Heute kommts zum 9. Mal zur Finalissima
Rächt sich Lugano nach 17 Jahren am ZSC?

Zum 9. Mal kommts zum Showdown, zuletzt gabs den Schock von Bern Erstmals seit 2012 geht der Playoff-Final über die volle Distanz. In sechs von acht Fällen siegte das Gastteam.
Publiziert: 27.04.2018 um 08:57 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:59 Uhr
In der Resega entscheidet sich heute die Meisterschaft.
Foto: freshfocus
Stephan Roth

1989 | Lugano – Bern 2:4

Der SCB vergibt in der heissen Serie einen Matchpuck, setzt sich in der Resega aber im 5. Spiel mit 4:2 durch. Für das Team von Bill Gilligan um die Achse mit Renato Tosio (Bild, Mitte), Reijo Ruotsalainen und Alan Haworth ist es der erste Titel seit 1979 und der Auftakt zu drei Erfolgen in vier Jahren.

Berner Jubel im Tessin.
Foto: KEYSTONE

1992 | Fribourg – Bern 1:4

Bern führt in der Serie 2:0, doch Gottéron gleicht aus. Im fünften Finalspiel in Fribourg wird Patrick Howald mit den Treffern zum 3:1 und 4:1 zum Meisterhelden. Für Gottéron mit dem überragenden Russen-Duo Slawa Bykow/Andrej Chomutow ist es die erste von drei verlorenen Finalserien in Folge.

Die Mutzen erobern drei Jahre später Fribourg.
Foto: KEYSTONE

2001 | Lugano – ZSC Lions 1:2 n.V.

Lugano führt 3:1. BLICK setzt ZSC-Coach Huras die Clown-Nase auf. Eine lange Nase macht dann den Tessinern Joker Morgan Samuelsson (Bild) – der Schwede dreht die Serie mit 7 Skorerpunkten. Und in der Finalissima trifft er nach 70:07. Danach kommt es in der Resega (ohne ZSC-Fans) zu Krawallen.

Samuelsson (l.) macht die Lions in der Resega zum Champion.
Foto: REUTERS

2004 | Lugano – Bern 3:4 n.V.

Nur der Final wird im Best-of-5-Format ausgetragen. Der SCB verspielt eine 2:0-Führung in der Serie. Das entscheidende Spiel wird zum Krimi mit dramatischem Verlauf: 0:1, 2:1, 2:3, 3:3 – nach 74:20 Minuten beendet Marc Weber die Saison um 23.22 Uhr.

André Rötheli brüllt die Freude über den Titel heraus.
Foto: BLICKSPORT

2007 | Davos – Bern 1:0

Dreimal legt Davos in der Serie zu Hause vor. Stets gleicht Bern aus. In der Finalissima heisst der Held Robin Leblanc (Bild). Der in Chur geborene Kanadier mit Schweizer Lizenz schiesst in der 45. Minute das einzige Tor, während sich Goalie Jonas Hiller nicht bezwingen lässt.

Leblanc erzielt das goldene Tor in der 45. Minute.
Foto: TOTO MARTI

2009 | Kloten – Davos 1:2

Die Serie schwappt hin und her. Im sechsten Spiel trifft Michael Liniger in der Verlängerung und erzwingt die «Belle». Da setzt sich der HCD dank Toren von Dino Wieser, der später gesperrt wird, weil er des Cannabis-Konsums überführt wurde, und Reto von Arx durch.

Enttäuschte Klotener vorne, feiernde Davoser hinten.
Foto: KEYSTONE

2010 | Bern – Servette 4:1

Bern verspielt in der Serie eine 3:1-Führung, behält in der Finalissima aber trotz 0:1-Rückstand die Nerven. Es sind die Wasserträger, die den Unterschied ausmachen: Neben Jean-Pierre Vigier treffen Etienne Froidevaux, David Jobin und Pascal Berger. Der SCB feiert den ersten Titel seit sechs Jahren.

Pascal Berger (l.) bringt Bern auf die Siegerstrasse.
Foto: KEYSTONE

2012 | Bern – ZSC Lions 1:2

Der SCB vergibt insgesamt drei Matchpucks. Den ersten vor eigenem Publikum, als ZSC-Captain Mathias Seger in der Verlängerung mit dem 2:1 das Fest platzen lässt. Auch die Finalissima endet für die Berner Anhänger höchst dramatisch. 2,5 Sekunden vor Schluss gelingt dem kanadischen ZSC-Verteidiger Steve McCarthy das 2:1. Lassen Sie die verrückte Schlussphase im Video (unten) nochmals Revue passieren.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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