Hirnerschütterung, Magenprobleme, Knieverletzung
Kann Lugano-Brunner nach seinem Seuchen-Jahr durchstarten?

Rechtzeitig für die Playoffs ist Lugano-Stürmer Damien Brunner (30) endlich völlig fit und sagt: «Bühne frei!»
Publiziert: 02.03.2017 um 11:04 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:25 Uhr
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Im Playoff-Final musste Damien Brunner nach einer Kollision mit SCB-Stürmer Simon Bodenmann benommen vom Eis geführt werden.
Foto: KEYSTONE
Nicole Vandenbrouck

Es war bisher eine seiner schwierigsten Saisons. Körperlich. Nach einer Hirnerschütterung im Playoff-Final gegen Bern machen Damien Brunner zu Saisonbeginn Magenprobleme zu schaffen. Sie schwächen den sonst energiegeladenen Stürmer so sehr, dass er im Oktober einige Spiele aussetzen muss. «Ich habe versucht zu spielen, war aber selten hundertprozentig fit», erzählt Brunner.

«Ich wollte, aber es ging nicht. Ich hatte nicht genug Kraft.» Doch das ist noch nicht das Ende seines Leidens: Ende November zieht sich der 30-Jährige eine Knieverletzung zu – sechs Wochen Zwangspause. «Das Schwierige war, dass es der Mannschaft im Herbst nicht gut lief. Da ist man versucht, zu früh aufs Eis zurückzukehren. Man will das Team nicht hängen lassen», beschreibt der Ex-NHL-Stürmer (Detroit, New Jersey) den inneren Kampf.

Mitte Januar gibt Brunner sein Comeback nach der langen Verletzungspause. Völlig fit sei er nun erst seit der Nati-Pause Mitte Februar. In der Zwischenzeit hat er die Ernährung umgestellt, das Knie schmerzt nicht mehr, die Erleichterung ist gross. «Bühne frei für die Playoffs!», ist Brunner voller Vorfreude. Nach dem letztjährigen Final sind seine Erwartungen gross, «jetzt will ich den Meistertitel», gibt er den Tarif durch.

Aber Zürich sei die grösste Herausforderung. Auf seine wichtige Rolle im Team angesprochen, sagt der Bianconero, der einst mit Spielwitz und Leichtigkeit die Gegner austanzte: «Jetzt kommt es nicht mehr auf Individualisten an, wir müssen als Mannschaft auftreten.» Er sei vielleicht gereift, spiele sicherer. Und das bedeutet ja nicht schlechter.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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