mal in Folge, vor allem aber erstmals seit dem 23. Dezember (1:5 gegen Servette) zuhause. Die Waadtländer rücken mit dem fünften Sieg in Folge hingegen schwungvoll an den HC Davos ran.
Am Montag gingen die Zuger in Lausanne mit 0:4 unter, 24 Stunden später zeigen sie sich zwar verbessert, aber wenig effizient. Der Slowake Martin Gernat nach nur 87 Sekunden und der Tscheche Jiri Sekac 20 Sekunden vor Ende des Mitteldrittels bringen die Romands bis zur zweiten Pause 2:0 in Führung. In der 53. Minute macht Ronalds Kenins mit dem 3:0 alles klar.
Erschreckend ist derzeit vor allem die offensive Harmlosigkeit des eigentlich gut bestückten Zuger Angriffs. Seit Grégory Hofmann in der zweitletzten Minute bei einem 7:2-Sieg gegen Davos traf, sind die Zentralschweizer nun drei volle Spiele lang ohne Torerfolg geblieben. (SDA)
Zuschauer: 6433.
Die Tore: 2. Gernat (Miele, Riat) 0:1. 40. Sekac (Gernat) 0:2. 53. Kenins (Paré, Miele/PP) 0:3.
Servette – Lugano 3:2
Während das formstarke Genève-Servette nach einem hart erkämpften 3:2-Sieg gegen Lugano seine Chancen auf die Top 6 wahrt, werden die Tessiner bereits in den Pre-Playoffs – und mit der Unwägbarkeit einer Best-of-3-Serie – eingreifen müssen.
Ende des Mitteldrittels droht die Partie zu kippen, als Lugano in doppelter Überzahl dank Santeri Alatalo auf 1:2 verkürzen kann und auch danach vehement auf den Ausgleich drückt.
Im Schlussabschnitt bekommen die Genfer das Spiel aber wieder besser in den Griff und sorgen mit dem 3:1 durch Marc-Antoine Pouliot sechs Minuten vor dem Ende wieder für klarere Verhältnisse.
An der Basis des 13. Heimsiegs in Folge steht beim Vize-Meister die finnische Olympiasieger-Power. Beim 1:0 legt Valtteri Filppula für seinen Landsmann Sami Vatanen auf, das 2:0 erzielt Filppula selber. (SDA)
Zuschauer: 5454.
Die Tore: 14. Vatanen (Filppula, Vermin/PP) 1:0. 28. Filppula (Winnik, Vermin) 2:0. 40. Alatalo (Arcobello, Fazzini/PP2) 2:1. 55. Pouliot (PP) 3:1. 60. Carr (Fazzini/SH) 3:2.
Ajoie – Bern 1:3
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Erfolg für den SCB im Kampf um den letzten Pre-Playoff-Platz. Das Startdrittel verläuft ausgeglichen, dann leistet sich Daniel Eigenmann in der elften Minute einen folgenschweren Fehler. Er verliert die Scheibe als letzter Mann an der blauen Linie an Dustin Jeffrey, der alleine auf Tim Wolf losziehen und dankbar unten links einnetzen kann.
Bern dominiert das Mitteldrittel nach Belieben, bis Noah Fuss auf die Strafbank muss. Im folgenden Powerplay zieht Anthony Rouiller von der blauen Linie ab, Maxime Fortier hält im Slot seinen Stock hin, lenkt die Scheibe entscheidend in die Maschen und erzielt den Ausgleich für das Schlusslicht.
Die Freude über das 1:1 hält nur bis kurz nach der Pause, denn da bestraft Cody Goloubef die zu passive Verteidigung der Ajoulots, netzt mit einem satten Schuss aus halbrechter Position ein und stellt so die Mutzen-Führung wieder her. In der 52. Minute macht Daugavins den Deckel drauf, wieder verteidigt das Heimteam dabei zu wenig konsequent. (jku)
Zuschauer: 3357.
Die Tore: 11. Jeffrey 0:1. 31. Fortier (Rouiller, Romanenghi/PP) 1:1. 44. Goloubef 1:2. 52. Daugavins (Jeffrey) 1:3.
Die drei Besten:
*** Dustin Jeffrey (Bern)
** Philip Wüthrich (Bern)
* Reto Schmutz (Ajoie)
Ambri – Fribourg 2:1
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Der Rückstand auf den letzten Pre-Playoff-Platz ist riesig, der Leader zu Gast – so manch ein Verein hätte wohl gleich zu Beginn der Partie die weisse Fahne geschwenkt. Nicht so die Tessiner. Mit dem Mute der Verzweiflung werfen die Leventiner ab der ersten Spielminute alles nach vorne.
Lange Zeit schiessen die Gastgeber aber am Kasten von Berra vorbei, auch wenn das Tor teils ganz weit offen steht. Bis Isacco Dotti in Berra hinein gestossen wird und Fora von der blauen Linie den leeren Kasten trifft. Doch postwendend kommt die Antwort des Spitzenreiters in Überzahl.
Im Schlussabschnitt deutet alles auf eine Verlängerung hin, ehe Zwerger zu einem Solo ansetzt. Der Stürmer tänzelt sich durch die ganze Fribourger Hintermannschaft, scheitert aber an Berra. Von dort aus springt die Scheibe auf den Stock von McMillan, der die Tessiner Pre-Playoff-Hoffnungen am Leben hält. (szz)
Zuschauer: 5670.
Die Tore: 38. Fora (Conacher, Grassi) 1:0. 41. Sprunger (Gunderson, Mottet/PP) 1:1. 59. McMillan (Zwerger, I. Dotti) 2:1.
Die drei Besten:
*** Dominic Zwerger (Ambri)
** Reto Berra (Fribourg)
* Brandon McMillan (Ambri)
ZSC Lions – SCRJ Lakers 5:0
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Der Match der beiden direkten Konkurrenten um Platz drei startet trotz der Ausgangslage gemächlich. Die Lakers haben mehr Spielanteile, können daraus aber keinen Profit schlagen. So sind es die Zürcher, welche nach einem wunderbaren Solo von Denis Malgin das Skore eröffnen. Noch vor der ersten Drittelsirene kann der ZSC erhöhen.
Auch im Mittelabschnitt agiert Rappi zu harmlos. In Überzahl lädt der Gast aus dem Kanton St. Gallen das Heimteam sogar mehrfach dazu ein, den Shorthander zu markieren. Letztendlich ist es wieder Malgin, der für seine Farben in Unterzahl erhöht.
Im letzten Drittel verteilen die Gäste weiterhin fleissig Geschenke und finden so keinen Weg zurück ins Spiel. Malgin sorgt mit einem Hattrick praktisch im Alleingang für den Erfolg der Lions, welche mit diesem Sieg in der Tabelle an den Lakers vorbeiziehen. (mst)
Zuschauer: 7976.
Die Tore: 10. Malgin (Andrighetto, Trutmann) 1:0. 16. Schäppi (Geering, Sopa) 2:0. 33. Malgin (Pedretti/SH) 3:0. 54. Malgin (Hollenstein) 4:0. 55. Diem (Pedretti, Marti) 5:0.
Die drei Besten:
*** Denis Malgin (ZSC Lions)
** Jakub Kovar (ZSC Lions)
* Marco Pedretti (ZSC Lions)
- Höhere Anzahl Spiele: Servette wird auf 52, Biel, Davos und Lausanne auf 51 Spiele kommen.
- Höhere Anzahl Auswärtsspiele: Biel und Servette werden auf 26, Lausanne und Davos auf 25 Auswärtsspiele kommen.
- Höhere Anzahl Punkte aus den direkten Begegnungen. Die Bilanzen: Biel – Davos 4:8 Punkte, Biel – Lausanne 6:9 und Davos – Lausanne 8:4.
- Höherer Quotient aus der Tordifferenz (Tordifferenz/Spiele).
- Höherer Quotient der Anzahl geschossenen Tore (Tore/Spiele).
- Höhere Anzahl der geschossenen Tore aus den direkten Begegnungen.
- Höherer Quotient der Anzahl geschossener Auswärtstore aus allen gespielten Auswärtsspielen.
- Höhere Anzahl der geschossenen Auswärtstore aus den direkten Begegnungen.
- Höhere Anzahl Spiele: Servette wird auf 52, Biel, Davos und Lausanne auf 51 Spiele kommen.
- Höhere Anzahl Auswärtsspiele: Biel und Servette werden auf 26, Lausanne und Davos auf 25 Auswärtsspiele kommen.
- Höhere Anzahl Punkte aus den direkten Begegnungen. Die Bilanzen: Biel – Davos 4:8 Punkte, Biel – Lausanne 6:9 und Davos – Lausanne 8:4.
- Höherer Quotient aus der Tordifferenz (Tordifferenz/Spiele).
- Höherer Quotient der Anzahl geschossenen Tore (Tore/Spiele).
- Höhere Anzahl der geschossenen Tore aus den direkten Begegnungen.
- Höherer Quotient der Anzahl geschossener Auswärtstore aus allen gespielten Auswärtsspielen.
- Höhere Anzahl der geschossenen Auswärtstore aus den direkten Begegnungen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |