HCD-Sieg dank Lucky Punch
Fribourg feuert Salminen

Gut gestartet, dann der Knorz. Davos ist beim 5:3-Sieg gegen Fribourg das glücklichere Team.
Publiziert: 31.01.2016 um 21:37 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:06 Uhr
Kristian Kapp

Am Samstag zeigen sich die Davoser Spieler noch als Freunde des Sozialismus.

Bei der 2:6-Niederlage in Kloten geht man perfekt im Kollektiv unter: 16 Spieler fassen eine Minusbilanz, gar alle 20 stehen bei mindestens einem Gegentor auf dem Eis – das muss man zuerst einmal schaffen. Gestern gegen Fribourg zunächst ein anderes Bild. Wie so oft verschläft Gottéron in Davos den Start, Trainer Gerd Zenhäusern muss nach nur zehn Minuten und zwei Gegentoren die Notbremse ziehen: Timeout.

Der Walliser an der Freiburger Bande hat auch andere Probleme und zwar hausgemachte. Es stehen zwar vier Ausländer auf dem Matchblatt, eingesetzt werden aber nur drei. Sakari Salminen sitzt wie am Samstag auf der Ersatzbank, nach dem Spiel wird bekannt, dass sich Fribourg per sofort vom Finnen trennt. Sportchef Dubé will noch diese Woche einen Ersatz verpflichten.

Die anderen drei Söldner Zenhäuserns stehen im Fokus: Keaton Ellerby negativ, weil er beim 0:1 und 0:2 mitschuldig ist, Marc-Antoine Pouliot und vor allem Greg Mauldin positiv, weil sie zumindest offensiv überzeugen. Mauldin ist Vorbereiter, Torschütze und Antreiber. Zum Sieg reicht es Gottéron dennoch nicht, auch wenn sich die Mannschaft zurückkämpft und im Schlussdrittel zum 3:3 ausgleicht. Doch der Lucky Punch gelingt Perttu Lindgren und damit Davos.

Die Bündner können nur im Startdrittel überzeugen, je länger desto mehr verkommt ihr Spiel zum Knorz. Trainer Del Curto spricht vor der Partie von mentaler Müdigkeit, die baldige Natipause wird für Davos wohl zur Erlösung.

Allerdings schleicht sich wie schon am Samstag auch eine Spur Überheblichkeit ins Davoser Spiel. Nach der 2:0-Führung wird der Abschluss verweigert, die Pass-Stafetten sind teilweise absurd. Der Dreier ist darum etwas glückhaft, Gottéron ist mit der Nullnummer schlecht belohnt.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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