Davos – Bern 4:3
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Eine Hiobsbotschaft bekommt der SCB schon vor dem Match. Trainer Johan Lundskog muss passen. Der Schwede, dessen Frau Amanda aus Kanada stammt, wollte am nächsten Montag nach Nordamerika reisen und musste sich einem PCR-Test unterziehen. Dieser fiel prompt positiv aus. Und so steigt Assi Christer Olsson zum Chef auf.
Wie schon gegen Servette (3:1) und Zug (4:1) dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis der SCB zu einem ersten Abschluss kommt. Erst nach zwölf Minuten muss HCD-Keeper Sandro Aeschlimann ein erstes Mal eingreifen. Bern spielt zu diesem Zeitpunkt in Überzahl. Und kassiert just in dieser Phase das 0:1.
Kaspars Daugavins, der wie Simon Moser nach seiner Corona-Erkrankung wieder eingreifen kann, verliert die Scheibe im Spielaufbau.
Während Bern gegen den Meister eine defensiv tadellose Leistung ablieferte, schleichen sich nun wieder vermehrt Fehler ein. Drei Minuten später ist der SCB in der eigenen Zone nur Zuschauer. Und kassiert prompt den zweiten Gegentreffer.
Erst im zweiten Drittel finden die Gäste besser ins Spiel. Und nutzen die Fehler der Bündner gnadenlos aus. Nach einem missglückten Querpass von Enzo Corvi kann Daugavins verkürzen. Corvi macht seinen Fehler zwar drei Minuten später wieder gut, stellt den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Doch Moser gelingt, nachdem Dominik Egli die Scheibe verpasst und Jesse Zgraggen im Schilf steht, noch vor der zweiten Pause das 2:3. Und nach einem Fehlpass Nygrens kann Varone gar ausgleichen.
Aus Berns drittem Sieg in Serie wird trotzdem nichts. Weil der doppelte Yannick Frehner vier Minuten vor Schluss Praplan austanzt. (A.R.)
Zuschauer: 4316.
Tore: 13. Schmutz (Prassl/SH!) 1:0. 16. Frehner (C. Egli) 2:0. 30. Daugavins (Andersson) 2:1. 33. Corvi (Ambühl, Simic) 3:1. 39. Moser (Daugavins, Pinana) 3:2. 43. Varone 3:3. 56. Frehner (C. Egli) 4:3.
Die drei Besten:
Yannick Frehner (Davos) ***
Simon Moser (Bern) **
Chris Egli (Davos) *
Fribourg – Biel 5:3
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Der HC Fribourg-Gottéron verschafft sich im Startdrittel eine gute Ausgangslage. Der Tabellenführer geht in der 5. Minute durch Raphael Diaz in Führung. Biel nutzt seine Chancen nicht. Dafür doppelt Fribourg nach. In der 18. Spielminute erhöht DiDomenico auf 2:0. Es liegt der Verdacht auf eine Abseitsposition vor. Der Treffer wird nach dem Videostudium aber bestätigt. Die Coaches Challenge der Bieler läuft ins Leere.
Biel zeigt sich im Mittelabschnitt vor dem Tor effizienter. Das ist auch nötig, denn Gottéron erhöht kurz nach Wiederbeginn auf 3:0. Desharnais trifft. Danach kommt aber eine starke Phase der Gäste. Nach super Vorarbeit von Cunti erzielt Künzle den ersten Treffer für die Bieler. Kurz darauf vergibt Brunner einen Penalty, erzielt aber wenig später das 2:3 aus Bieler Sicht. Nach einem Konter gelingt Sprunger aber kurz vor Drittelsende noch das 4:2.
Im Schlussdrittel erhöhen die Fribourger im Powerplay auf 5:2. Die Vorentscheidung scheint gefallen. Aber Biel gibt sich noch nicht geschlagen. Die Berner Seeländer verkürzen durch Sallinen abermals. Mehr liegt aber nicht mehr drin. Die Gäste müssen die Partie verloren geben. (dsc)
Zuschauer: 8934.
Tore: 5. Diaz (DiDomenico, Schmid) 1:0. 18. DiDomenico 2:0. 22. Desharnais (Mottet) 3:0. 26. Künzle (Cunti) 3:1. 28. Brunner 3:2. 39. Sprunger (DiDomenico) 4:2. 47. Desharnais (Sprunger, DiDomenico/PP) 5:2. 53. Sallinen (Lööv) 5:3.
Die drei Besten:
Christopher DiDomenico (Fribourg) ***
David Desharnais (Fribourg) **
Raphael Diaz (Fribourg) *
Servette – ZSC Lions 3:0
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Servette legt den Grundstein für den zehnten Heimerfolg in Serie im Startdrittel. Nach einer ausgeglichenen Startphase findet das Heimteam den Tritt immer besser und wird mit fortschreitender Spieldauer spielbestimmend. Der Lohn ist die verdiente 2:0-Führung nach 20 Minuten dank dem doppelt erfolgreichen Daniel Winnik.
Bei den ZSC Lions sind die gestrigen Strapazen gegen Lausanne und die müden Beine offensichtlich. Über die gesamte Spieldauer kann der «Zett» nie wirklich einen Gang höher schalten und den Gegner dominieren. So läuft Servette auch nie in Gefahr, den Dreier noch zu verspielen. Kurz vor Ende beerdigt Joël Vermin mit seinem Empty Netter zum 3:0 die letzten leisen Zürcher Comeback-Hoffnungen.
Leihkeeper Dominic Nyffeler feiert bei seinem letzten Auftritt für Servette vor der Rückkehr zu Kloten in die Swiss League noch einen Shutout auf höchster Stufe. Nun ist erstmal Olympia-Pause. Weiter geht es in der National League ab dem 22. Februar. (ga)
Zuschauer: 5025.
Tore: 16. Winnik 1:0. 20. Winnik (Vatanen, Tömmernes/PP) 2:0. 59. Vermin (Vouillamoz) 3:0 (ins leere Tor).
Die drei Besten:
Daniel Winnik (Servette) ***
Sami Vatanen (Servette) **
Dominic Nyffeler (Servette) *
SCL Tigers – Lugano 4:7
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Selbst das wunderbare Retro-Trikot bringt die Tigers nicht zurück in die Erfolgspur (13. Niederlage in Serie). Wobei es gegen Lugano ganz formidabel aussieht. Allen voran Harri Pesonen ist gut drauf. Der Finne markiert drei von vier SCL-Treffern selbst, dazu ist er Denker und Lenker im Spiel der Tigers. Kurz gesagt: Er ist der beste Mann auf dem Eis. Doch selbst das reicht nicht.
Nach seinem Anschlusstreffer zum 4:6 im Schlussabschnitt verstummt die Ilfishalle wieder. Denn wenige Augenblicke nach dem zehnten Tor des Abends checkt Luganos Morini Schilt gegen den Kopf. Dieser bleibt benommen liegen und muss anschliessend gestützt vom Eis getragen werden.
Nach dem Ausfall des Verteidigers ist der Spielfluss beim Heimteam komplett gebrochen. Die Niederlage dieser einen unschönen Szene zuzuschreiben, wäre aber zu einfach. Die Emmentaler fangen sich in den ersten beiden Abschnitten zu einfache Gegentore, dazu fallen diese noch zu einem psychologisch schlechten Zeitpunkt (2 Gegentore vor der Pause, 2 Gegentore wenige Sekunden nach den Anschlusstreffern Langnaus). (par)
Zuschauer: 4577.
Tore: 2. Carr (Loeffel/PP) 0:1. 14. Pesonen (Blaser) 1:1. 18. Loeffel (Fazzini, Müller) 1:2. 19. Herburger (Vedova) 1:3. 23. Pesonen (Blaser, Grenier/PP) 2:3. 24. Vedova 2:4. 31. Rohrbach (Blaser) 3:4. 33. Thürkauf 3:5. 39. Vedova (Bertaggia) 3:6. 41. Pesonen (Grenier) 4:6. 60. Arcobello 4:7 (ins leere Tor).
Die drei Besten:
Harri Pesonen (SCL Tigers) ***
Loic Vedova (Lugano) **
Romain Loeffel (Lugano) *
Zug – Ajoie 11:0
Am 24. September kassierte Zug gegen Ajoie (2:3 n.V.) eine von nur vier Heimniederlagen in der laufenden Meisterschaft. Diesmal macht der Titelverteidiger mit den Jurassiern kurzen Prozess. Nach 34 Minuten führen die Zentralschweizer 5:0. Im letzten Drittel brechen bei den desolaten Gästen dann alle Dämme. Der EVZ erhöht bis zur 49. Minute auf 10:0, am Ende lautet das Resultat 11:0.
Letztmals schoss am 16. Februar 2013 ein Team aus der National League mehr als zehn Tore in einem Spiel – Kloten bezwang damals die Rapperswil-Jona Lakers 12:0.
Das 2:0 und 4:0 erzielt jeweils Grégory Hofmann, der in der sechsten Partie im Zuger Dress nach der Rückkehr aus der NHL seine Treffer 6 sowie 7 schiesst. Im letzten Abschnitt zeichnet sich Marco Müller als dreifacher Torschütze aus. Zwei Treffer gelingen auch Fabrice Herzog.
Während der EVZ in der neunten Begegnung im neuen Jahr den achten Sieg feiert, kassiert Ajoie die 18. Niederlage in Folge. (SDA)
Zuschauer: 6852.
Tore: 4. Herzog (Hansson, Martschini/PP) 1:0. 7. Hofmann (Simion, Cadonau) 2:0. 25. Cadonau (Djoos, Martschini) 3:0. 27. Hofmann (Kreis, Hansson) 4:0. 34. Simion (Hofmann, Cadonau) 5:0. 42. Herzog (Leuenberger, Martschini) 6:0. 43. Müller (Hansson, Klingberg) 7:0. 45. Müller (Kreis, Allenspach) 8:0. 47. Lander (Klingberg, Herzog/PP) 9:0. 49. Martschini (Lander, Hofmann/PP2) 10:0. 59. Müller (Djoos, Hofmann/PP) 11:0.
Kloten und Olten ziehen an der Ranglistenspitze der Swiss League weiterhin einsam ihre Kreise. Die beiden Aufstiegsaspiranten kamen am Freitag zu einem weiteren Heimsieg.
Drei Tage nach der 3:6-Niederlage im Spitzenspiel gegen Kloten mühte sich Olten gegen den Tabellenneunten EVZ Academy zu einem knappen 2:0-Erfolg. Derweil beendete Kloten mit einem 2:1 die seit acht Spielen andauernde Siegesserie von La Chaux-de-Fonds.
Dank ihrem siebten Sieg in Folge führen die Zürcher (2.541 Punkte pro Spiel) die Tabelle weiterhin mit acht Punkten Vorsprung auf Olten (2.457 Punkte pro Spiel) an. Die Solothurner haben allerdings noch zwei Partien weniger ausgetragen. La Chaux-de-Fonds (1.909 Punkte pro Spiel) auf Platz 3 hat bereits über 20 Punkte Rückstand auf Olten. (SDA)
Die Resultate
Visp – Thurgau 2:3 n.V.
Kloten – La Chaux-de-Fonds 2:1
Olten – EVZ Academy 2:0
Sierre – GCK Lions 4:2
Ticino Rockets – Langenthal 1:8
Kloten und Olten ziehen an der Ranglistenspitze der Swiss League weiterhin einsam ihre Kreise. Die beiden Aufstiegsaspiranten kamen am Freitag zu einem weiteren Heimsieg.
Drei Tage nach der 3:6-Niederlage im Spitzenspiel gegen Kloten mühte sich Olten gegen den Tabellenneunten EVZ Academy zu einem knappen 2:0-Erfolg. Derweil beendete Kloten mit einem 2:1 die seit acht Spielen andauernde Siegesserie von La Chaux-de-Fonds.
Dank ihrem siebten Sieg in Folge führen die Zürcher (2.541 Punkte pro Spiel) die Tabelle weiterhin mit acht Punkten Vorsprung auf Olten (2.457 Punkte pro Spiel) an. Die Solothurner haben allerdings noch zwei Partien weniger ausgetragen. La Chaux-de-Fonds (1.909 Punkte pro Spiel) auf Platz 3 hat bereits über 20 Punkte Rückstand auf Olten. (SDA)
Die Resultate
Visp – Thurgau 2:3 n.V.
Kloten – La Chaux-de-Fonds 2:1
Olten – EVZ Academy 2:0
Sierre – GCK Lions 4:2
Ticino Rockets – Langenthal 1:8
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |